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Normale Version: Taberna "Zum Weißen Pferd"
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Falco hatte heute ausgeschlafen und Anweisungen gegeben was mit den zu erwartenden Fuhrwerken und Wahren geschehen sollte. Jetzt erstmal eine Runde durch die Stadt machen, damit jeder auch sah das er wieder da war und dann zur Taberna.
Er hatte sehr gut eingekauft und Verträge geschlossen, so das er sich jetzt ans verkaufen machen konnte.
Iuventia Fabata und ihr Mann Octavius Commodus würden sicher schon auf den neuen Wein warten und auch auf das Garum.
Der Rundgang war schnelle erledigt, ein paar Kunden und Bekannte hatte er auf dem Forum getroffen und jetzt betrat er die Schankstube der Taberna.
„Salve“, grüßte er freundlich in die Runde und sah sich um wen er den so kannte. Ein paar Soldaten würfelten an einem Tisch und der Prefectus saß mit zwei Leuten an einem weiteren. Er nickte Ihm freundlich zu und sah zu Fabata die an diesem Tisch stand. „Frau Wirtin, Ihr seht von Tag zu Tag schöner aus, euch steht die Mutterschaft.“ Lachte er und schaute sich um ob er Platz in der Nähe des Ausschankes fand.
(10-03-2022, 05:02 PM)Publius Gabinius Secundus schrieb: [ -> ]Ich lachte kurz auf: 
"Das ist wirklich überaus freundlich und rücksichtsvoll von Dir. Obgleich es aus deiner Küche natürlich sehr verlockend riecht. Ich fürchte nur, dass man Lavendel- oder Zimtgeruch und leider nicht Bratenaroma von mir erwartet, werte Iuventia Fabata", sagte ich. Ich selbst hätte den Bratenduft jederzeit vorgezogen:
" Du kannst Rango sagen, dass er das Tablett die Treppe hoch trägt, dann sparst du dir den Weg. Nochmals Danke. Wünsche uns den Segen der Götter: Heute bekommen wir nämlich unser eigenes Landgut zugeteilt",
Es war mir anzumerken, wie stolz ich darauf war: Mein Vater bekam nach seiner ehrenvollen Entlassung aus Roms Diensten das Stück Land von niemandem geringeres als von des Kaisers Hand. Wir, seine Kinder, waren hier, um es entgegenzunehmen.

"Ich wünsche euch gutes Gelingen für euer Landgut. Es ist ein wichtiger Schritt für deine Familia. Mögen die Götter das Land segnen." erwiderte ich freundlich.


Nachdem ich den Praefectus bedient hatte, konnte ich Rango endlich das beladene Tablett in die Hand drücken mit den Leckerein für Gabinius und dessen Schwester. Wie versprochen waren zwei in Spalten geschnittene, süße Äpfel, eine Schüssel Puls, Käse, Brot sowie vorgeschnittenes und geputztes Gemüse auf dem Tablett. Dazu legte ich das schwere Leinentuch, das als Schutz für die Kleidung diente.[/quote]
(10-03-2022, 11:00 PM)Titus Decimius Varenus schrieb: [ -> ]Varenus wunderte sich im ersten Moment, warum eine schwangere Frau allein die Gäste bedienen musste. Seinen Töchter würde er nie und nimmer solche Tätigkeiten aufbürgen wollen. Auf der anderen Seite war dies wohl die Konsequenz einer neuentstehenden Stadt. Die Blüte würde wohl noch einige Zeit auf sich warten lassen. 

Als dann das kalte Bier gebracht wurde, stießen die Herren an. "Prost! Auf Roma! Auf uns!" Varenus nahm einen kräftigen Schluck und trank den Krug halbleer aus. "Vielleicht solltest du ein Schankmädchen einstellen? Es werden doch genügend junge Weiber geben, die der Aufgabe gewachsen sind! Und das schnelle Geld verdienen möchten." Er trank anschließend den Krug leer. "Wieso besorgst du nicht den Wein für mich und meine Freunde? Ein Fass für den Anfang sollte genügen. Zumindest für eine Woche." Seine Begleiter lachten daraufhin. "Eine weitere Runde, bitte." Bevor Fabata eine weitere Runde holen konnte. Sagte er mit dominanter Stimme, jedoch leise, zu ihr "Gibt es weitere Informationen als nur die Einkehr eines lusitanischen Händlers? Vielleicht direkt vor Ort?"

