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[Schreibstube] (Officium) * Zivilverwaltung *
10-10-2022, 04:53 PM,
Beitrag #11
RE: Schreibstube * Zivile Abteilung * (Officium)
(10-09-2022, 10:38 PM)Decimia Messalina schrieb: Ich mochte es wie sich Furius gegenüber meiner Person sprachlich äußerte. Einer der wenigen in diesem Dorf.  Er schien sehr nett zu sein, nicht schleimig, sondern wirklich nett. Vor allem nahm er mich ernst.

Und ich musste dafür noch nicht einmal mit ihm in die Kiste. 
Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Scriba das Bett mit ihrem Vorgesetzten teilte. 
Wer weiß. Er ist zwar nicht mit Muskeln übersät, aber niedlich war er dennoch. Ich lächelte ihn an.

"Danke für dein Vertrauen. Ich werde dich nicht enttäuschen. Doch bevor ich die Urkunde abschließend erstellen kann. Benötige ich noch die Angaben des Vaters.

Ach so, du unterschreibst sie?"

"Ja, ich hoffe diese Gabinier haben das Militärdiplom ihres Vaters dabei", sagte Saturninus: "Sobald die Urkunde fertig ist, werde ich sie siegeln"

Decimia Messalina war wirklich tüchtig. Sie würde nur nie weiter kommen als sie jetzt schon war, sondern Vorgesetzte wie ihn kommen und gehen sehen. Die Götter hatten sie nämlich zur Frau gemacht, und Saturninus zweifelte die göttliche Weisheit nicht an.

Dabei kannte er selbst nur gescheite Frauen wie seine Cousine. Doch irgend etwas stimmte nicht mit ihnen, die Gebärmutter wanderte im Körper umher und lähmte die Entscheidungsfreude, oder so ähnlich. Genau wusste er es nicht, er war kein Medicus.

Während Saturninus noch darüber sinnierte, wie die Entscheidungskraft bei Frauen funktionierte beziehungsweise nicht funktionierte, war die Decimia schon an der Tür des Officiums, um die wartenden Bürger einzulassen.
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Honoratior von Iscalis
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10-11-2022, 01:50 PM,
Beitrag #12
RE: Schreibstube * Zivile Abteilung * (Officium)
(10-09-2022, 11:01 PM)Decimia Messalina schrieb: Im Gegensatz zu ihm.

"Ähm, du wartest da hinten. Gleich links. Bitte nicht hier. Denn die Fluchtwege müssen freibleiben."

Falco riss die Augen vor Empörung auf als sich die Schreiberin....halt eine Frau? Wo waren sie den hier? Eine Frau als Schreiber und dann noch so patzig, wo kommen wir denn da hin.
"Moment mal Fräuleinchen, so geht das aber nicht. Ich muss zum Princeps Officii, es geht um die Sicherheit der Stadt. Das ist äußerst wichtig und kann nicht lange warten."
Der Kleinen musst man mal dem nötigen Respekt beibringen, er war ja nicht irgendwer sondern ein hochangesehener Bürger der Stadt und Roms.
"Ich warte hier bis die beiden fertig sind und dann unterhalten wir zwei uns weiter." jetzt war er echt sauer, seine Augen sprühten fast schon als er sie anfunkelte. Wäre das seine Tochter oder gar seine Frau, die würde er Mores lehren.
Falco lehnte sich an einer der Säulen, verschränkte die Arme vor der Brust und legte lässig einen Füß an die Säule.
Mal sehn wer hier das sagen hatte.
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Honoratior von Iscalis
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10-11-2022, 03:29 PM,
Beitrag #13
RE: Schreibstube * Zivile Abteilung * (Officium)
Das hätte er nicht tun dürfen... selbst schuld!

Was?! Hatte er mich tatsächlich 'Fräulein' genannt? Der alte Sack! Er sah für mich schon ziemlich ausgedient aus. Am liebsten hätte ich ihn eine ins Gesicht gegeben. Ich wusste sogar, wo ich am besten zuschlagen musste, um größten Schaden zu erzielen. Denn mein Pappi hat mir so einige Kniffe gezeigt, um die Männer im Handumdrehen außer Gefecht zu setzen. Irgendwann muss doch das Erlernte Anwendung finden. Vielleicht war nun die Zeit reif dafür.

