Willkommen im Forum, Bitte Anmelden oder Registrieren

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Triclinium
10-27-2023, 05:35 PM,
Beitrag #11
RE: Triclinium
Ich hörte aufmerksam zu, was Clara so alles erzählt hat und war einfach entsetzt. Konnte nun den Kopf schütteln und auf einmal sehnte ich mich nach unserer Hütte, auf unserer Insel herrschte immer nur Friede und Harmonie.

Sonnwin schien zuerst sehr besorgt zu sein und schaute mich kurz an. Ich schmiegte mich an ihn und seine Nähe beruhigte mich. Dann entspannte er sich allmählich, nachdem Clara nun alles erzählt hat und er wollte sogar den armen Centurio besuchen, den Sonnwin doch als Claras Verehrer vermutete und lächelte sie an. 

Dann blickte mein Friudel mir in die Augen und sagte: "Sorge dich nicht, meine Frau Abendstern. Hierher kommen die Bösen nicht",  ich drückte seine Hand und sah ihn an,"Ja, mein Gemahl, meine Sonne, an deiner Seite sorge ich mich nicht und habe vor nichts Angst"... Gerade in diesem Moment kam der Knecht Elfried und sagte leise, wir können nach Iscalis nun aufbrechen.

"Liebster Friudel, ich werde so schnell, wie möglich wieder zurück sein, damit unser Quiwon seine Mahlzeit nicht vermissen wird!" dann küsste ich ihn sanft , "Und ich werde auch die Augenblicke zählen, bis ich wieder bei dir bin, mein Geliebter...", flüsterte ich ihm zu und stand auf.

"Liebe Clara, vielen Dank für das hervorragende Essen und es tut mir unendlich leid, was du hier so alles erleben musste, ich hoffe, der Centurio wird bald gesund und ihr könnt dann ausreiten!", dabei lächelte ich sie aufmuntern an, dann verließ ich das Triclinium und ging nach draußen.
[Bild: 3_15_08_22_9_35_15.png]
Vormund (Tutor): Tib. Furius Saturninus
Zitieren
 
10-29-2023, 01:36 PM,
Beitrag #12
RE: Triclinium
(10-27-2023, 02:53 PM)Publius Gabinius Secundus schrieb: Ich lachte einmal auf: "Also nicht nur Krankenpflege, sondern doch Verehrer...."

Gerwina spürte, dass sie errötete und lächelte verlegen, "Das weiß ich noch nicht ... er ist sehr nett zu mir, aber mehr auch nicht".

Nun, lobte Sonnwin seine Schwester, dass sie die Hunde auf dem Hof auch am Tage laufen ließ und sagte dann, er werde den Centurio Octavius besuchen. "Ja, es geht ihm schon viel besser und womöglich wird er bald von seinen Kameraden abgeholt".

Inzwischen stand Stella auf und bedankte sich für das Essen, Gerwina lächelte sie an, "Das freut mich, liebe Schwägerin, du solltest auch noch Apfelkuchen mit Honig probieren, wenn du wieder zurück bist".

Stella verließ dann den Speisesaal und Gerwina schaute Sonnwin an, "Ich möchte nun gerne wissen, lieber Bruder, warum ihr meinen Neffen "Quiwon" nanntet?", der gerade wach wurde und mit seinen rosa Händchen spielte.
[Bild: 3_15_08_22_9_37_19.png]
Vormund (Pater Familias): Aulus Gabinius Secundus [Sonnmar] (NSC)
Zitieren
 
10-30-2023, 01:32 PM,
Beitrag #13
RE: Triclinium
Ich streckte Quiwon meine Hand hin und unser Söhnchen umklammerte mit erstaunlicher Kraft meinen Finger:
"Lass dir alle Zeit der Welt, Schwester, und prüfe dein Herz genau. Und diesen Octavius auch" ich war noch entschlossener, ihn kennen zu lernen:

"Du ahnst bestimmt schon, dass Quiwon einer der  Name ist, die zu besonderen Gelegenheiten verliehen werden, liebe Gerwina", sagte ich:

" Am gleichen Tag, als Stella mir sagte, dass sie guter Hoffnung ist, stürzte unser fleißige Durs vom Dach, als er es reparierte*. - Von ihm muss ich auch gleich noch zu sprechen kommen -  Wir dachten, er sei tot. Weder Waschungen mit Essigwasser noch gute Worte meiner Seite schienen ihn zurück zu bringen. Da bat ihn Stella, uns nicht in Stich zu lassen, und es war mir so, als ginge Kraft vom Ungeborenen zu seiner Mutter über. Durs schlug die Augen auf.

