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Normale Version: Taberna "Zum Weißen Pferd"
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Frowin war nach wie vor beschäftigt. In jeder freien Minute des Tags trainierte er. Seine Performance beim letzten großen Rennen war zufriedenstellend gewesen, wenn man seinen Dominus fragte. Er selbst war immer noch enttäuscht und wollte sich dringend verbessern. Leider war Agamanthes… Nun, ein kompletter Arsch und viel zu arrogant, um einem Neuling wie ihm zu zeigen, was er wissen musste. Bonni hatte er seitdem auch nicht mehr gesehen, obwohl er sich sehr gefreut hätte, sie näher kennenzulernen und vielleicht mit ihr gemeinsam zu trainieren.
Nun war sein Dominus nicht anwesend gewesen und er hatte den weiten Weg umsonst gemacht. Nun, da er nicht in dessen Domus allein herumhängen wollte, hatte er beschlossen, in der Stadt noch etwas zu essen, bevor er zurückkehren würde.
Die Taberna hatte er schon ein paar Mal aufgesucht. Selten wurde er dabei nicht wiedererkannt, denn Iscalis war nicht so groß und Sportereignisse daher bei allen bekannt. Frowin fand diesen Ort aber nicht nur deswegen so gut. Das Essen war schlichtweg großartig.
„Ich grüße dich!“, sprach er die Wirtin an, als er eingetreten war. Die Meute dort hinten war ja gut drauf. Dann saßen da noch ein junger Mann und eine dunkelhäutige Sklavin gleich neben ihm. Die hatte er noch nie gesehen.
„Könnte ich etwas zu Essen haben? Warte, ich habe das Geld gleich hier… Sind das neue Gesichter? Sie sehen nicht wie Durchreisende aus.“
(02-10-2023, 07:42 PM)Aulus Balventius Scapula schrieb: [ -> ]Wir saßen schon eine Weile bis die Wirtin kam und uns begrüßte. Sie trug wenigstens einen ordentlichen römischen Namen - Iuventia Fabata. Das ließ darauf hoffen, hier auch einen einigermaßen genießbaren Wein zu bekommen. Das Gesöff, welches man hierzulande trank, war mir sehr zuwider.
"Salve Frau Wirtin! Bring uns doch bitte eine Kanne Wein und für meine Kleine hier einen Becher mit Birnensaft!" Süßes für die Süße! Ach, meine kleine Sklavin war wirklich zum anbeißen. Wie sie da so saß! Wie ein verängstigtes Kaninchen, dass gleich gefressen werden sollte. Das machte mich schon wieder ganz wuschig. 

Der junge Kerl war ja mal ein richtiger Sonnenschein...na prima. Aber es war nicht der erste großkotzige Kunde, der mir über den Weg lief und bestimmt nicht der letzte. Also war ich extra freundlich und antwortete: "Wir haben einen süßen Roten aus Lusitania sowie einen trockenen, kräftigen Roten aus Gallien. Was bevorzugst du denn?" Das arme Mädel sah ganz verängstigt aus und konnte einem leid tun.


(02-11-2023, 03:01 PM)Frowin schrieb: [ -> ]„Ich grüße dich!“, sprach er die Wirtin an, als er eingetreten war. Die Meute dort hinten war ja gut drauf. Dann saßen da noch ein junger Mann und eine dunkelhäutige Sklavin gleich neben ihm. Die hatte er noch nie gesehen.
„Könnte ich etwas zu Essen haben? Warte, ich habe das Geld gleich hier… Sind das neue Gesichter? Sie sehen nicht wie Durchreisende aus.“