"Ja, und ich zum Imperator!
Du wartest wie gesagt dort hinten! Die Brandschutzbestimmungen haben jeglichen Vorrang! Solltest du nicht unverzüglich spuren, werde ich nach den Wachen rufen lassen. Die fressen mir nämlich aus der Hand." Weil ich halt mega aussah. Sexy bin. Männer, halt.

Er verhielt sich wie kein kleines Kind als er sich an die Säule stellte.

"Soll ich nach deiner Mama rufen lassen? Damit sie klein .... wie heißt du übriges? ... abholt?"

Ich war sowas von geladen, dass ich Gebäude hätte zum Einsturz bringen können.
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10-11-2022, 03:55 PM,
Beitrag #14
RE: Schreibstube * Zivile Abteilung * (Officium)
(10-11-2022, 03:29 PM)Decimia Messalina schrieb: Das hätte er nicht tun dürfen... selbst schuld!

Was?! Hatte er mich tatsächlich 'Fräulein' genannt? Der alte Sack! Er sah für mich schon ziemlich ausgedient aus. Am liebsten hätte ich ihn eine ins Gesicht gegeben. Ich wusste sogar, wo ich am besten zuschlagen musste, um größten Schaden zu erzielen. Denn mein Pappi hat mir so einige Kniffe gezeigt, um die Männer im Handumdrehen außer Gefecht zu setzen. Irgendwann muss doch das Erlernte Anwendung finden. Vielleicht war nun die Zeit reif dafür.

"Ja, und ich zum Imperator!
Du wartest wie gesagt dort hinten! Die Brandschutzbestimmungen haben jeglichen Vorrang! Solltest du nicht unverzüglich spuren, werde ich nach den Wachen rufen lassen. Die fressen mir nämlich aus der Hand." Weil ich halt mega aussah. Sexy bin. Männer, halt.

Er verhielt sich wie kein kleines Kind als er sich an die Säule stellte.

"Soll ich nach deiner Mama rufen lassen? Damit sie klein .... wie heißt du übriges? ... abholt?"

Ich war sowas von geladen, dass ich Gebäude hätte zum Einsturz bringen können.

Jetzt musste Falco doch schmunzeln. "Du siehst so süß aus wenn du wütend bist." 
Er stellte sich wieder aufrecht hin, richtete die Toga und sah auf sie herunter. In seinem Augen sah man ein Feuer was nur mit Mühe im Zaum gehalten wurde.
Er mochte Frauen mit Sinn für Humor und Temperament.
Im gesetzten Ton stellte er sich ihr vor.

"Ich bin Salvius Falco, mir gehört das Handelshaus am Forum. Das Haus in dem es alles gibt was das Herz begehrt und wie ist dein werter Name, junge Dame?"
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Honoratior von Iscalis
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10-11-2022, 07:46 PM,
Beitrag #15
RE: Schreibstube * Zivile Abteilung * (Officium)
(10-09-2022, 11:01 PM)Decimia Messalina schrieb: Na toll! Niemand der anwesenden Herren wollte die Tür öffnen. Fast versteckt hätten sie sich. Mir war es nicht gleich. Ich ging hurtig zur Tür, öffnete einen Spalt und linste hindurch. Uhi,... der ist ja süß.... hmmm.... "Wer bist du?" Fragte ich, natürlich aus rein dienstlichen Gründen. "Komm doch direkt hinein."

Seine Begleiterin nahm ich nicht wahr.