Ich legte meine Hand auf Stellas Bauch und rief das Kind im Namen Bragis und Frejas und gab ihm den Namen Kwiwon oder Quiwon, der oder die, die zum Leben erweckt", sagte ich:

"Unser Sohn  ist ein besonderes Kind, ein Retter. Er war schon viele Male auf der Erde. Ich weiß nicht, ob meine Fridila das gut versteht, denn die römische Denkweise ist anders als unsere", ich lächelte:
"Wenn sie versteht, so tut sie es mit ihrem Herzen, doch nicht mit dem Verstand. Du aber verstehst mit beidem, denn wir sind beide Kinder von Gerlinda, der Wodansbraut, deren Wort im Rat der Chatten gilt"

Gerlinda hatte Wodan mit Schild und Speer gedient, bis sie sich vermählte. Und Vater hatte Rom gedient. Aber ich fühlte mich nicht zerrissen durch zweierlei Herkunft, sondern nur bereichert. Es gab vieles, was größer war als ich selbst. Und wenn ich nicht mehr war, so würde es fortdauern.

"Nun zu Durs. Er hatte sich bei seinem Sturz einen Arm verrenkt. Ich habe ihn wieder eingerenkt, doch er hat nicht mehr die gleiche Kraft wie früher. Es wird ihm aber nicht gefallen, wenn er merkt, dass wir ihn schonen. Daher überlege ich, welche neue Verantwortung Durs übernehmen könnte. Und ich frage dich, denn du kennst unsere Villa Rustica besser als ich selbst"


* Diese Geschichte wird hier erzählt  

[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]
Zitieren
 
11-01-2023, 03:11 PM,
Beitrag #14
RE: Triclinium
Als Sonnwin seiner Schwester sagte, sie soll ihr Herz prüfen, senkte sie die Lider. Sie mochte Octavius, seit sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte und fühlte sich wohl in seiner Gesellschaft. Auch pflegte sie ihn fürsorglich, aber sie liebte ihre Freiheit und war noch nicht bereit, sich zu binden. "Ich werde darüber nachdenken, lieber Bruder".

Dann erzählte Sonnwin ausführlich, warum sie ihren Sohn "Quiwon" nannten, Gerwina nickte verständlich und für einen Moment, während Sonnwin sprach, blickte sie in die Ferne und bekam das Gefühl, bei diesem Drama dabei zu sein, "Es ist ja schrecklich...", und ein Schauer überkam die junge Frau. Sie machte eine Pause und sah Sonnwin an, "Ja, ich habe schon bemerkt, dass Quiwon ein besonderes Kind ist, habe noch nie ihn weinen gehört!" und sie betrachtete lächelnd ihren Neffen, der Sonnwins Finger festhielt und gluckste zufrieden. "Der arme Durs tut mir leid, aber sein Retter wird schon auf ihn aufpassen!..."

Sonnwin fragte dann, welche Verantwortung Durs übernehmen könnte, damit er nicht merkt, dass er geschont wird. Gerwina dachte kurz nach, "Wie ich gesehen habe, habt ihr zwei Ziegen und ein paar Hühner mitgebracht, nun wir haben hier auch eine Menge Kleintiere und Durs könnte sich um die kümmern. Bisher hat es Großvater Elfried gemacht, aber dann bekommt er andere Aufgaben."

Gerwina trank langsam ihren Apfelsaft und schaute dann Sonnwin an, "Ich weiß immer noch nicht, wo ihr das ganze Jahr gelebt habt, mein Bruder, Fenia hat mir nichts davon erzählt und das würde mich natürlich sehr interessieren!"
[Bild: 3_15_08_22_9_37_19.png]
Vormund (Pater Familias): Aulus Gabinius Secundus [Sonnmar] (NSC)
Zitieren
 