Als ich gerade zur Ausschank zurückkehrte um die Bestellung der neuen Gäste zu holen, sah ich Frowin hereinspazieren. Ich winkte ihm zu, denn der junge Mann war immer so freundlich und höflich. "Salve, Frowin. Du kommst gerade richtig! Heute gibts Haseneintopf und da hinten ist noch ein Platz frei. Setz dich doch und ich bring dir gleich was. Willst du auch etwas mit Geschmack oder nur Quellwasser dazu?" Mein Blick fiel auf die Rowdyecke, wo Scapula und die Soldaten hockten. "Ja, definitiv neue Gesichter aber ich weiß noch nicht, wer sie sind."
Helena kam gerade mit einem neuen Kessel mit Eintopf aus der Küche, sie ächzte etwas und der Henkel war auch nicht gerade kalt. Mit einem lauten „Uff“ hob sie den Kessel auf den Hacken über dem Feuer und strich sich mit dem Handrücken über die Stirn.
Ein kleines schwarzes Rußstreifen blieb unbemerkt zurück.
„Wo ist eigentlich mein Sklave, wenn man ihn mal braucht.“ Kamm es eher lachend als vorwurfsvoll.
Sie wendete sich zum Gastraum und lächelte als sie Frowin sah „Salve, Frowin. Na, fertig mit Training und auch wieder erholt von deiner Krönung?“
Sie mochte den jungen Wagenlenker, als Mensch und nicht als „Promi“. Die Narreteien von den Saturnalien hatten sie richtig gefreut, die alten Säcke und großkopfernden Römer hatten es verdient als Schafe und Ziegen über den Markt getrieben zu werden, von ihr aus hätte das ganze noch weiter gehen können aber als brave römische Tochter des Hauses konnte sie das natürlich nicht zugeben.
Nach Fabatas Kommentar sah sie zu den Neuankömmlingen, die meisten Soldaten kannte sie und mit dem ein oder anderen hatte sie sogar schon gescherzt. Man musste sich seine Nachrichtenquellen ja offenhalten.
Doch der Mann mit der, offensichtlichen Sklavin, war ihr auch unbekannt. In der letzten Zeit kamen immer wieder neue Gesichter in die Stadt.
„Was wollen die beiden, ich erledige das gerne für dich“ sagte sie zu Fabata, sie machte sich noch immer etwas Sorgen um sie den ganz so fit war sie doch noch nicht nach der schweren Geburt der Zwillinge.
Frowin bemerkte wohl, dass die liebe Iuventia nicht begeistert von der Bande dort drüben war, äußerte sich jedoch nicht dazu.
"Haseneintopf klingt himmlisch", sagte er stattdessen. "Oh, und bitte nur Quellwasser. Ich muss noch reiten. Gleich geht es direkt zurück zum Hof." Sie hatten hier das Glück, dass das Wasser frisch war, anders als in Rom, wo Wein weitaus gesünder war, als alles was man aus dem Tiber schöpfen konnte. Er hatte nichts gegen Wein, aber da er heute so viel unterwegs war, wollte er lieber einen klaren Kopf behalten.
Er setzte sich gerade an einen freien Tisch, als ihn die hübsche Helena ansprach. Er mochte sie, denn ihre Art war offen und liebenswert. Es half natürlich auch, dass sie hübsch war.
"Für heute fertig, ja. Wartet nur der Rückweg, denn mein Dominus war nicht daheim und da ich in seinem Domus nichts zu tun habe, will ich wieder heimkehren." Er lächelte verlegen, als sie seine Taten bei den Saturnalien erwähnte. Es war ihm immer noch ein wenig peinlich, obwohl sie so viel Spaß gehabt hatten.
"Ich hoffe, deine Tante war nicht zu wütend, weil wir die Stände umgestellt haben. Die Leute haben später noch ewig nach ihren eigentlichen Waren gesucht."