Ich beeilte mich gleich noch einen Krug Bier zu holen, da die Männer gleich mit Gusto und ordentlich zulangten. Ich brachte auch noch etwas frisches Brot aus Paullinas Bäckerei sowie eine Schale Moretum als Snack, bevor mich das Mannsvolk noch auffraß. "Ich suche bereits händeringend nach tüchtigem Personal, aber bisher habe ich nichts gefunden, Praefectus." 

Ich stellte die Schale mit Moretum und das Brot zwischen den Männern ab und schenkte auch noch einmal die Becher voll, während ich mit Decimius plauderte. "Ich werde das Fass senden, sobald der Lusitanier wieder da ist." Ich beugte mich noch über den Tisch und wischte mit meinem Lappen an einem nicht existenten Fleck herum. "Das keltische Gesindel wird immer aufsässiger...es gab kürzlich Schlägereien und faules Obst wurde auf dem Markt geworfen."
(10-04-2022, 02:19 PM)Marcus Salvius Falco schrieb: [ -> ]Falco hatte heute ausgeschlafen und Anweisungen gegeben was mit den zu erwartenden Fuhrwerken und Wahren geschehen sollte. Jetzt erstmal eine Runde durch die Stadt machen, damit jeder auch sah das er wieder da war und dann zur Taberna.
Er hatte sehr gut eingekauft und Verträge geschlossen, so das er sich jetzt ans verkaufen machen konnte.
Iuventia Fabata und ihr Mann Octavius Commodus würden sicher schon auf den neuen Wein warten und auch auf das Garum.
Der Rundgang war schnelle erledigt, ein paar Kunden und Bekannte hatte er auf dem Forum getroffen und jetzt betrat er die Schankstube der Taberna.
„Salve“, grüßte er freundlich in die Runde und sah sich um wen er den so kannte. Ein paar Soldaten würfelten an einem Tisch und der Prefectus saß mit zwei Leuten an einem weiteren. Er nickte Ihm freundlich zu und sah zu Fabata die an diesem Tisch stand. „Frau Wirtin, Ihr seht von Tag zu Tag schöner aus, euch steht die Mutterschaft.“ Lachte er und schaute sich um ob er Platz in der Nähe des Ausschankes fand.

Ich hatte schon sehnsüchtig auf den Lusitanier gewartet, auch wenn ich ihm das natürlich nicht ins Gesicht sagen würde. Der Praefectus hatte auch schon Wein geordert und wollte gleich ein ganzes Fass für sich und seine Männer und mein Garumvorrat war quasi schon nicht mehr existent. Als der Händler endlich wieder durch die Türe kam, musste ich mir ein erleichtertes Aufatmen fast schon verkneifen. 

"Salve, Salvius Falco. Es freut mich auch dich wieder in diesen Gefilden zu sehen." Bei seinem Kompliment winkte ich nur schmunzelnd ab. "Schmeicheleien erhöhen nicht den Preis für deine Waren." erwiderte ich scherzhaft. Wir handelten nicht das erste Mal und es war ein Tanz, den wir schon oft getanzt hatten. "Setz dich und dann können wir zusammen etwas essen und das Geschäft besprechen." 