11-07-2023, 06:43 PM,
Beitrag #15
RE: Triclinium
"Das wird Durs bestimmt gefallen. Unsere Tiere haben übrigens alle Namen: Selma heißt die Ziege, und Helma und Hertha sind unser Hühnerpaar. Weißt du, Gerwina, es war ein Wunder, dass uns Fenia überhaupt finden konnte, das ganze Jahr lang haben wir keinen Besucher gehabt. Zuerst gelangten wir zu den Priesterinnen des keltischen Heiligtums, es liegt nördlich von hier. Die Weisen Frauen waren sehr freundlich und boten uns sogar Obdach. Aber eine von ihnen hatte ein kleines Kind und es gab nur Frauen und..." 
ich erinnerte mich daran, wie zornig der Furier gewesen war:
"... ich wusste damals nicht, ob und welche Art Männer Stellas Cousin hinter uns herschicken würde. Vielleicht Sklavenjäger, vielleicht Kopfgeldjäger. Sie hätten auch die Weisen Frauen nicht verschont. Wir wollten sie also nicht in Gefahr bringen, liebe Gerwina, und wir zogen weiter"
Furius hatte uns allerdings gar nicht jagen lassen. Sein Zorn hatte sich gelegt, und er war davon ausgegangen, dass wir umgekommen wären, bis er die erste Lebensnachricht erhalten hatte:
"Wir reisten viele Tage, und wir umgingen alle Siedlungen. Und dann auf einer Anhöhe sahen wir sie: Die Marschen des Großen Flusses Sabrina, der sich im Westen ins Meer ergießt. Es ist gefährlich dort, denn es gibt trügerische Sümpfe, doch es ist auch wunderschön, liebe Schwester. Es wimmelt von Tieren und Pflanzen. Der Fluss gibt, was man braucht. Wir fanden auf eine der Halbinseln eine zerfallene Hütte, setzten sie instand und lebten dort", jetzt lächelte ich Gerwina an:
"Dieses armselige Leben zu ertragen und trotzdem bei mir zu bleiben, Schwester! Sie, eine Patrizierin aus einer der ältesten Familien Roms, eine zarte, elegante und kultivierte Dame. Stella hat sich nie beklagt, in keinem Moment. Da wusste ich, wie sehr mich meine Fridila liebt...", und ich sang das Lied, das ich in den Marschen für Stella geschrieben hatte:

"Weißt Du, was das Beste ist?
Dass Du auch mein im Sommer bist,
Herzliebes Weib im Treuen!
Dass sommerlang mir lacht Dein Mund,
Dein Blick aus warmem Herzensgrund —
Mich könnte sonst zu keiner Stund
Der Blüten Pracht erfreuen"
Weisst Du, was das Beste ist?
Dass Du auch mein im Herbste bist,
Holdlieblichste der Frauen!
Dass mein Dein schwarzes Flechtenhaupt
Auch wenn der Sturm den Wald entlaubt
Und Glanz und Grün und Blüten raubt
Den Marschen und den Auen.
und dem Sabrinaheime
In Not und Tod und Ewigkeit,
In Freud' und Leid die Meine!" *

Ich endete und fügte hinzu: "...und wie sehr ich meine Fridila liebe, Gerwina. Und unseren kleinen Quiwon", und ich dachte es nur, doch ich wollte es nicht aussprechen, um die Götter nicht neidisch zu machen: Ich bin so glücklich, dass ich es kaum ertragen kann:

"Ich wünsche dir so sehr, dass du das gleiche Glück wie ich erfahren darfst. Deshalb nur sage ich, dass wenn dieser Centurio ein guter Mann ist, dann würde ich dir nie im Wege stehen"


Sim off: *Julius Lohmeyer: Weißt du, was das Beste ist? (bearbeitet) Sammlung Ehelieder, 1896, urheberrechtfrei

[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]
Zitieren
 
11-10-2023, 08:26 PM,
Beitrag #16
RE: Triclinium
Während Durs mit Elfried, Fenia, Kyra und Spiros meine Sachen nach oben brachten, eilte ich ins Triclinium, um Friudel die Neuigkeiten zu erzählen, und auch Quiwon abzuholen, ich war spät dran und der Kleine hat bestimmt schon Hunger. Aber bevor ich den Speisesaal betrat, hörte ich Sonnwins schöne dunkle Stimme, er sang das Lied, das er für mich in den Marschen geschrieben und gesungen hat, auch seine zarten Worte, wie er mich liebte, mein Herz schlug wie wild und ich blieb einen Moment stehen, meine Liebe werde ich dann meinem Geliebten in unserem Gemach beweisen. 