In der Taberna war mächtig was los. Das ließ darauf schließen, dass das Essen genießbar war und der Wein nicht gestreckt wurde. Außer man bestellte welchen, versteht sich. Hier hatte man sich auf gallischen Wein spezialisiert. Der war nun auch nicht der Schlechteste. Allerdinge hatte ich hier auch keinen Falerner erwartet. Just in dem Moment als ich mich für den Wein entscheiden wollte, kam ein weiterer Gast zur Tür herein. Meine Güte, der konnte es locker mit meinem Ganymed aufnehmen. Sozusagen Ganymed, nur in Rot. "Ich nehme den süßen Roten!" entschied ich mich spontan, obwohl ich eigenlich lieber einen herben Rotwein aus Gallien bevorzugt hätte. Aber der Junge sah einfach nur zum ambeißen aus. Vielleicht konnte ich ihn dazu bewegen, sich an unseren Tisch zu setzen, denn außer meiner Süßen und mir, saß hier noch niemand. Es waren also mindestens noch zwei Plätz frei! Gut, die Soldaten nebenan waren auf die Dauer ein bisschen lästig mit ihrem Gegröle, aber wenn man sie einfach ignorierte und sie uns nicht belästigten, konnten wir auch unseren Spaß haben.
So beobachtete ich weiter den hübschen Rothaarigen und als ich glaubte, er schaue in unsere Richtung, winkte ich ihm zu. "He, hier ist noch Platz an unserem Tisch!" Asarea ließ das alles unbeeindruckt. Sie hatte schon genug damit zu tun, nicht die Aufmerksamkeit der Soldaten auf sich zu ziehen.
Als dann eine junge Frau mit schwarzem Haar einen Kessel aus der Küche brachte, drang ein herzhafter Geruch von leckerem Eintopf in meine Nase, der meinen Apetit anfachte. "Oh, riechst du das auch, Herzchen? Hast du Hunger? Magst du auch Eintopf?", fragte ich meine kleine syrische Sklavin. Asarea nickte schüchtern. "Ja, Dominus." Na schön, dachte ich und lächelte ihr aufmunternd zu. "Frau Wirtin, noch zwei Portionen Eintopf für uns!" rief ich in die Richtung, in der sich gerade Iuventia Fabata befand.
Frowin wartete bereits gespannt auf den köstlichen Auflauf, den man ihm versprochen hatte, als ein Ruf aus der Ecke ihn aus seinen Gedanken holte. Als er den Blick schweifen ließ, winkte ihm der Neuankömmling mit der hübschen Sklavin zu und hieß ihn, sich zu ihm zu setzen. Frowin dachte, dass er vermutlich doch dank des Rennens von ihm wusste und hob grüßend die Hand. Nun, wieso auch nicht? Es war nicht das erste Mal, dass man ihn dazu bat.
"Ich grüße dich", sagte er, als seine Schritte ihn zu dem Tisch lenkten. "Und dich ebenso!" Diese Worte waren an das Mädchen gerichtet.
"Ich danke für die Einladung. Mein Name ist Frowin, ich lebe auf einem Landgut in der Nähe der Stadt. Ihr beide seid neu hier, nicht wahr? Ich kenne eure Gesichter noch nicht. Iscalis ist groß, aber nicht so groß, dass wer Neues nicht irgendwie auffällt."
Zu meiner großen Freude, hatte der Schönling mein Winken gesehen und begab sich auch umgehend zu unserem Tisch. Jetzt, aus nächster Nähe, sah er noch attraktiver aus. "Salve mein Freund! Setz dich doch!" bot ich ihm großzügig an. Frowin - das klang überhaupt nicht römisch. Eher germanisch oder vielleicht auch britannisch. Was wusste ich denn schon. Im Allgemeinen interessierte mich die genaue Herkunft von Sklaven oder Peregrinen nicht. Mich interessierte jedoch, was ich sah.
"Oh ja, wir sind gerade erst angekommen. Nach einer langen Reise. Mein Name ist Aulus Balventius Scapula und dies ist Asarea, meine süße kleine Sklavin." Ich hatte keine Ahnung, inwieweit der Name Balventia hier bereits bekannt war. Wenn es stimmte, was ich über meinen Bruder gehört hatte, besaß er einige Minen in der Gegend.
"Du lebst auf einem Landgut, Frowin?" fragte ich nach, um mit ihm weiter im Gespräch zu bleiben. Mal sehen, was sich daraus ergab.
[Bild: Asarea-klein.jpg] | Asarea
Asarea sah mit ihren dunklen Rehaugen auf. "Salve," entgegnete sie leise dem Gruß des jungen Mannes. Er sah wirklich hübsch aus. Aber gerade deshalb hatte ihr Herr ihn hier zu ihrem Tisch gebeten. In dieser Beziehung war er wirklich unverbesserlich! Ihre Mundwinkel zuckten leicht, so dass sie ein wenig lächelte.
Frowin mochte die überschwängliche Begrüßung. Der Mann war ja wirklich hervorragend gelaunt, während die Frau zurückhaltender war, jedoch schlussendlich lächelte. Frowin, der von Natur aus gesellig war, schloss sich dem gern an.