Ich nahm Claras Arm: "Salve werte Notarin. Wir sind die Bürger Publius Gabinius Secundus und Gabinia Clara", sagte ich. Das Amt der jungen Frau kannte ich natürlich nicht, aber es erschien mir besser, sie mit einem zu hohen Titel anzureden als sie mit einem zu niedrigen zu beleidigen:

"Es geht um das Veteranenland unseres Vaters, was wir bei Iscalis zugewiesen bekommen sollen"

Ich zeigte die Entlassungsurkunde von Vater, die auf Bronze graviert war, bestehend aus zwei Bronzetafeln mit der Abschrift des in Rom auf dem Palatin angeschlagenen kaiserlichen Erlasses,vor. Die Siegelung befand sich in einer Kapsel, auf der Außenseite war folgender Text zu lesen:

IM NAMEN DES KAISERS UND DES RÖMISCHEN REICHES

Im siebten Jahr der Regierung des allerhöchsten Caesar Augustus Vespasianus erfolgt die Ehrenvolle Entlassung des Schiffszimmermeisters Aulus Gabinius Secundus aus dem Dienst der Britannischen Flotte im Rang eines Faber Navalis.

Der Veteran erhält für sich und seine Kinder das Römische Bürgerrecht, das Recht zur Ehe für sich und seine Nachkommen und ein Stück Land in der Provinz Britannia bei Iscalis

[Bild: 3_10_10_22_2_52_12.png]

"Wir sollten heute Morgen herkommen", ich lächelte nun. Dabei kam ich mir in dem feierlichen Gewand ein wenig vor wie ein großer Hund, dem man ein Katzenfell übergezogen hatte. Ich fühlte mich entschieden unwohl. Nur meine Schwester wirkte hübsch und gelassen zugleich.
[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]
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10-11-2022, 08:10 PM,
Beitrag #16
RE: Schreibstube * Zivile Abteilung * (Officium)
Saturninus hatte Gabinius erkannt und lächelte: "Sei gegrüßt. Komm doch herein, Gabinius Secundus", dann sah er die junge Frau in seiner Begleitung, die so römisch wirkte wie Stella, wenn nicht ihre hellen Augen und ihr Haar verrieten hätten, dass sie unter eine nördlicheren Sonne als der Roms geboren worden war:

"Du bist Gabinia, nicht wahr? Auch Dir einen Gruß", er wollte der Decimia sagen, dass der Mann seine Cousine vor einem angreifenden Stier gerettet hatte, da wurde er durch einen Disput vor der Tür unterbrochen.

Unterbrechungen hasste er. Eine Falte schob sich auf seine Stirn: "Einen Moment bitte, werte Gabinier", sagte er: "Nehmt schon einmal Platz. Ich bin gleich für eure Belange da"
Er winkte dem Sklaven, die Stühle zurecht zu rücken und aus einem Krug Wasser anzubieten.
Draußen kabbelte sich seine Scriba mit einem wartenden Bürger. Saturninus  richtete das Wort an seine Angestellte:

"Was gibt es, Scriba, dass dieser Herr und Du hier auf dem Flur diskutieren müsst wie Waschweiber in der Subura?", fragte er und verschränkte die Arme über seiner Toga.
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Honoratior von Iscalis
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10-11-2022, 09:29 PM,
Beitrag #17
RE: Schreibstube * Zivile Abteilung * (Officium)
Zitat:Publius Gabinius SecundusIch nahm Claras Arm: "Salve werte Notarin. Wir sind die Bürger Publius Gabinius Secundus und Gabinia Clara", sagte ich. Das Amt der jungen Frau kannte ich natürlich nicht, aber es erschien mir besser, sie mit einem zu hohen Titel anzureden als sie mit einem zu niedrigen zu beleidigen:


"Es geht um das Veteranenland unseres Vaters, was wir bei Iscalis zugewiesen bekommen sollen"

Ich zeigte die Entlassungsurkunde von Vater, die auf Metall graviert war, bestehend aus zwei Bronzetafeln mit der Abschrift des in Rom auf dem Palatin angeschlagenen kaiserlichen Erlasses,vor. Die Siegelung befand sich in einer Kapsel, auf der Außenseite war folgender Text zu lesen:

Im Namen des Kaisers, des allerhöchsten Caesar Augustus Vespasianus erfolgt die Ehrenvolle Entlassung des Schiffszimmermeistersd Aulus Gabinius Secundus aus dem Dienst der Britannischen Flotte im Rang eines Faber Navalis.

