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Taberna "Vinum et Panis" | Schicksalhafte Begegnung
03-27-2024, 11:11 AM,
Beitrag #51
RE: Taberna "Vinum et Panis" | Schicksalhafte Begegnung
Kiki gluckste vor Vergnügen, und Saturninus war froh, dass sie sich wenigstens über Leon zu freuen schien. Es tat ihm ja leid, dass aus ihrem heiteren Ausgehabend nichts geworden war. Stattdessen hatte sie eine übel zugerichtete Leiche ansehen müssen, und die Zeit mit einem schlichten Gunstgewerblerin verbracht:
"Nun ja, jeder junger Mann wird es wohl einmal ausprobieren wollen, wie die Schankmädchen so sind“, gestand er:
"Aber ich war ja recht früh in eine hübsche Hetäre verliebt. Sie hatte einen viel reicheren und älteren Gönner, einen Senator,  und ich glaube, sie fand es amüsant, dass ich ihr hinterher geschmachtet habe. Ihr Gönner fand es dagegen weniger komisch: „Furier hin oder her, wenn ich dich in ihrem Haus erwische, setzt es was und ich rede mit deinem Vater"  Der hatte auch eine harte Hand“, Saturninus zuckte mit den Schultern, lachte ein wenig. Ganz selbstverständlich zog er Kiki in seine Überlegungen mit ein, so wie früher Aglaia:
" Mein Vater hätte mir geraten, dass ich mich gefälligst an unsere eigenen Sklavinnen halten solle. Die sind sauberer und ordentlicher... - Ich sehe wohl Gespenster, liebste Kiki. Danke dass du mich auf den Boden der Tatsachen zurück holst.
 Ich könnte den Wirt zwar davon überzeugen, dass er mir Dina überlässt, aber ich könnte sie natürlich genauso wenig wie du zu mir mitnehmen. das wüsste Morgen die ganze Stadt.
Es ist nur gerade so, dass in Iscalis eine Menge unerfreulicher Ereignisse - ja sich einfach ereignen. Anscheinend gibt es keinen Zusammenhang zwischen ihnen, doch ich bin mir nicht sicher. Es ist, als würde ich im Nebel herumstochern. Als gäbe es einen Feind, doch ich weiß nicht wer es ist und nicht, wie viele. Ab und zu bin ich geneigt, an Hexerei zu glauben, ab und zu denke ich, dass einen nur dieses Land mit seinem Regen und seinen verwaschenen Farben ganz kirre macht. Ich bin schon zu lange von Rom weg",
er nickte:
"Ich hoffe für Dina, dass sie den Mörder wirklich nicht gesehen hat. Ich bringe dich nach Hause, liebe Kiki. Die Straße ist heute Nacht nicht sicher"
Es waren genug Soldaten hier, die sich in Rage trinken mochten. Selbst wenn der Centurio nicht beliebt gewesen war - und das waren sie meistens nicht - zählte hier der Corpsgeist. Niemand durfte wagen, einen der ihren zu ermorden.  Und dann würde einem besoffenen Miles vielleicht einfallen, dass auch ein besonnener Decurio von der Ala der glorreichen Legion nichts zu sagen hatte...
Saturninus hatte es immer genossen, hier viel freier unterwegs sein zu können als in Rom. Es war in Iscalis viel ungefährlicher. Doch auch das schien sich langsam zu ändern.

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Honoratior von Iscalis
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