Ich wies dem Händler einen Platz am Tisch direkt neben dem Ausschank zu in der Mitte des Raums. Von hier aus hatte ich es nicht weit und konnte uns ein paar Getränke und zwei Schalen Bohnenspeckeintopf servieren, ohne mir die Füße platt zu laufen. Sobald alles serviert war, setzte ich mich zu dem Händler, damit wir übers Geschäft sprechen konnten.
Falko schmunzelte und machte es sich auf dem Platz bequem. Er mochte die Wirtin und es machte Ihm Spaß sich mit Ihr zu necken.
„Bohnenspeckeintopf, ich liebe Ihn. Das ist etwas, was ich wirklich vermisst habe. Nicht das schlechte Wetter und auch nicht die barbarischen Kelten aber dein gutes Essen“ lachend „Frau Wirtin.“
Falko machte sich gleich über die Schale her und trank den Becher mit bretonischem Bier in einem Zug aus.
Als er die Schale leer hatte schob er sie Ihr wieder hin „Bitte noch einen halben Nachschlag, ich bin zwar satt, aber der ist einfach zu gut und auch noch eine Cerevisia.“ Er wartete, bis sie wieder da war „Also nun zum Geschäft. Ich habe wieder besonders guten Wein mitgebracht und auch geordert, natürlich Garum, Oliven und auch die saftigen Orangen. Ich war auch in Lutecia und hab Stoffe aus aller Welt mitgebracht, auch Wolle und wunderschönes Geschirr.“
Er schob ein kleines glasiertes, verschlossenes Schälchen über den Tisch. „Ich habe dir natürlich auch etwas mitgebracht aus meiner Heimat, das sind in unserem eigenen Olivenöl eingelegte Sardinen. Auch davon habe ich einige Fässer aber diese hier sind nur für dich allein.“
Er schob die nun wieder leere Schale jetzt endgültig von sich und holte eine Wachstafel raus um zu notieren was Fabata nun ordern würde und zu welchem Preis.
Es waren einige Tage vergangen als Octavius das Haus verlassen hatte um für Nachschub zu sorgen. Waren um die Gäste zu versorgen und auch die Familie.
Als er ging war die Stimmung eher gedämpft. Die Klagen Iuvemtias waren berechtigt aber unnötig... zumindest musste man es nicht tagtäglich herunter beten.
Aber gut. Frauen eben...

Wohl gestimmt, über den Erfolg der erzielt wurde in den Wäldern und am Markt, betrat Octavius den Schankraum und winkte einen der Bediensteten zu sich. Viel waren es ja nicht. Ein Klagepunkt seiner Frau.
Bevor der Bursche losplappern konnte legte Octavius los:" zu aller erst bringst du das Wild in die Küche, danach holst du die Amphoren Wein und Met herein. Verstanden?" Die Frage war eher rhetorisch denn er wusste das der Bursche in Verstanden hatte.
Kurz blickte er zur Treppe Diebin die Privatzimmer der Familie führten, überlegte einen Moment und entschloss sich, bevor er nach oben ging einen Becher Wein zu trinken.