"Ich grüße euch, Balventius Scapula und Asarea", sagte Frowin nach dieser Begrüßung, wobei ihm schon auffiel, dass der Mann seine Sklavin etwas bevormundete. Nun, nichts was nicht leider häufig vorkam. Er selbst fand es gut, dass ihn sein eigener Herr derart frei entscheiden ließ.
Schnell jedoch kam das Gespräch zurück auf ihn selbst und er war kurz verdutzt über den schnellen Themenwechsel.
"Nun, ja", antwortete der rote Schönling also und nickte verlegen. "Auf dem Landgut des ehrenwerten Furius Saturninus. Ich bin sein Sklave, aber er erlaubt mir viele Freiheiten, weil ich für seine Wagenrennen trainieren soll."
Es war kein Geheimnis, dass sein Herr diesen Sport hier etablieren wollte. Es gab so gut wie keine kulturellen Einrichtungen hier. Alles war noch im Aufbau. Er erinnerte sich, dass an seinem Rennen beinahe die ganze Stadt dabei gewesen war. Die Leute dürstete es nach etwas anderem als dem tristen Alltag. Frowin war stolz, bei dieser Aufgabe mitwirken zu können.
"Aber sag, Balventius? Du bist nicht zufällig verwandt mit dem Eques Balventius Varro? Dem Herr über die hiesigen Silberminen? Er ist ein sehr einflussreicher Mann, habe ich gehört."
Asarea machte mir ja wirklich ein wenig Sorgen. Sie war so still und zurückhaltend. Dabei hatte sie doch gar nichts zu befürchten, wenn ich bei ihr war. Ich würde schon dafür sorgen, dass ihr niemand  etwas antat. Vielleicht änderte sich das ja jetzt, wenn der hübsche rothaarige Bengel sich zu uns setzte. "Oh hast du gehört Liebes, wir haben einen waschechten Wagenlenker vor uns! Aber bitte, setz dich doch! Jetzt hast du mich nämlich richtig neugierig gemacht!" Das war ja jetzt interessant, dass es hier am Arsch der Welt tatsächlich Wagenrennen gab! Diese Erkenntnis hatte wirklich etwas Beruhigendes. Der Zivilisation weicht die Wildnis!
"Dein Dominus heißt Furius Saturninus? Und er organisiert hier Wagenrennen? Interessant! Ich dachte, hier gabe es nur ein Legionäre und ein paar blutrünstige Barbaren." Das war natürlich heillos übertrieben! In den letzten vierunddreißig Jahren, seitdem der göttliche Claudius begonnen hatte, diese von allen Göttern verlassene Insel zu erobern, schien doch langsam nun auch die Zivilisation Einzug zu halten. "Und dein Dominus lebt auch auf diesem Landgut? Ich würde ihn gerne mal kennenlernen. Und dir würde ich auch gerne einmal zuschauen, wie du dich so machst als Wagenlenker. In Rom gehörten die Rennen zu meinem Lieblingszeitvertreib musst du wissen! Sagt dir zufällig Eutychus von den Blauen etwas? Ein hervorragender Lenker! Im letzten Jahr hat er fast alle großen Rennen gewonnen. Ein Jammer, dass ich ihn dieses Jahr nicht sehen werde!" Nun ja, dafür gab es ja aber hier Frowin!
Als der Schönling mich dann auf meinen Bruder ansprach, war fast meine ganzer gute Laune dahin. Varro, der alte Streber hatte sich hier bereits auch schon einen Namen gemacht. Nicht dass ich etwa eifersüchtig war! Der Kerl nervte mich einfach nur! 
"Balventius Varro ist mein  Bruder. Unser Vater hat mich hergeschickt, um ihm ein wenig unter die Arme zu greifen," erzählte ich breitspurig, zumal mein Bruder nicht zu meinen favorisierten Gesprächsthemen zählte.
(02-12-2023, 01:35 PM)Raven schrieb: [ -> ]Helena kam gerade mit einem neuen Kessel mit Eintopf aus der Küche, sie ächzte etwas und der Henkel war auch nicht gerade kalt. Mit einem lauten „Uff“ hob sie den Kessel auf den Hacken über dem Feuer und strich sich mit dem Handrücken über die Stirn.
Ein kleines schwarzes Rußstreifen blieb unbemerkt zurück.
„Wo ist eigentlich mein Sklave, wenn man ihn mal braucht.“ Kamm es eher lachend als vorwurfsvoll.

