Forum

Normale Version: Taberna "Zum Weißen Pferd"
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
Ich kassierte das Geld dankbar ein und erwiderte "Mögen die Götter dich und die deinen ebenso segnen. Ich richte euch gleich den Proviant, während ihr den Ochsenkarren besorgt."

Für den extra Denar ließ ich mich auch nicht lumpen und packte ordentlich frisches Obst und Gemüse, Salzspeck sowie eine extra Portion Brot und Salz für das neue Heim. Ich legte auch noch ein paar nach gallischem Rezept geräucherte Wildwürste in das Paket als besonderen Leckerbissen. Alles würde sich einige Tage halten. Das alles schlug ich ein grobes Leinentuch ein und band es oben zu, damit man es mitnehmen konnte.
(10-13-2022, 03:18 PM)Marcus Octavius Fronto schrieb: [ -> ]Ein Lächeln stahl sich auf Octavius Gesicht als plötzlich der Medicus vor ihm stand und ihn ansprach. „Alleine dafür dich so schnell hier anzutreffen hat sich mein Hierbleiben dann wohl gelohnt, wenn das Essen jetzt noch so gut ist wie es riecht, bin ich mit der Entwicklung sehr zu frieden. Darf ich dich zu einem Getränk einladen?“ Jetzt erst sah er Pytheas Begleiter. Er kam ihm bekannt vor. Genau es war der Bursche dem Strafe angedroht worden war. Erstaunen konnte man in seinem Gesicht lesen. „Du hast schon einen Gehilfen gefunden? Wenn ja, dann begrüße ich das sehr. Nur so kann die Bevölkerung zusammen wachsen. Junger Mann komm setzt dich, auch ein Getränk für dich.
Doch nun zu meinem Anliegen. Auf dem Forum habe ich deinen Aushang gesehen. Ich hätte da einen Vorschlag. Wie du vielleicht schon gesehen habe ich erst vor kurzem ein Haus für mich gebaut, weil ich finde es ist bald an der Zeit eine Familie zu gründen. Da ich aber meistens in der Kaserne bin, steht es fast immer leer und so dachte ich daran, es zu vermieten. Was denkst du darüber?“
Er war gespannt auf die Reaktion des Medicus, doch mehr wie er auf seine Bedingung später reagieren würde.

Pytheas wurde etwas verlegen, als der Römer ganz freundlich sprach und sogar Wicho mit an den Tisch holen wollte. Aber er hatte schon während des Streits der beiden Kelten bemerkt, dass der Centurio keiner der Haudraufs war, die man manchmal unter den Legionären fand und die gerne die Provinzbevölkerung drangsalierten:
"Ein Getränk nehme ich gerne", erwiderte er : "Bitte eine Posca für mich"

Centurio Octavius wollte sein Haus an ihn vermieten, da es leer stand und er den Aushang des Medicus auf dem Forum gesehen hatte. 

"Dein Angebot ehrt mich sehr, Centurio Octavius Fronto", antwortete Pytheas, nachdem der Soldat sein Angebot ihm gegenüber eröffnet hatte:

"In meinem Anhang schrieb ich jedoch auch, dass es mir um die Praxisräume geht. Ich weiß nun nicht, ob du möchtest, dass jeden Tag so und so viele fremde Patienten deine Privaträume betreten", er seufzte leicht:
"Ich möchte offen sprechen: Du bist ein hochrangiger Militär. Es könnte für dich ein Sicherheitsproblem sein"
Zwei“, Fronto hielt zwei Finger hoch und wies danach auf Pytheas und Wicho, diesen wollte er nicht ausschließen. Ja er war von beruf wegen voller Argwohn gegen die Kelten. Zu oft schon hatte er ihren Einfallsreichtum, wenn es gegen Römer ging, kennen gelernt. Trotzdem war er der Meinung einige Menschenkenntnis zu besitzen und diese sagte ihm, dass gegen den der den Medicus begleitete kein Einwand bestand. Hier sollte schließlich eine Stadt errichtet werden in den Römer und Kelten friedlich beisammen wohnten. Seine Landmänner machten es den Kelten schließlich auch nicht immer leicht. Er deutete auf den feien Platz, „komm setz dich zu uns“, ging es an Wicho.
Es ehrt dich Medicus, dass du dir um meinetwillen Sorgen machst. Doch sieh es von der praktischen Seite, jeder weiß wer der Eigentümer des Hauses ist und somit sorgt, dies dann für deine Sicherheit. Um mich muss sich niemand, außer mir selber Sorgen machen. Außerdem weiß ich so, dass mein Haus in guten Händen ist und du kannst in aller Ruhe nach etwas anderem Umschau halten. Ja und eine Frau ist noch nicht in Sicht und meine Unterkunft in der Castra reicht mir.“ Wenn eine Frau in meinem Leben treten würde, könnte ich ihn noch immer frühzeitig Bescheid geben. Einfacher hatte ich mir das mit dem Medicus schon vorgestellt, ich musste mein Haus anpreisen wie wie warme Semmeln. War es ihm nicht gut genug? Er hätte doch freie Hand und konnte es nach seinen Vorstellungen einrichten.
(11-06-2022, 11:13 AM)Marcus Octavius Fronto schrieb: [ -> ]
Es ehrt dich Medicus, dass du dir um meinetwillen Sorgen machst. Doch sieh es von der praktischen Seite, jeder weiß wer der Eigentümer des Hauses ist und somit sorgt, dies dann für deine Sicherheit. Um mich muss sich niemand, außer mir selber Sorgen machen. Außerdem weiß ich so, dass mein Haus in guten Händen ist und du kannst in aller Ruhe nach etwas anderem Umschau halten. Ja und eine Frau ist noch nicht in Sicht und meine Unterkunft in der Castra reicht mir.“ Wenn eine Frau in meinem Leben treten würde, könnte ich ihn noch immer frühzeitig Bescheid geben. Einfacher hatte ich mir das mit dem Medicus schon vorgestellt, ich musste mein Haus anpreisen wie wie warme Semmeln. War es ihm nicht gut genug? Er hätte doch freie Hand und konnte es nach seinen Vorstellungen einrichten.

Pytheas lächelte flüchtig, als der Centurio ihn beschwichtigte. Er hatte seine Bedenken aber lieber geäußert, denn es war oft genug so, dass dem Rangniedrigeren die Schuld an etwas gegeben wurde, was eigentlich der Ranghöhere verbockt hatte. 

Doch so langsam begann er sich zu freuen, und seine grauen Augen strahlten. Er würde endlich seine eigene Praxis haben können. Er würde Patienten haben und sie in modern ausgestatteten Behandlungsräumen betreuen. Iscalis würde hoffentlich die gesündeste Stadt im ganzen Imperium werden! Dieser Teil des Auftrags durch seinen Patron machte ihm am meisten Freude: Menschen helfen zu können.

(Und es gäbe genügend Platz für Wicho und für ihn. Sie würden kein Zimmer teilen müssen. Flavianus Pytheas hatte eine große Vorliebe für Türen, die man nachts hinter sich schließen konnte)