Knapp, mit einem Nicken, grpsdze er die Gäste die in diesem Moment anwesend waren, ging in die Küche und kam mit einem Becher Wein zurück in den Schankraum, setzte sich an jenen Tisch der direkt neben der Türe zu den Hinterzimmern führte.
(10-05-2022, 12:08 AM)Iuventia Fabata schrieb: [ -> ]Ich beeilte mich gleich noch einen Krug Bier zu holen, da die Männer gleich mit Gusto und ordentlich zulangten. Ich brachte auch noch etwas frisches Brot aus Paullinas Bäckerei sowie eine Schale Moretum als Snack, bevor mich das Mannsvolk noch auffraß. "Ich suche bereits händeringend nach tüchtigem Personal, aber bisher habe ich nichts gefunden, Praefectus." Ich stellte die Schale mit Moretum und das Brot zwischen den Männern ab und schenkte auch noch einmal die Becher voll, während ich mit Decimius plauderte. "Ich werde das Fass senden, sobald der Lusitanier wieder da ist." Ich beugte mich noch über den Tisch und wischte mit meinem Lappen an einem nicht existenten Fleck herum. "Das keltische Gesindel wird immer aufsässiger...es gab kürzlich Schlägereien und faules Obst wurde auf dem Markt geworfen."
Einer seiner Begleiter schaute nicht schlecht als sich Fabata nach vorne beugte. Tief in ihrem Ausschnitt konnte er schauen, und ihm wurde ganz warm um sein Herz. Geil... Varenus hingegen nahm nur die Worte zur Kenntnis und ergriff ihren Arm. Doch bevor er zu Wort kam, sagte ein weiterer seiner Begleiter: "Ich wusste schon immer, dass die Lebensmittel verschwänden." Varenus schüttelte nur mit dem Kopf. "Ähm, ich möchte nicht erfahren, wer hier welche Schlägerei anzettelt, sondern was sie vorhaben. Planungen von Sabotage, Morde, Attentaten... sowas. Du verstehst?" Dabei drückte er fest zu, dass es fast schmerzen musste. Anschließend nahm er eine Olive und schob sie in seinem Mund. "Lecker!"
(10-05-2022, 03:39 PM)Marcus Salvius Falco schrieb: [ -> ]Falko schmunzelte und machte es sich auf dem Platz bequem. Er mochte die Wirtin und es machte Ihm Spaß sich mit Ihr zu necken.
„Bohnenspeckeintopf, ich liebe Ihn. Das ist etwas, was ich wirklich vermisst habe. Nicht das schlechte Wetter und auch nicht die barbarischen Kelten aber dein gutes Essen“ lachend „Frau Wirtin.“
Falko machte sich gleich über die Schale her und trank den Becher mit bretonischem Bier in einem Zug aus.
Als er die Schale leer hatte schob er sie Ihr wieder hin „Bitte noch einen halben Nachschlag, ich bin zwar satt, aber der ist einfach zu gut und auch noch eine Cerevisia.“ Er wartete, bis sie wieder da war „Also nun zum Geschäft. Ich habe wieder besonders guten Wein mitgebracht und auch geordert, natürlich Garum, Oliven und auch die saftigen Orangen. Ich war auch in Lutecia und hab Stoffe aus aller Welt mitgebracht, auch Wolle und wunderschönes Geschirr.“
Er schob ein kleines glasiertes, verschlossenes Schälchen über den Tisch. „Ich habe dir natürlich auch etwas mitgebracht aus meiner Heimat, das sind in unserem eigenen Olivenöl eingelegte Sardinen. Auch davon habe ich einige Fässer aber diese hier sind nur für dich allein.“
Er schob die nun wieder leere Schale jetzt endgültig von sich und holte eine Wachstafel raus um zu notieren was Fabata nun ordern würde und zu welchem Preis.

Nachdem wir beide gegessen hatten, holte ich meine Wachstafel mit Notizen zu meinen Vorratsbeständen und was ich bei wem kaufen musste. Dem Händler hatte ich das gewünschte Bier gebracht und ich trank artig die vom Medicus verschriebene Molke zum Essen dazu. Ohne Mahlzeit einfach nur so fand ich die Molke zu schrecklich. 

"Orangen?" Da leuchteten meine Augen direkt. So etwas gab es hier in Britannia einfach nicht. "Davon nehme ich dir direkt eine Kiste ab, wenn du sie entbehren kannst. Ansonsten brauche ich natürlich alles Garum, das dir die Patrizier nicht direkt unterm Hintern wegkaufen. Die eingelegten Oliven brauche ich natürlich auch..." 

Ich kontrollierte noch einmal meine Wachstafel. "Der Praefectus Decimius möchte ein Fass Wein in die Castra geliefert und zwar pronto. Du weißt ja wie er ist, wenn er nicht gleich kriegt, was er will. Er war schon ungehalten, weil ich nicht wusste, wann du wieder im Land bist. Ich rate dir, dass du das direkt als erstes erledigst bei Gelegenheit." Mehr musste man dazu nicht sagen...das Temperament des alten Ritters kannte jeder, der öfter mit ihm zu tun hatte.

Gegen Ende unserer Unterredung kam ich dann zu dem verschlossenen Schälchen. "Sardinen?" Ich öffnete das Schälchen und der starke Fischgeruch schlug mir direkt entgegen, aber das waren die winzigsten Fischlein, die ich je gesehen hatte. Ich nahm so ein Fischlein aus der Schale mampfte es genüsslich und wiegte dann den Kopf hin und her. "Ungewöhnlich, aber lecker. Falls du noch mehr davon hast, biete ich sie gerne hier an als exotische Spezialität."
(10-05-2022, 08:05 PM)Gnaeus Octavius Commodus schrieb: [ -> ]Es waren einige Tage vergangen als Octavius das Haus verlassen hatte um für Nachschub zu sorgen. Waren um die Gäste zu versorgen und auch die Familie.
Als er ging war die Stimmung eher gedämpft. Die Klagen Iuvemtias waren berechtigt aber unnötig... zumindest musste man es nicht tagtäglich herunter beten.
Aber gut. Frauen eben... 