Doch der Mann mit der, offensichtlichen Sklavin, war ihr auch unbekannt. In der letzten Zeit kamen immer wieder neue Gesichter in die Stadt.
„Was wollen die beiden, ich erledige das gerne für dich“ sagte sie zu Fabata, sie machte sich noch immer etwas Sorgen um sie den ganz so fit war sie doch noch nicht nach der schweren Geburt der Zwillinge.

Das junge Mädchen schaute ganz neugierig auf die Neuankömmlinge und ich schmunzelte nur dabei. So waren junge Leute eben - wollten immer überall ihre Nase reinstecken und gerade Helena war immer interessiert, wenn neue Leute in die Stadt kamen. 

"Das ist lieb von dir, Helena. Einmal Haseneintopf für alle, Wasser für Frowin, einen Krug von lusitanischen Rotwein und süßen Fruchtsaft für die Frau. Du kannst schon einmal die Getränke rüberbringen und ich portioniere das Essen, damit du das gleich danach holen kannst."



(02-12-2023, 02:22 PM)Frowin schrieb: [ -> ]Frowin bemerkte wohl, dass die liebe Iuventia nicht begeistert von der Bande dort drüben war, äußerte sich jedoch nicht dazu.
"Haseneintopf klingt himmlisch", sagte er stattdessen. "Oh, und bitte nur Quellwasser. Ich muss noch reiten. Gleich geht es direkt zurück zum Hof." 

Ich nickte dem jungen Wagenlenker gutmütig zu und antwortete: "Helena bringt dir gleich etwas. Setz dich schon mal und das Wasser und der Eintopf kommen gleich."



(02-12-2023, 04:04 PM)Aulus Balventius Scapula schrieb: [ -> ]"Ich nehme den süßen Roten!" entschied ich mich spontan, obwohl ich eigenlich lieber einen herben Rotwein aus Gallien bevorzugt hätte. 

Als dann eine junge Frau mit schwarzem Haar einen Kessel aus der Küche brachte, drang ein herzhafter Geruch von leckerem Eintopf in meine Nase, der meinen Apetit anfachte. "Oh, riechst du das auch, Herzchen? Hast du Hunger? Magst du auch Eintopf?", fragte ich meine kleine syrische Sklavin. Asarea nickte schüchtern. "Ja, Dominus." Na schön, dachte ich und lächelte ihr aufmunternd zu. "Frau Wirtin, noch zwei Portionen Eintopf für uns!" rief ich in die Richtung, in der sich gerade Iuventia Fabata befand.


Ich nickte dem jungen Mann freundlich zu und antwortete: "Saft, lusitanischen Rotwein und Eintopf. Kommt sofort!" Mit diesen Worten ließ ich die Gäste am Tisch alleine und eilte meiner Nichte entgegen, die gerade den Kessel Eintopf herbeischleppte.
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