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Convivium publicum zu Saturnalia
01-11-2023, 01:58 PM,
Beitrag #81
RE: Convivium publicum zu Saturnalia
Louarn hatte keine Ahnung, wie sehr ihm dies half. Calum wusste nun, dass wenigstens einer immer auf seiner Seite stehen würde.
"Ah-tre-us", wiederholte er amüsiert und zeigte ein verschmitztes Grinsen. "Und FONteius, nicht FRON. Aber du packst das noch."
Amüsiert lauschte er den folgenden Worten und schüttelte den Kopf.
"Nun, ich nehme an, 'was besseres' befindet sich gerade auf dem Fest und bedarf deiner Gesellschaft, bevor wer andres sich einmischt, oder?"
Ein wenig kannte er seine Brüder dann doch.
"Na komm, aber sei nicht zu enttäuscht. Eben hat so ein Irrer verkündet, dass alle Kelten nur noch Römerwein kriegen."
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Falke
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01-11-2023, 02:21 PM,
Beitrag #82
RE: Convivium publicum zu Saturnalia
Hasani war ein wenig aufgeregt. Er hatte nicht eben viel Glück gehabt bislang und aufgrund dieser neuen Begebenheit konnte er nicht einmal das Saturnalienfest genießen.
Er verstand es ja. Sein Herr legte es auf einen guten Ruf an und wollte seine Großzügigkeit mit einem hervorragenden Sklaven zur Schau stellen, den er für die Lotterie stiftete. Aber dabei konnte wirklich JEDER Glück haben. Bei einem Verkauf war wenigstens gesichert, dass nur Leute in den oberen Geldkreisen ihn kaufen konnten.
Götter, ihm war schlecht. Wenn er nur nicht der letzte Posten wäre...
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01-11-2023, 02:42 PM,
Beitrag #83
RE: Convivium publicum zu Saturnalia
Wer dachte sich denn solche Namen aus? Und ein Buchstabe hier oder da, das machte doch keinen Unterschied. Aber gut, ich versuchte es nochmal. “Fonteius Ahtreus… ich krieg das hin.“ Ich atmete nochmal durch.  “Warum können die nicht alle einfach Gaius Bonus heißen? brummelte ich. Auch das war noch schwer genug, aber immerhin hatte ich mir das irgendwann einmal gemerkt.

Als Calum fragte, ob dieses bessere grade auf dem Fest wäre, grinste ich verlegen und zuckte die Schultern. “Na, vielleicht ist sie auf dem Fest. Und wartet hoffentlich auf mich. Aber bislang wollte sie mich noch nicht.“ Ich grinste noch verschmitzter. “Aber ich bin durchaus entschlossen, das zu ändern.“
Ja, wahrscheinlich hätte ich bei dem fülligeren Mädchen sehr viel leichteres Spiel. Die hatte mir mit Begeisterung einen feuchten Schmatzer aufgedrückt. Aber mein Herz strebte da doch eindeutig mehr Helena zu, und was das Herz will, das will es nun einmal. Und trotz der schlechten Nachrichten und allem zauberte der Gedanke an sie ein Lächeln in mein ganzes Gemüt.

Ich schloss mich also Calum wieder an, ehe ich doch kurz stockte. “Ernsthaft? Ich krieg jetzt nur Wein? Aber du darfst weiterhin gutes Bier trinken? Die spinnen, die Römer“, brummte ich und trat aus der Gasse.

(01-04-2023, 11:41 PM)Raven schrieb: Sie drehte sich um, um zurück zum Ausschank zu gehen.