Wohl gestimmt, über den Erfolg der erzielt wurde in den Wäldern und am Markt, betrat Octavius den Schankraum und winkte einen der Bediensteten zu sich. Viel waren es ja nicht. Ein Klagepunkt seiner Frau.
Bevor der Bursche losplappern konnte legte Octavius los:" zu aller erst bringst du das Wild in die Küche, danach holst du die Amphoren Wein und Met herein. Verstanden?" Die Frage war eher rhetorisch denn er wusste das der Bursche in Verstanden hatte.
Kurz blickte er zur Treppe Diebin die Privatzimmer der Familie führten, überlegte einen Moment und entschloss sich, bevor er nach oben ging einen Becher Wein zu trinken.

Knapp, mit einem Nicken, grpsdze er die Gäste die in diesem Moment anwesend waren, ging in die Küche und kam mit einem Becher Wein zurück in den Schankraum, setzte sich an jenen Tisch der direkt neben der Türe zu den Hinterzimmern führte.

Einer der Sklaven des Gabinius war gerade unten im Schankraum, als Commodus von der Jagd nach Hause kam mit einer Menge Fleisch im Gepäck. Wahrscheinlich ging er davon aus, dass Fabata schon neues Personal eingestellt hatte, aber bisher war das Angebot des Sklavenmarktes extrem dürftig. 

Ein wenig verwirrt von der Liste an Aufgaben, gehorchte der Sklave Rango doch. Sein Dominius Gabinius hatte ihm aufgetragen der Wirtin zu helfen und der Sklave ging davon aus, dass das auch die Anweisungen des Wirtes beinhaltete. So führte er die Aufgaben schnell und gewissenhaft aus und brachte dem Wirt dann das bestellte Getränk.
(10-05-2022, 08:48 PM)Titus Decimius Varenus schrieb: [ -> ]Einer seiner Begleiter schaute nicht schlecht als sich Fabata nach vorne beugte. Tief in ihrem Ausschnitt konnte er schauen, und ihm wurde ganz warm um sein Herz. Geil... Varenus hingegen nahm nur die Worte zur Kenntnis und ergriff ihren Arm. Doch bevor er zu Wort kam, sagte ein weiterer seiner Begleiter: "Ich wusste schon immer, dass die Lebensmittel verschwänden." Varenus schüttelte nur mit dem Kopf. "Ähm, ich möchte nicht erfahren, wer hier welche Schlägerei anzettelt, sondern was sie vorhaben. Planungen von Sabotage, Morde, Attentaten... sowas. Du verstehst?" Dabei drückte er fest zu, dass es fast schmerzen musste. Anschließend nahm er eine Olive und schob sie in seinem Mund. "Lecker!"

Der Griff des Ritters schmerzte und ich war erstaunt, welche Griffstärke noch in dem alten Arm steckte. Wenn er mir nicht halb das Handgelenk zerbröseln würde, könnte ich das sogar interessant finden. Ich bemühte mich allerdings um Ruhe, such wenn ich mich instinktiv aus dem Griff winden wollte. Das würde allerdings nur mehr weh tun und den Mann wahrscheinlich mehr erzürnen. 

"Mehr weiß ich allerdings nicht, Praefectus. Ich kann dir nichts erzählen, was ich nicht weiß" knirschte ich hervor. Meine Augen waren das einzige, das meinen Gesichtsausdruck betrog und sie funkelten vor Zorn. "Das Gesindel wird nur immer aufsässiger, aber bei mir kehren sie nicht ein." Es war die Wahrheit, dass die meisten Kelten der taberna fern blieben. Hierher kamen fast nur römische Bürger und Soldaten.
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