"Da nun alle Bedenken ausgeräumt sind, o Centurio Octavius Fronto, bleibt die Frage der monatlichen Miete", sprach er:
"Ich denke, ich kann dich im Voraus bezahlen. Wieviel möchtest Du haben?Und kann ich das Haus sehen? Und...", 
nun lächelte er und einen Moment lang fiel die Zurückhaltung, die er sonst immer übte, von ihm ab:
"Gibt es auch einen Garten und erlaubst du mir, dort Heilkräuter anzubauen?"
Wicho, der seinem Medicus, wie er Pytheas schon in Gedanken für sich beanspruchte, in die Taberna gefolgt, stand nun erst einmal abwartend im Hintergrund. Sein Misstrauen gegen das Militär und seine Macht war noch nicht verschwunden. Doch der Centurio schien alles Gewesene,  vergessen oder abgetan zu haben, nein er bot ihm einen Platz an seinem Tisch an und bestellte auch für ihn einen Posca. Dankbar lächelnd setzte er sich, doch zur Vorsicht nur auf eine Ecke des Stuhls, damit wenn es nötig war, er blitzschnell lossprinten konnte.
Erleichtert stellte er fest, man beachtete ihn nicht weiter und unterhielt sich ganz normal. Wie es schien war bald Praxis und Unterkunft für den Medicus gefunden. Vor Freude klopfte sein Herz ganz aufgeregt.
Octavius überlegte kurz, er hatte noch nicht weiter über die Miete nachgedacht. Im ging es in erster Linie darum, dass sein Haus bewohnt würde, ehe sich heimlich womöglich Untergründler dort einnisteten. „Die Frage der Miete klären wir später. Ich finde , du solltest dir haus und Anwesen zunächst einmal anschauen.“ Damit schob er seinen geleerten Teller zurück, winkte der Bedingung, damit er zahlen konnte. Er stand ein wenig unter Zeitdruck, notfalls lasse ich einfach das Geld hier liegen, überlegte er. Ob es an der Schwangerschaft der Wirtin lag, so wirklich ging es für eilige Gäste nicht vorwärts. Entschlossen kramte er in seinem Geldbeutel und legte mehr als reichlich für Essen und Getränke auf den Tisch.
Entschuldige bitte wenn ich dränge, doch meine Zeit ist begrenzt gehen wir?“ Damit erhob er sich und schritt zum Ausgang.  >>>>
"Gerne", sagte Pytheas: "Wenn es Dir sofort passt, hätte ich auch noch Tageslicht, um meine Sachen in deine Casa schaffen zu lassen" Über die Miete wollte Fronto nicht reden, aber da machte sich der Medicus wenig Sorgen. Er war mit allen Mitteln ausgestattet worden, um seinen Auftrag zu erfüllen. Allerdings konnte er das Geld nicht für sich ausgeben, sondern war seinem Patron Rechenschaft schuldig, was ernstzunehmen war: Der Kaiser neigte nicht zu Verschwendung.
Über die Heilkräuter hatte der Soldat auch nichts gesagt. Aber wenn es einen Garten gab, konnte er bestimmt anpflanzen, was er wollte:
"Komm bitte mit, Wicho" >>>
Endlich hatte ich es geschafft und mir ein wenig Zeit für mich zu nehmen. Voller Vorfreude betrat ich die Taberna und hoffte den Medicus hier an zutreffen. Suchend schaute ich mich um. Sehen konnte ich ihn nicht. Doch zuerst wollte ich einen Schluck Wein trinken, das wollte ich mir endlich einmal gönnen. Ein kleiner Tisch war frei und ich lies mich nach allen Seiten blickend daran nieder.
Helena war heute in der Schankstube, Fabata hatte erst vor kurzen ihre Kinder bekommen und war noch zu schwach um zu arbeiten.
Es war recht ruhig in der Taverne, nur ein paar Tische waren besetzt und alles war ruhig.
Helena war noch neu in der Stadt, sie kannte kaum jemanden und als sich der junge Mann an einen der Tische setze war sie verwundert so jemanden gut gekleideten hier anzutreffen.
Sie nahm einen sauberen Lappen und ging an seinen Tisch, sie war zwar sicher das der Tisch sauber war, doch man konnte nie wissen.
Sie hatte sich die Harre mit einem Tuch nach hinten zusammengebunden und auch ihre Schürze vor ihrem Rock war sauber.

„Salve der Herr, was darf ich euch bringen?“ schnell beugte sie sich über den Tisch und wischte noch einmal darüber.
Kaum hatte ich mich hingesetzt stand auch schon wer neben mir. Eine Frau, die Bedienung. Ich lächelte sie an, die freundliche Stimme rieß mich aus meiner grüblerischen Stimmung. Hier bin ich ein unbekannter, keiner der mich beobachtet und auf einen fehler meinerseits lauert. Hier kann ich ein wenig entspannen. Fast schon erleichtert antwortete ich: „Salve einen guten, nein den besten Tropfen Wein den ihr hier führt. Ach einen Augenblick bitte, der Medicus Pytheas, sagte mir ich könnte ihn hier finden. Er ist doch hoffentlich da?“ Ich hoffte es sehr, denn ich wusste nicht wann und ob ich noch mal die Gelegenheit bekäme hier her zu kommen. Jetzt erst betrachtete ich die junge Frau genauer. Sie ist keine Sklavin, ob sie ein Keltin ist? Bestimmt kennt sie sich hier in der gegend gut aus.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19