Der Veteran erhält für sich und seine Kinder das Römische Bürgerrecht, eine Heiratserlaubnis für sich und seine Nachkommen und ein Stück Land in der Provinz Britannia bei Iscalis

[Bild: 3_10_10_22_2_52_12.png]

"Wir sollten heute Morgen herkommen", ich lächelte nun. Dabei kam ich mir in dem feierlichen Gewand ein wenig vor wie ein großer Hund, dem man ein Katzenfell übergezogen hatte. Ich fühlte mich entschieden unwohl. Nur meine Schwester wirkte hübsch und gelassen zugleich.

Noch bevor ich mit dem Salvius gesprochen hatte. Gab ich dem anderen Gast und seiner Begleitung zu erkennen, dass sie drinnen im Officium empfangen werden. Er zeigte mir beim Eintritt in den Raum seine Urkunde. "Decimia, ... ah, du wirst schon erwartet. Mein Vorgesetzter Furius wird das Gespräch mit dir fortfahren und ich kann endlich den Namen deines Vaters auf die Übertragungsurkunde einfügen." Ich machte Platz und wandte mich dem anderen Besucher zu.



Zitat:Marcus Salvius Falco
Jetzt musste Falco doch schmunzeln. "Du siehst so süß aus wenn du wütend bist."
Er stellte sich wieder aufrecht hin, richtete die Toga und sah auf sie herunter. In seinem Augen sah man ein Feuer was nur mit Mühe im Zaum gehalten wurde.
Er mochte Frauen mit Sinn für Humor und Temperament.
Im gesetzten Ton stellte er sich ihr vor.

"Ich bin Salvius Falco, mir gehört das Handelshaus am Forum. Das Haus in dem es alles gibt was das Herz begehrt und wie ist dein werter Name, junge Dame?"
Tja, allein das Drohen brachte den Salvius zum Schweigen. Wer hatte die größten Eier? Hätte ich welche, dann definitiv ich! Ich liebte es, Macht ausüben zu können. Ich bemerkte jedoch gar nicht, wie sehr ich meinem Pappi ähnelte.

"Geht doch, nett und freundlich. Decimia, ich bin die persönliche Scriba vom Furius, der mein Vorgesetzter ist. Trotzdem musst du hinten Platz nehmen. Jemand wird sich schon um dich kümmern. In der Ruhe liegt die Kraft."

Handelshaus?

"Verkaufst du auch feinste Seide und ... ?"  

(10-11-2022, 08:10 PM)Tiberius Furius Saturninus schrieb: Saturninus hatte Gabinius erkannt und lächelte: "Sei gegrüßt. Komm doch herein, Gabinius Secundus", dann sah er die junge Frau in seiner Begleitung, die so römisch wirkte wie Stella, wenn nicht ihre hellen Augen und ihr Haar verrieten hätten, dass sie unter eine nördlicheren Sonne als der Roms geboren worden war:

"Du bist Gabinia, nicht wahr? Auch Dir einen Gruß", er wollte der Decimia sagen, dass der Mann seine Cousine vor einem angreifenden Stier gerettet hatte, da wurde er durch einen Disput vor der Tür unterbrochen.

Unterbrechungen hasste er. Eine Falte schob sich auf seine Stirn: "Einen Moment bitte, werte Gabinier", sagte er: "Nehmt schon einmal Platz. Ich bin gleich für eure Belange da"
Er winkte dem Sklaven, die Stühle zurecht zu rücken und aus einem Krug Wasser anzubieten.
Draußen kabbelte sich seine Scriba mit einem wartenden Bürger. Saturninus  richtete das Wort an seine Angestellte:

"Was gibt es, Scriba, dass dieser Herr und Du hier auf dem Flur diskutieren müsst wie Waschweiber in der Subura?", fragte er und verschränkte die Arme über seiner Toga.

Doch bevor ich meinen Wunsch an Salvius aussprechen konnte. Kam auch schon Furius von hinten angeschlichen als würde er meinen Popo begutachten wollen und verspielte mit seiner Aussage den Erfolg auf eine Nacht mit mir.
"Nichts! Wir reden doch ruhig miteinander. Ich dachte erst, dass unser Gast, sein Name ist Salvius, schwerhörig sei. Dies hat sich den Göttern sei Dank als falsch herausgestellt. Du kannst ruhig das Gespräch drinnen fortführen." Ich zwinkerte Furius zu als hätten wir einen Rollentausch verübt.
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10-12-2022, 10:38 AM,
Beitrag #18
RE: Schreibstube * Zivile Abteilung * (Officium)
(10-11-2022, 09:29 PM)Decimia Messalina schrieb: "Nichts! Wir reden doch ruhig miteinander. Ich dachte erst, dass unser Gast, sein Name ist Salvius, schwerhörig sei. Dies hat sich den Göttern sei Dank als falsch herausgestellt. Du kannst ruhig das Gespräch drinnen fortführen." Ich zwinkerte Furius zu als hätten wir einen Rollentausch verübt.

Saturninus blieb unbewegt, da er mit den Gedanken bei Gabinia Clara war, die durch ihr geheimnisvolles Schweigen erst recht interessant wirkte: Eine feindliche Stadt wollte ja auch erobert werden und nicht verschenkt. Daher war ihm der zweite Satz von Decimia Messalina schlicht entgangen:

"Schwerhörig? Und das in seinem Alter", sagte er beinahe mitleidig: " Vielleicht sollte der Bürger den neuen Medicus mal konsultieren. Und dem großen Heilgott Aeskulap ein Opfer bringen. Am besten beides"
Er verschwand, um sich um die Belange der beiden Gabinier zu kümmern.

(10-11-2022, 07:46 PM)Publius Gabinius Secundus schrieb: Ich zeigte die Entlassungsurkunde von Vater, die auf Metall graviert war, bestehend aus zwei Bronzetafeln mit der Abschrift des in Rom auf dem Palatin angeschlagenen kaiserlichen Erlasses,vor. Die Siegelung befand sich in einer Kapsel, auf der Außenseite war folgender Text zu lesen:

Im Namen des Kaisers, des allerhöchsten Caesar Augustus Vespasianus erfolgt die Ehrenvolle Entlassung des Schiffszimmermeistersd Aulus Gabinius Secundus aus dem Dienst der Britannischen Flotte im Rang eines Faber Navalis.

Der Veteran erhält für sich und seine Kinder das Römische Bürgerrecht, eine Heiratserlaubnis für sich und seine Nachkommen und ein Stück Land in der Provinz Britannia bei Iscalis

[Bild: 3_10_10_22_2_52_12.png]

Saturninus nahm auch Platz, obwohl er sonst lieber im Stehen arbeitete, und er nahm das Entlassungsdokument entgegen. Das Siegel war unverletzt, und die Angaben schienen korrekt zu sein.

Eigentumsurkunde über Veteranenland,
Namen der Eigentümer: Publius Gabinius Secundus und Gabinia Clara,
Zu gleichen Teilen überschrieben von Aulus Gabinius Secundus, Veteran der Britannischen Flotte, der dieses Land an den Iden des Iuli DCCCXXX A.U.C * bei seiner Ehrenvollen Entlassung im Rang eines Schiffszimmermanns aus der Hand des Caesar Augustus erhalten hat,
fügte er in Gedanken ein und gab die Urkunde zurück.

Erst einmal war er konzentriert auf seine Aufgabe. Nach dem Befinden der Gabinier würde er später fragen, wenn das Amtliche erledigt war:

"Gibt es auch ein Schriftstück über die Übertragung durch den Vater?", fragte er: "Weshalb ist er nicht selbst gekommen, um seinen Grund- und Boden zu beanspruchen?"

Normalerweise sprachen Veteranen persönlich vor. Und Saturninus wusste schon von dem gemeinsamen Abendessen nach Stellas Rettung, dass der alte Gabinius noch am Leben war.


Sim off: * 15. Juli des Jahres 830 n. Gründung der Stadt Rom = 77 n. Chr.