Dann betrat ich das Triclinium und setzte mich auf Kline neben Sonnwin und umarmte ihn innig. "Mein Liebster, ich habe dich so vermisst, die ganze Zeit habe ich mich nach dir gesehnt...". Danach nahm ich Quiwon auf den Arm, der seine Händchen nach mir ausstreckte und mich vorwurfsvoll ansah, ich lächelte ihn an und küsste ihn sanft, strahlte dann Sonnwin an, hoffentlich hat er meine geröteten Augen nicht bemerkt: "Friudel, dein Sohn wird Gaius GABINIUS Dives heißen, du musst ihn nicht adoptieren und somit wird er auch kein Furianus!"... dabei atmete ich erleichtert auf, "Das hat mein Cousin Tiberius mir verspochen, er hätte so einen Plan ... ich werde es dir später erzählen".

Dann schaute ich Gerwina freundlich an, "Liebe Clara, mein Cousin bat mich seinen Spiros für eine Weile hier bei uns zu behalten, ich hoffe, du hast nichts dagegen und ich hätte noch eine Bitte an dich, wir werden uns aber später darüber unterhalten, ich muss jetzt schnell Quiwon versorgen ...", ich stand auf und ich wünschte mir, dass mein Friudel mitkommen würde, sagte es aber nicht, blickte ihn nur an ....
[Bild: 3_15_08_22_9_35_15.png]
Vormund (Tutor): Tib. Furius Saturninus
Zitieren
 
11-13-2023, 02:22 PM,
Beitrag #17
RE: Triclinium
Gerwina hielt den Atem an, als Sonnwin über ihre Flucht erzählte, über die Heiligen keltischen Quellen und über die Gefahr, verfolgt zu werden und wie sie nach vielen Tagen Die Marschen des Großen Flusses Sabrina erreichten und sich dort niedergelassen haben. "Die Marschen von Sabrina ... es klingt so faszinierend und sehr schön, es ist wirklich ein Wunder, dass Fenia euch da gefunden hat!", sinnierte Gerwina, sie selbst kannte nur Iscalis und den Gutshof Gabinia.

Und sie konnte sich kaum vorstellen, dass ihr Bruder und seine Elfe, eine verwöhnte Patrizierin in einer zerfallenen Hütte die ganze Zeit lebten, vermutlich ohne Bediensteten, außer Durs, der auch noch verunglückte und musste gepflegt werden. Gerwina sah ihren Bruder an, "Es war bestimmt sehr hart für euch, dort zu überleben, aber anscheinend gibt es für eure Liebe keine Hindernisse und Stella würde dir überall hin folgen, auch in die Wildnis und bis zum Ende der Welt."

Dann sang Sonnwin ein Lied, dass er für seine Frau geschrieben hat und Gerwina hörte ihm gebannt zu, "Dein bezauberndes Lied für Stella hat mich sehr gerührt, du bist ein echter Skalde, mein Bruder und ich hoffe, dass ich auch einmal so lieben könnte...". Sie senkte ihren Blick, "Der Centurio muss zuerst gesund werden, ich werde ihm gleich ein Stück Apfelkuchen bringen".

Auf einmal war Stella da und setzte sich neben Sonnwin, dann nahm sie Quiwon, der freudig lächelte, auf den Arm und sagte, er soll Gaius Gabinius Dives nun heißen und sein Vater muss ihn nicht adoptieren. Das hat Gerwina etwas irritiert; warum sollte der leibliche Vater seinen Sohn adoptieren? ... Sie schüttelte den Kopf, später wird sie dann Stella, die mit dem Kind schon gehen wollte, danach fragen.

"Spiros war schon im Sommer hier und er ist ein lieber Junge, er kann bei uns bleiben...", Gerwina nickte und lächelte ihre Schwägerin an, "Nun, wir können uns natürlich später unterhalten, ich muss auch gleich los, hoffe das Essen hat euch gut geschmeckt", und sie stand auch auf.
[Bild: 3_15_08_22_9_37_19.png]
Vormund (Pater Familias): Aulus Gabinius Secundus [Sonnmar] (NSC)
Zitieren
 
11-14-2023, 07:26 PM,
Beitrag #18
RE: Triclinium
"Wenn du zu dem Centurio gehst, lass mich bitte dich begleiten", bat ich Gerwina, die ihrem Pflegling einen Apfelkuchen bringen wollte. Aber da kam schon Stella herein, mit viel Gepäck und guter Laune, ihre Augen strahlten und sie umarmte mich. Auch sie hatte sich nach mir gesehnt wie ich nach ihr. Ich küsste sie zärtlich.
Dann sagte sie mir, dass Gaius GABINIUS Dives heißen würde und nicht Furianus und dass ihr Cousin ihr das versprochen hatte.