Ich hätte Calum zum Abschied gerne nochmal umarmt, aber sobald wir aus der Gasse hinaus waren, ging das ja nicht mehr. Ich nickte ihm also nur noch einmal mit einem fachmännischen “Atreus“ zu. Ein kurzes Grinsen konnte ich mir dann aber doch nicht verkneifen, ehe ich mich in gesittetem Abstand zu ihm wieder zurück in das wilde Getümmel machte. Offenbar wurden grade irgendwelche Sachen verlost. Ein dürres Kind war wohl grade an einen Mann verschenkt worden. Ich betrachtete die Szenerie etwas skeptisch.  Natürlich kannten auch wir Kelten Sklaverei, aber ich wollte einfach nicht glauben, dass irgendeiner meiner Landsleute so grausam wäre, ein Kind von der Mutter zu trennen. Naja, abgesehen von der Tatsache, dass ich auch fünf gewesen war, als meine Mutter von mir getrennt wurde. Aber das war was anderes. Irgendwie. Egal, ich wollte nicht darüber nachdenken.

Ich suchte mir meinen Weg in Richtung des Ausschankes und bekam nur so halb mit, wie jetzt ein Schwein verlost wurde. Ein ganzes Schwein! Dieser Feiertag war wirklich verrückt.
Ich fand den Stand und sah auch Helena wieder, die gerade da war und scheinbar Krüge spülte. Sie sah wirklich hübsch aus, und irgendwie verblasste die Welt gerade ein kleines bisschen rundherum, während ich auf sie zuging und ihr ein kleines Lächeln schenkte. “Na, hast du mich vermisst?“ begrüßte ich sie ein wenig frech. “Mir war so, als wäre mir ein Bier versprochen worden“, ignorierte ich einfach die Information, die Calum mir eben noch gegeben hatte. Vielleicht hatte ich die im Moment auch so ein bisschen wieder vergessen.
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01-12-2023, 10:52 PM,
Beitrag #84
RE: Convivium publicum zu Saturnalia
Frowin hatte nach seiner eigenen Ankleide nun auch Bran geholfen, sich seinen Fummel anzulegen. Sie alle sahen reichlich albern aus. Und genau dies war ja Sinn des ganzen. Als sie alle soweit waren, wurde es Zeit, die Ziegen zurück zur Lotterie zu treiben. Frowin lief vorneweg und hatte den leichteren Bran auf seine Schultern gesetzt.
"In der Tat, fürderhin, fürwahr!", schwadronierte er den hochtrabenden Tonfall der Patrizier nach, über das ständige "Bäh Bäh!" der patrizischen Ziegen hinweg, als sie mitten durch die Menge stolzierten, die Bande junger Männer und ihre Ziegen. Frowin war ganz froh um den Aufzug. Mit nur einer Tunika wäre nach zwei Bechern Wein schon Schluss gewesen, aber mit so vielen Lagen war es doch unmöglich, dass er hier am Ende nackt dastand, oder?
"Bran, der Pöbel, er möge zur Seite treten!"
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01-13-2023, 01:56 PM,
Beitrag #85
RE: Convivium publicum zu Saturnalia
Helena war in Gedanken. Immer wenn sie so einfache Arbeiten verrichte, wie jetzt das Abwaschen, konnte sie am besten nachdenken.
Es war so viel passiert in letzter Zeit. Sie war froh, dass es jetzt etwas ruhiger war, bis auf die paar Grafits auf dem Forum war nicht viel passiert.
Nichts passiert, von wegen. Alles war passiert.
Sie war zwar gut aus dem Chaos herausgekommen und Calum und Dunduvan wohl auch, doch was war mit den anderen?
Sie hatte natürlich mitbekommen, wie die Patrouille die Gefangen durch die Stadt trieb und dazu noch der Wagen auf dem Caradoc lag.
Was war mit den anderen Gefangenen? Wer war darunter gewesen? Eine Frau sah fast aus wie Dierna, doch sie war es nicht, denn diese Frau war nicht schwanger gewesen und die Priesterin war bei ihr in der Höle gewesen. Sie war bestimmt schon längst zurück bei ihren Schwestern.
Wer waren die anderen und was wussten diese? In der Taverne hatte sie nur mitbekommen das wohl jemand verhört worden war und das jemand frei gelassen wurde doch wer das war und warum, darüber hatte sie nichts erfahren können.
Vielleicht sollte sie mit Calum reden, ob er mehr erfahren hatte aus seinen Quellen.
Caradok…Sie war schwer erschüttert gewesen als sie vor ein paar Tagen den Scheiterhaufen auf dem Forum sah. Sie hatten ihn einfach still und leise verbrannt. Er war jetzt sicher in der Anderwelt, auch er war ein Krieger gewesen und darum musste er nicht warten, bis er übersetzen konnte.
Das war ihr einziger Trost bei dem Ganzen.
Vor ein paar Tagen war sie in der Höhle gewesen, sie konnte nicht erkennen das jemand dort gewesen war. Es gab Warnungen, bestimmt von Dunduvan, doch mehr war nicht zu sehen gewesen.
Sie hatte Cathbad gerufen, ob er sie gehört hatte wusste sie noch immer nicht. Ihre Stimme war nicht immer zuverlässig, wenn sich nicht bald jemand meldete würde sie es noch ein weiteres mal versuchen.

(01-11-2023, 02:42 PM)Louarn schrieb: “Na, hast du mich vermisst?“ begrüßte ich sie ein wenig frech. “Mir war so, als wäre mir ein Bier versprochen worden“

Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, jemand wollte Bier. Etwas entgeistert sah sie auf und wollte schon antworten als sie Lou vor sich sah. Sein Lächeln zauberte auch ihr eins auf die Lippen, was machte der Kerl nur mit Ihr. Ständig hatte sie das Gefühl ihr Herz machte einen Aussetzer, wenn er sie so ansah.
Sie hob einen der Kelche an und reichte ihn ihm. „Mehr hab ich gerade nicht hier aber da vorne bekommst du in sicher aufgefüllt.“
Sie trocknete sich die Hände ab und nahm die sauberen Krüge und trug sie zum Ausschank.
An Fabata gewannt, die gerade beim Ausschenken war „Hier ist der junge Mann von dem ich dir erzählt habe, er möchte gern eine Bier.“
Namen haben Macht.
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01-13-2023, 02:34 PM,
Beitrag #86
RE: Convivium publicum zu Saturnalia
Ich bekam von ihr einen Becher hingehalten, der vom Abwasch noch ein wenig nass war. Kein Bier. Ich grinste. “Du machst mir gerne Versprechen, die andere halten, oder?“ neckte ich sie ein wenig und spielte damit eindeutig auf den ebenfalls versprochenen Kuss an, den mir dann dieses andere Mädchen gegeben hatte, den ich aber nach wie vor von ihr wollte.

Sie drehte sich einer etwas älteren Frau zu. Wobei, was hieß älter? Ich würde sie auf Mitte zwanzig schätzen, also durchaus noch jung, aber halt nicht mehr SO jung. Und eindeutig römisch. “Haia, ich bin Louarn“, stellte ich mich vor und schenkte auch dieser Frau ein offenes Lächeln, wenn vielleicht auch nicht ganz so, wie ich Helena angelächelt hatte, die ich auch immer nur kurzzeitig aus dem Blick ließ. Ja, nennt mich dämlich, aber ich wollte wirklich noch meinen Kuss haben. Helena gefiel mir. Sehr sogar. Keine Ahnung, warum, aber es war so.
Trotzdem war ich nicht ganz so doof und hatte das Sprechen nicht verlernt. “Helena meinte, ihr hättet das beste Bier in der ganzen Stadt“, flunkerte und schmeichelte ich gleichermaßen ein wenig. Es war immer gut, Komplimente zu verteilen, wenn man einen guten Eindruck hinterlassen wollte.
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Falke
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01-22-2023, 02:19 PM,
Beitrag #87
RE: Convivium publicum zu Saturnalia
(01-12-2023, 10:52 PM)Frowin schrieb: Frowin hatte nach seiner eigenen Ankleide nun auch Bran geholfen, sich seinen Fummel anzulegen. Sie alle sahen reichlich albern aus. Und genau dies war ja Sinn des ganzen. Als sie alle soweit waren, wurde es Zeit, die Ziegen zurück zur Lotterie zu treiben. Frowin lief vorneweg und hatte den leichteren Bran auf seine Schultern gesetzt.
"In der Tat, fürderhin, fürwahr!", schwadronierte er den hochtrabenden Tonfall der Patrizier nach, über das ständige "Bäh Bäh!" der patrizischen Ziegen hinweg, als sie mitten durch die Menge stolzierten, die Bande junger Männer und ihre Ziegen. Frowin war ganz froh um den Aufzug. Mit nur einer Tunika wäre nach zwei Bechern Wein schon Schluss gewesen, aber mit so vielen Lagen war es doch unmöglich, dass er hier am Ende nackt dastand, oder?
"Bran, der Pöbel, er möge zur Seite treten!"

Frowin hatte mich auf die Schultern genommen als wäre er mein großer Bruder. Er ahmte die Togaträger nach, und ich musste echt aufpassen, dass ich mich vor Lachen nicht bepinkelte. Die Ziegen in Toga bähten, die aufgekratzte Menge lachte, sang, schunkelte, und rief: Io Saturnalia. Ich rief auch bis ich heiser war.
Dann ließ mich Frowin von seinen Schultern runter. Ich machte ein paar Schritte, verwickelte mich in meinen Fummel, und es hätte mich beinahe umgehauen. Ich konnte mir nicht anders helfen, als den Stoff mit beiden Händen zu nehmen als wär ich so ein Mädchen:
"Sehr wohl eure Majestät, zur Seite mit dem Pöbel", antwortete ich: "Platz für die Patrizier Roms - hey, der edle Furius Saturninus hat mich gerade in den Hintern gezwickt" 

Diese Saturnalien waren meine ersten wirklichen Saturnalien. Ich fands großartig.
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01-23-2023, 02:34 PM,
Beitrag #88
RE: Convivium publicum zu Saturnalia
(01-10-2023, 03:34 PM)Iuventia Fabata schrieb: Der Applaus war ein wenig verhaltener, als gerade der Ritter, dem die Silberminen gehörten, das kleine Mädchen gewann. Selbst Asinius Quadratus schaute ein wenig skeptisch drein, als er dem Mädchen erklärte, wer ihr neuer Besitzer war. Das Kind allerdings war gehorsam und kletterte von der Bühne, um sich zu Balventius Varro zu gesellen. Um den Hals trug es noch ein Schildchen, das verkündete, dass das Kind Maia hieß, lesen, schreiben und rechnen konnte. Auch dieser Preis wurde vermerkt und es ging zum nächsten Posten - Ziegen. 

Als sich der Wirt und Bäcker allerdings nach den Tieren umsehen, fehlte jede Spur von ihnen. Einzig und allein ein kugelrundes Schwein - ebenfalls von Plautius Montanus gestiftet - war noch in dem Gehege. Eigentlich sollten da mehrere Ziegen und Schafe sein. Pragmatisch zuckten beide Männer mit den Achseln und gingen zu dem übrigen Tier weiter. Das andere Vieh würde bestimmt wieder auftauchen.

"Wer hat die Losnummer LXI? Lisnummer LXI?"

Faustus zupfte an Susas Rock und hüpfte, fast schon wie ein Flummi, auf und ab “Meine Nummer, schau meine Nummer. Ich hab was gewonnen, Susa sieh nur ich hab was gewonnen”

Susa ärgerte sich noch darüber das sie mit ihrem Stand heute nichts verdienen konnte, alles war vom Kaiser gespendet und somit hatte sie erst gar nicht sich die Mühe gemacht ihren fahrbaren Stand von der Baustelle hierauf das Forum zu verlegen. Auch war die Baustelle für die Zeit der Saturnalien geschlossen und erneut entgingen ihr Einnahmen.

Als eine Nuss knapp an ihrem linken Ohr verbeisauste und jemanden vor ihr in den Nacken traf, zischte sie nur unwirsch auf.

“Was willst du? Fausti was soll das, lass meinen Rock los” blaffte sie ihren kleinen Bruder nur an aber dann ging ihr ein Licht auf.

“Das ist dein Los? Zeig her? Ja, das ist gut. Ein schönes fettes Schwein, das bringen wir gleich zum Metzger und lassen besonders gute Würste draus machen”

Sie wollte ihrem Bruder schon das Los aus der Hand nehmen als der energisch seine Faust drum schloss und sie empört ansah.

“Würste aus Wutzie? Niemals” trumpfte er wütend auf und verschwand eiligst in der Menge.

Susa sah ihm nur entgeistert nach, was sollte man sonst mit einem ausgewachsenen Schwein machen als Würste und wer zum Hades ist Wutzi?

Faustus war aber schon auf dem Weg zur Gewinnausgabe, präsentierte sein Los und zog dann, mit dem Schwein an einem Strick ab.

Jetzt stelle man sich das Bild einmal vor, ein kleiner, fast schon schmächtiger 6-jähriger Junge mit einem, gut gemästeten fetten Schwein an einem Strick. Läuft über das Forum, da fragte man sich schon, wer ging da, mit wem spazieren und ob das wohl gut geht?
[Bild: 3_15_08_22_9_37_19.png]
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02-05-2023, 08:21 AM,
Beitrag #89
RE: Convivium publicum zu Saturnalia
Nachdem ich mich gut auf dem Hocker ausgeruht hatte und Helena den Abwasch weitermachte und Paullina sich um die Ausschank kümmerte, gesellte ich mich zu meinem Mann und meinem Schwager. Die beiden diskutierten gerade heftig, was denn nun als nächstes kommen sollte. Eigentlich wären jetzt die Ziegen und Schafe dran - aber die rannen immer noch wild blökend übers Forum in irgendwelche Fummel gehüllt und Kinder liefen hinter den Ziegen her und betitelten sie mit Namen der patrizischen Bürger der Stadt. 

Der Streich war auf jeden Fall gelungen, denn die meisten Leute fanden es lustig und machten bereitwillig bei dem Streich mit. Das bedeutete aber auch, dass sich keiner die Mühe machte, die Biester wieder einzufangen, so dass sie als nächstes drankommen könnten. Also musste die Reihenfolge wohl geändert werden. Das Schwein aus der letzten Runde bekam einen Führstrick um den Hals und wurde dem jungen Petronius übergeben und dann ging es an den letzten Posten - abgesehen von den Ziegen und Schafen. 

Mein Schwager, Asinius Quadratus, bedeutete Hasani nun auf das kleine Podium zu kommen, denn es würde nun um den Hauptpreis gehen. Trotz der ausgelassenen Stimmung kamen augenblicklich mehr Menschen Richtung Bühne und jeder kontrollierte die Holzplättchen in deren Besitz. Hasani war ein wirklich guter Fang und ein würdiger Hauptpreis. Wer konnte nicht einen solch strammen Sklaven brauchen? 

"Kommt ruhig näher, Einwohner von Iscalis. Ihr seht richtig...die Gens Decimia hat diesen strammen und tüchtigen Sklaven als Hauptpreis gestiftet. Kontrolliert eure Holzplättchen und der oder die Glückliche mit der Zahl CXI möge bitte den Preis abholen." rief mein Mann in die Menge. Sogleich kam Aktivität in die Menge und es meldete sich hoffentlich bald der Gewinner oder die Gewinnerin. 

*Sim-Off: Wer auch immer zuerst postet, darf Hasani als Sklave erhalten - dies ist mit dem Spieler so abgesprochen  Wink
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02-05-2023, 11:04 AM,
Beitrag #90
RE: Convivium publicum zu Saturnalia
Raven war tief in Gedanken versunken und wusch automatisch die Becher und Krüge ab. Der Tumult des Fastes um sie war in den Hintergrund getreten und sie schwebte fast schon in anderen Welten.
Heute nicht in mystischen sondern einfach in Tagträumen.
Lou war mit Paulina und seinem Bier beschäftig und sie schmunzelte einfach in sich hinein.
Es kam selten vor das sie ihre Konzentration so einfach los lies, sie hatte eine Aufgabe und besonders viel hatte sie noch nicht erfahren.
Heute waren die Saturnalien und da würde ganz sicher nichts hochwichtiges passieren, also konnte sie auch einfach mal träumen.

Ihre nassen Hände ließen sie an einen sonnenbeschienenen Strand wandern, sie hörte das rauschen und brüllen der Wellen die an steile Felsen prallten, die Sonne wärmte ihr Gesicht, die Möven schrien in der höhe und zwei stritten sich um einen frisch gefangenen Fisch.
Ihr Blick wanderte über das aufgewühlte Meer und verlor sich im etwas diesigen Horizont. Das Gefühl von absoluter Ruhe und Freiheit überkam sie als sie sich in ihrem Traum zurücklehnte und eine weiche aber starke Brust sie auffing, starke Arme umschlossen sie und gaben ihr Frieden und Sicherheit.
Sie konnte das Gesicht desjenigen hinter sich nicht sehen, aber sie wusste es war die Liebe ihres Lebens.
Sein Atem strich sanft über ihren Hals und ….

(02-05-2023, 08:21 AM)Iuventia Fabata schrieb: ….
"Kommt ruhig näher, Einwohner von Iscalis. Ihr seht richtig...die Gens Decimia hat diesen strammen und tüchtigen Sklaven als Hauptpreis gestiftet. Kontrolliert eure Holzplättchen und der oder die Glückliche mit der Zahl CXI möge bitte den Preis abholen." rief mein Mann in die Menge. Sogleich kam Aktivität in die Menge und es meldete sich hoffentlich bald der Gewinner oder die Gewinnerin.

Die Stimme von Fabata riss sie aus ihrem Traum, fast hätte sie einen Becher fallen lassen. Sie hatte sich nur eines der Plättchen geholt, warum genau konnte sie jetzt nicht mehr sagen, aber irgendwie dachte sie wohl, eins kann nicht schaden, das gewinnt eh nicht.
CXI…war das nicht ihres?
Ach was, das war sicher nur eine Gutschein für Met oder zu einem guten Essen und das brauchte sie nun wirklich nicht.
Sie räumte die sauberen Becher zusammen und brachte sie zu Paulina.

Fabata stand aber mit einen stämmigen, dunklen, Sklaven auf dem Podest und pries ihn an wie sauer Bier.
Sie drehte ihn und präsentierte seine muskulären Vorteile von allen Seiten. Viele der Anwesenden sahen auf ihre Plättchen aber keiner hob den Arm und Fabata redete immer weiter.
Helena griff in die Tasche ihrer Schürze und zog ihr Plättchen heraus, ja CXI, ohne Zweifel.
Wieder sah sie zu dem Sklaven auf dem Podest, eigentlich sah der gar nicht so übel aus und Hilfe in der Taverne konnte man immer gebrauchen.
War es eigentlich rechtens, wenn sie, als Angehörige der Auktionatorin, den Hauptpreis gewinnen würde? Würde es da nicht Gerede geben?
Sie strich sich die Hände trocken und hob den Arm.
„Ich, ich hab CXI“
Namen haben Macht.
[Bild: 1_22_10_22_8_54_26.png]Falke
[Bild: 3_15_08_22_9_39_13.png]
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