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Honoratior von Iscalis
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10-12-2022, 01:36 PM,
Beitrag #19
RE: Schreibstube * Zivile Abteilung * (Officium)
Zitat:
Zitat:Tiberius Furius Saturninus schrieb:
Saturninus hatte Gabinius erkannt und lächelte: "Sei gegrüßt. Komm doch herein, Gabinius Secundus", dann sah er die junge Frau in seiner Begleitung, die so römisch wirkte wie Stella, wenn nicht ihre hellen Augen und ihr Haar verrieten hätten, dass sie unter eine nördlicheren Sonne als der Roms geboren worden war:
"Du bist Gabinia, nicht wahr? Auch Dir einen Gruß",
"Einen Moment bitte, werte Gabinier", sagte er: "Nehmt schon einmal Platz. Ich bin gleich für eure Belange da"
Die chaotischen Verhältnisse in der Schreibstube haben Gerwina amüsiert und sie lächelte in sich hinein. Es war alles neu für sie und daher aufregend. Sonnwin nahm Gerwinas Arm und zeigte der Empfangsdame die Entlassungsurkunde von ihrem Vater.

Und da erschien auch schon Furius Saturninus, der Sonnwin erkannte, ihn begrüßte und anlächelte. Und fragte dann Gerwina, die er auch grüßte, ob sie Gabinia wäre. "Salve, edler Furius Saturninus, ja ich bin es...", sie nickte mit einem leichten Lächeln und blieb weiterhin schweigend neben ihrem Bruder stehen. Dann sagte der Cousin der Elfe, sie sollten Platz nehmen, er kam danach auch, nahm seinen Platz und stellte eine Menge Fragen an ihren Bruder.
[Bild: 3_15_08_22_9_37_19.png]
Vormund (Pater Familias): Aulus Gabinius Secundus [Sonnmar] (NSC)
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10-12-2022, 05:11 PM,
Beitrag #20
RE: Schreibstube * Zivile Abteilung * (Officium)
Ich bemerkte schon, dass Clara den Furier beeindruckte. Es war mir nicht ganz Recht: Ein Patrizier würde niemals eine Plebejerin, die zumal erst in zweiter Generation das Bürgerrecht besaß, heiraten.
Weniger als das kam mir aber für meine Schwester nicht in Frage. Auch ein Patrizier sollte nicht denken, dass er eine junge Frau ausnutzen konnte.

Dann aber dachte ich daran, dass mir das Gleiche geschah, nur unter umgekehrten Vorzeichen:
Ich hatte mich in die Patrizierin Furia Stella verliebt, und das Hals über Kopf. 
Mein chattischer Anteil, also das, was ich von Mutterseite mitbekommen hatte, war schwer und ernsthaft. Wir wählten uns wie Schwäne eine Gattin für das ganze Leben. ich wollte nach wie vor Stella heiraten.

Ich wurde also kleinlaut, und so hatte ich beinahe die Frage des Furius verpasst, dann antwortete ich:
"Hier der vom Notar beglaubigte Brief unseres Vaters, dass er an uns sein Grundstück verschenkt", und legte auch die Überschreibungsurkunde vor:
"Warum unser Vater nicht hier ist....", ich drückte unter dem Tisch kurz Gerwinas Hand:
"Er war einst ein Bauer und zufrieden dabei, edler Furius Saturninus. Er diente aber sein halbes Leben Rom auf dem Meer...", 

wie sollte man etwas so Kompliziertes beschreiben, wie das  in der Seele eines alten Chatten vor sich ging, der den Adlern immer treu gewesen war:
"Und nun kann er ohne das Geräusch der Wellen und das Schreien der Möwen nicht mehr leben. Er wollte lieber in Portus Itius bleiben. Dort kann er an schönen Tagen wenigstens noch zusehen, wie seine geliebte Flotte ins Meer sticht."
ich lächelte voller Liebe und Traurigkeit:
"Das Land o Princeps Officii, ist für den Schiffszimmermann Aulus Gabinius Secundus zu spät gekommen"
[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]
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