"Es hätte mir nichts ausgemacht, Quiwon zu adoptieren", sprach ich ruhig. Nur am Anfang hatte es mich ein wenig gekränkt. Doch: Alles war Schicksal. Die Nornen spannen es für uns. Stella sollte sich außerdem wegen des Verhaltens ihres Vormunds nicht schuldig fühlen müssen.
Dem gegenüber, was Furius Saturninus im Kopf vorgehen mochte, war ich zurückhaltend. Was genau konnte er in diesem Fall tun? Alle maßgeblichen Männer bestechen? Ich nahm Stellas Hände und sagte:
"Bitte erzähle mir, welchen Plan Furius hat, liebste Fridila"
[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]
Zitieren
 
11-15-2023, 05:06 PM,
Beitrag #19
RE: Triclinium
(11-10-2023, 08:26 PM)Furia Stella schrieb:   ...ich stand auf und ich wünschte mir, dass mein Friudel mitkommen würde, sagte es aber nicht, blickte ihn nur an ....

Sonnwin blieb aber sitzen, nahm meine Hände in seine und bat mich ihm zu erzählen, was für einen Plan mein Cousin hätte. Das wollte ich aber ihm in unserem Cubiculum berichten, nun setzte ich mich wieder auf die Kline und schaute ihn fragend an:

"Freust du dich denn nicht, mein Herz?" Sonnwins Reaktion hat mich ein wenig verblüfft, es hätte ihm nichts ausgemacht, Quiwon zu adoptieren. "Es hat mir große Mühe gekostet, meinen Cousin zu überzeugen, dass ich auf keinen Fall möchte, dass unser Sohn den Beinamen "Furianus" bekommt, wie ein freigelassener Sklave, oder als ein uneheliches Kind und wenn du ihn adoptieren würdest, würde das nicht bedeuten, dass du sein leiblicher Vater bist, man adoptiert seine eigenen Kinder nicht...", und ich erzählte meinem Friudel meine Befürchtungen, so wie ich es Tiberius Saturninus erläuterte.

"Nun, es gab auch meinem Cousin große Mühe, eine Lösung zu finden, dann sagte er, wir können unsere Hochzeit ein wenig vordatieren und wir werden Morgen nicht ins Rathaus gehen, denn er soll zuerst fünf Zeugen finden, die bestätigen würden, dass wir uns damals vermählten, aber versäumt hätten, unsere Ehe einzutragen, weil wir zu deinen Eltern abgereist sind und so vergessen haben, es rechtzeitig  zu tun..."

Jetzt war ich völlig erschöpft und bin wieder aufgestanden. "Es tut mir leid, dass wir das ohne dich, mein liebster Friudel, beschlossen haben, aber ich denke, du wünschst dir auch nur das Beste für deinen Sohn", der mittlerweile leise vor sich hin wimmerte.

Ich küsste meinen Mann, der mit Clara den Centurio besuchen wollte und begab mich mit Quiwon in unser schönes Gemach >>>
[Bild: 3_15_08_22_9_35_15.png]
Vormund (Tutor): Tib. Furius Saturninus
Zitieren
 
11-16-2023, 01:42 PM,
Beitrag #20
RE: Triclinium
(11-14-2023, 07:26 PM)Publius Gabinius Secundus schrieb: "Wenn du zu dem Centurio gehst, lass mich bitte dich begleiten", bat ich Gerwina, die ihrem Pflegling einen Apfelkuchen bringen wollte. 

Gerwina hörte aufmerksam zu, was Stella so alles erzählt hatte. Und gab ihr recht. Für sie war es auch nicht ganz verständlich, wieso ihr Bruder sein eigenes Kind adoptieren wollte. Aber sie wollte auch auf keinen Fall sich in seine Familienangelegenheiten einmischen. Und als Stella das Triclinium verlassen hatte, schaute sie ihren Bruder bekümmert an,"Hast du bemerkt, dass deine Frau gerötete Augen hatte?", Mehr sagte Gerwina nicht dazu, dachte aber, dass ihre Schwägerin in der Höhle des Löwen geweint hat und seufzte.

Um auf andere Gedanken zu kommen legte sie einen Stück Kuchen auf den Teller und lächelte sie nun ihren Bruder an, "Nun, gehen wir jetzt den Centurio besuchen und ihm ein Stück Apfelkuchen bringen, komm, Bruder Sonnwin!"

>>>
[Bild: 3_15_08_22_9_37_19.png]
Vormund (Pater Familias): Aulus Gabinius Secundus [Sonnmar] (NSC)
Zitieren
 


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste