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Stadtkasse - Einzahlungen
02-12-2024, 07:58 PM,
Beitrag #21
RE: Stadtkasse - Einzahlungen
Einige Zeit später kehrte Nautius Philus zurück. Er hätte dies wohl Sklaven machen lassen können, doch wollte er diesen Betrag lieber selbst leisten, immerhin war es eine überaus wichtige Zahlung und eine stolze Summe.
Da sah er schon den Beamten vom letzten Mal und winkte ihn herbei.
"Salve, mein Bester", sagte er. "Der Bescheid ist gestern angekommen und ich bin hier, um wie gefordert, die Zahlung zu entrichten. Meine Begleitung wartet draußen, ich wollte bloß nicht mit einer kleinen Eskorte hier hereinschneien. Für einen allein ist es nun wirklich etwas zu unsicher, so viel Geld herumzuschleppen."
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02-13-2024, 05:51 PM,
Beitrag #22
RE: Stadtkasse - Einzahlungen
"Das ist recht getan, edler Honoratior Nautius Philus", pflichtete der Quästurbeamte bei.
"Eine Eskorte von kräftigen Sklaven mit ebensolchen Knüppeln schadet nie"  generell war es in römischen Städten verboten, Waffen mit sich zu führen, aber niemanden scherte es, wenn ein Schlagstock ausgehöhlt und  inwendig etwas mit Metall beschwert wurde.
"Gut, ich nehme die Zahlung auf. Du erhälst gleich eine Quittung, edler Nautius Philus"
Während er schrieb, bemerkte er:
"Ich habe kürzlich deinen Zeitungsartikel gelesen. Ich selbst bleibe eher beim Dahergebrachten, aber meine beiden Söhne sind absolut auf deiner Seite. Und mein einer Junge, den ich freigelassen habe" - der Beamte hatte offenbar mit einer Sklavin ein gemeinsames Kind:
"- würde auch gerne ein Vigil werden, sobald es eine städtische Feuerwehr gibt"
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02-13-2024, 08:17 PM,
Beitrag #23
RE: Stadtkasse - Einzahlungen
Philus hörte erfreut zu, wie der Beamte zu ihm sprach. Seine Augen leuchteten ein wenig, denn die Anerkennung tat natürlich gut.
"Es ist keine Schande, sich an Bewährtes zu halten, mein Freund", versicherte er dem Mann mit einem Nicken. "Schließlich haben Tradition und Regeln uns schon so weit gebracht. Ich will nichts, als sinnvoll zu ergänzen, nicht einreißen, was gut und wichtig ist. Dass deine Söhne mir da vertrauen, ehrt mich ungemein und das Pflichtbewusstsein des Dritten ist beeindruckend. Das spricht für dich als Herr und Vater. Wobei... ich da natürlich noch nicht mitreden kann, bitte verzeih mir, wenn das vorwitzig war."
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