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Wagenrennen - zu Ehren des Statthalters
12-06-2023, 02:14 PM,
Beitrag #50
RE: Wagenrennen und Circusspiele - zu Ehren des Statthalters
(12-04-2023, 05:17 PM)Marcus Salvius Falco schrieb:
Falco wollte gerade etwas auf Saturninus Vorstellung erwidern als es zu diesem Zwischenfall kam. Eine ältere Frau, anscheinend eine Einheimisch schien es nicht gut zu gehen.
Falco trat etwas in den Hintergrund um der jungen Frau Platz zu machen, dieselbige die er bei seinem Freund Erwan gesehen hatte War das nicht seine Tochter oder so etwas?
Falco konnte sich nicht mehr genau daran erinnern, nur das Erwan ihm das Mädchen regelrecht angepriesen hatte.
Erwan war bei einem tragischen Unfall umgekommen, doch das Mädchen sah aus als ob nichts gewesen war. Irgendwie seltsam kam ihn das ganze schon seltsam vor.

(12-01-2023, 03:39 PM)Tiberius Furius Saturninus schrieb:
Nun kam  Marcus Salvius Falco doch mit auf die Tribüne, und nachdem er die Wachen und deren Kontrolle passiert hatte, stellte ihn Saturninus kurz vor, um den Honoratior in Erinnerung zu rufen. Der Statthalter hatte alle Honoratioren schon kennen gelernt: 
"Das rote Gespann unten gehört Marcus Salvius Falco, der als Inhaber des größten Handelshauses der Stadt einer der einflussreichsten Wirtschaftsgrößen von Iscalis ist. Ich stelle ihn dir als Freund vor, der die Ritterwürde anstrebt und kann ihn dir nur ans Herz legen. Unser großer Kaiser gewönne mit Salvius Falco einen wirklich treuen und umsichtigen Ritter des Reiches. Und wir alle gewönnen einen Förderer des Wagenrennsports" Damit bat Saturninus, dass Petilius Rufus  dem Kaiser, durch den die römischen Ritter ernannt wurden, Salvius Falco empfehlen würde. Das erforderliche Mindestvermögen von 400.000 Sesterzen besaß er.


Lucius Petilius Rufus war verwirrt.


Er hatte angenommen, dass die Loge, in der er sich befand, besser gesichert und nicht für Publikumsverkehr geöffnet war. Dementsprechend unentspannt reagierten auch seine Wachen und sicherten jetzt nachhaltiger sämtliche Zutrittsmöglichkeiten zu ihm.


Und natürlich endete der Arbeitstag eines Statthalters nie, denn auch, wenn Rufus gerade in Gedanken gänzlich wo anders war, wurde ihm natürlich ein weiterer Mann ans Herz gelegt für eine Empfehlung zum Ritterstand, wie es aussah. “Dein Fahrer liegt gerade gut in Führung, Salvius Falco“, antwortete Rufus also erst einmal auf die Vorstellung.
“Wenn Iscalis weiterhin so zuvorkommend ist“, sagte er und blickte dabei leicht in Niamhs Richtung, “… wird das sicherlich positiv in meinen Bericht an den Kaiser mit einfließen.“ Oder einfacher ausgedrückt, er fand die Geste des Furiers mit dem Mädchen sehr ansprechend, und wenn sie hielt, was er sich so von ihr versprach, war er durchaus positiv gestimmt, im Gegenzug ebenfalls einen gefallen zu erweisen.



(12-06-2023, 08:36 AM)Ceridwen schrieb:
Mein Plan schien aufzugehen. Innerhalb von Sekunden herrschte ein komplettes Durcheinander. Selbst der Statthalter rief nach einem Medicus für mich. Und der Furier erst! Ach, wie schön, dass die Römer so abergläubisch waren, wenn es darum ging, dass der Tod in ihrer unmittelbaren Nähe lauerte!
Eilig kamen ein paar Sklaven herbei, die mir einen Becher mit Wasser brachten. Dankend ließ ich es mir einflößen. Dann drang auch schon Niamhs Stimme an mich heran. Den Göttern sei Dank hatte sie endlich begriffen, was die Stunde geschlagen hatte! Für die Römer mimte sie die fürsorgliche Nichte, die sich um ihre alte Tante kümmerte. Doch für mich war es das Zeichen, dann wir jetzt bereit waren, um zu gehen. Ich schlug die Augen wieder auf, als wäre nichts gewesen. "Oh, mein Kind! Du hast deine alte Tante gerettet! Mir geht es wieder gut!" verkündete ich den aufgebrachten Römern. "Aber ich denke, wir sollten jetzt gehen!" Immer noch Niamhs Hand halten erhob ich mich. "Verehrter Statthalter Petilius Rufus, es war mir ein Vergnügen! Verehrter Furius Saturninus, ich bedanke mich für die Einladung und bedauere sehr die Unannehmlichkeiten!" Ich nickte den beiden noch kurz zu und wollte mit Niamh dann diesen Ort so schnell, wie möglich verlassen.

Lucius Petilius Rufus war noch verwirrter.

Denn scheinbar sollte es gar nicht so weit kommen, mit dem jungen Mädchen allein zu sein und in entsprechend bessere Laune versetzt zu werden. Erst hatte die ältere Frau einen Anfall, dann erholte sie sich aber wieder, sobald ihre Nichte an ihrer Seite war. Und sofort redete sie von Abschied.
Rufus blickte sehr fragend zu Furius Saturninus, was dieses Possenspiel gerade zu bedeuten hatte. Wenn das ein Scherz war, dann einer, den er nicht besonders amüsant fand.
“Bleibt doch noch bis zum Ende, wenn es dir soweit wieder besser geht. Nivis wollte so gerne die Pferde und die Ställe besuchen“, meinte er zwar mit freundlicher und milder Stimme, aber nicht ganz so nachgiebigem Blick. Wusste die Alte nicht, weshalb das Mädchen eingeladen worden war, oder hatte sie es sich anders überlegt und wollte sie nun nicht mehr hergeben? Nun, Rufus war niemand, der Frauen zwang. Nicht, wenn es so viele gab, die willig und freudig einen Gefallen von ihm wollten. Aber amüsiert darüber, erst ein Angebot zu erhalten, und dann kurz vor der Erfüllung desselben enttäuscht zu werden, war er auch nicht.
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RE: Wagenrennen und Circusspiele - zu Ehren des Statthalters - von Lucius Petilius Rufus - 12-06-2023, 02:14 PM

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