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Frowin und Aulus Balventius Scapula zu Gast
08-05-2023, 11:10 PM,
Beitrag #11
RE: Frowin und Aulus Balventius Scapula zu Gast
Ich hatte nur noch Augen für das schwarze Mädchen. Wenn ich sie doch nur einmal berühren dürfte! Aber auch das rotblonde Jungelchen, den Scapula mit hierher geschleppt hatte, schien auch Gefallen an ihr zu haben.
"Oh ja! Ein herrlicher Anblick!" stimmte ich ihm zu, ohne den Blick von der hübschen Schwarzen abzuwenden. Das blonde Mädchen oder auch die Ältere, sie waren beide auch nicht zu verachten. Aber wenn man schon einmal die Gelegenheit hatte, eine so hübsche Exotin zu sehen…
Wie bedauerlich, dass sie mich nicht einmal richtig ansah, sondern sich gleich den Jungen krallte. Im Gegensatz zu mir war er eingeladen worden. Ob das Jungelchen auch den Preis für diese Einladung kannte? Ich war mir da nicht zu sicher. 

Das schwarze Mädchen begann ihn auch gleich zu verführen und fragte, ob er Frowin, der Wagenlenker sei. Ja, mit so etwas konnte man Frauen beeindrucken! Auch wenn man nur ein Hänfling war, die dieses Jungelchen hier. Ein wenig resigniert wandte ich schließlich doch meinen Blick ab und beobachtete kurz den Balventier, der sich an die Ältere der Drei heranmachte.

Aber oh Wunder! Plötzlich schien sich die hübsche Exotin nach mir zu erkundigen. Sofort schnellten meine Augen wieder zu ihr zurück und Frowin begann davon zu schwärmen, was für ein toller Kerl ich doch war! Dabei kannte er mich noch nicht einmal eine Stunde! Aber sie sah mich nun mit ihren geheimnisvollen dunklen Augen an, dass ich kaum noch an mich halten konnte. Ich musste einen selten dämlichen Anblick abgebeben haben, als ich sie mit offenem Mund anstarrte. Dass ich nicht auch noch sabberte, war wirklich alles! "Du bist wunderschön! Ist das echt?" fragte ich dann noch, was auch nicht besonders geistreich war.
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08-06-2023, 01:50 PM,
Beitrag #12
RE: Frowin und Aulus Balventius Scapula zu Gast
Oh, Balventius? Denen gehörte die Silbermine. Was hieß, dass ich heute gut verdienen würde, da der Preis gerade nochmal ein, zwei Münzen hochgegangen war. Ich lächelte, als mir Frowin ein Kompliment machte, und kaute verführerisch kurz auf meiner Unterlippe, während ich ihn so ansah. Ihr wisst schon. So. Als hätte mir noch niemand etwas so schönes gesagt und ich würde jetzt deshalb darüber nachdenken, unanständige Dinge mit ihm zu machen, obwohl ich nicht wissen würde, was das für Dinge wären.
“Man nennt mich Kiki“, stellte ich mich mit einem breiten Lächeln und der Andeutung eines Knickses vor, als Frowin mich quasi schon zu dem blonden Kerl rüberschob und ihn anpries. Wollte er mich teilen oder lieber zuschauen? Gute Frage, die ich noch herausfinden musste. Der Blonde jedenfalls schaute mich mit unverhohlener Lust an. Unter seiner Tunika begrüßte mich auch schon etwas, war ich mir ziemlich sicher.
“Was, die Seide?“ fragte ich gespielt verwirrt zurück, als er mich fragte, ob das echt sei. Wahrscheinlich meinte er eher mich als die Seide, aber ein wenig dumm stellen kam immer gut an. Dann fühlten Männer sich besonders klug. “Ja, ist sie. Der Händler sagte mir, sie käme aus einem Land, das noch hinter Indien liegt, weiter, als Alexander je gekommen sei. Willst du sie anfassen?“ fragte ich ihn unschuldig und wusste, dass er sicher was ganz anderes anfassen wollte.
“Läd der edle Herr Balventius dich denn auch ein?“ fragte ich ihn dann, aber so laut, dass der edle Herr Balventius es auch hören konnte.
Dann wandte ich mich wieder mehr Frowin zu, der ja eingeladen wurde, und baute erst einmal etwas Körperkontakt auf, indem ich an seinem Arm streichelte und mich ihm leicht entgegenlehnte. “Und was ist mit dir, Frowin? Hast du schon was gesehen, was dir gefällt? Oder magst du Musik? Ich spiele ganz formidabel auf der Flöte.“ Ich sah ihn mit großen Augen unschuldig an und kam dabei mit meinen Lippen seinen ein wenig näher.
“Dein Freund und du könntet auch gemeinsam ein wenig Spaß haben, wenn ihr wollt. Es gibt da einige Möglichkeiten.“
Es war nicht ganz zufällig, dass wir gerade unter einem recht eindeutigen Bild standen, auf das ich auch den Blick lenkte. Wobei es auch noch andere Bilder mit zwei Männern und einer Frau gab, die andere Möglichkeiten offenbarten.
[Bild: 1_27_01_24_7_06_00.jpeg]
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08-06-2023, 05:29 PM,
Beitrag #13
RE: Frowin und Aulus Balventius Scapula zu Gast
(07-29-2023, 05:55 PM)Liciniana Olympias schrieb: Ich blieb weiterhin königlich ausgestreckt auf der Liege und fächerte mir langsam Luft zu, während sich einer der Kerle näherte. Anhand seiner Kleidung würde ich auf gut betucht tippen und hässlich war er ja auch nicht. Ich lächelte nur kokett zu ihm hinauf, da er vielleicht nicht so recht verstand, was für Dienste ich genau anbot. 

"Junge Schmetterlinge scharen sich um die Blüte, die ihnen süßen Nektar verspricht. Wenn du einen Schmetterling suchst, so flattern diese bereits durch den Raum. Wenn ich dich allerdings als akzeptabel empfinde, dann erlaube ich dir eventuell mir Gesellschaft zu leisten" gab ich schmunzelnd auf die Frage zurück, ob ich ihm denn Gesellschaft leisten würde. Es würde sich zeigen, ob er Interesse an einer Königin hatte - oder doch lieber mit einem Schmetterling davonflattern wollte.

Amüsiert hörte ich mir die Antwort der Schönen an und beschloss, mich zu ihr zu setzen. "Was sind schon junge Schmetterlinge, wenn hier die Königin der Schmetterlinge über allen thront?" Schmunzelnd schaute ich sie mir noch einmal in Ruhe an. Dann stellte ich fest, dass weder sie noch ich ein Getränk hatte. "Apropos Nektar, im Augenblick ist das hier noch eine ziemlich trockene Angelegenheit. Wie wäre es mit Wein? Falerner! Nur vom Besten für die Königin der Schmetterlinge!" rief ich.

Für einen kurzen Moment lugte ich zu Frowin hinüber, der mit der hübschen Exotin anzubandeln versuchte. Auch Madoc, der schlechtgelaunte Barbar schien seine Freude an ihr zu haben. Aber offenbar schien die Schöne nur ein Herz für zahlende oder eingeladene Kunden zu haben. Sonst hätte sie wohl kaum nachgefragt, ob der Barbar auch eingeladen war. Wahrscheinlich würde sie dafür einen ordentlichen Aufpreis verlangen, wenn sie den Barbaren ranließ. Aber ich wollte ja nicht so sein. Außerdem zahlte mein Bruder in gewisser Weise. "Du willst den Barbaren deinen Nektar kosten lassen? Nur zu, Mädchen. Er soll auch nicht leben, wie ein Hund!" rief ich ihr lachend zu und wandte mich dann wieder der Königin zu. Man konnte schließlich nie wissen, was der Tag noch so brachte.
[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]
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08-08-2023, 10:37 PM,
Beitrag #14
RE: Frowin und Aulus Balventius Scapula zu Gast
Frowin hätte Kiki zu gern allein gehabt und mit ihr die Zeit vergessen, doch hatte ihn die Sehnsucht des Kelten doch sehr berührt und er hatte sich ein wenig schlecht gefühlt, dass er all dies hier genießen sollte und der wackere Leibwächter leer ausging. Nun, er wollte nicht, dass er diese einmalige Chance verpasste und glücklicherweise willigte Scapula ein. Vorfreudig wandte sich der Rotschopf wieder der Sklavin zu. Schwärmerisch starrte er sie an und grinste dabei ziemlich verträumt, als er ihr antwortete:
"Und wie mir das gefällt, ich sehe es gerade", sagte er und hatte noch nicht richtig den Peil, was sie mit ihrer nächsten Aussage meinte, als er nur antwortete:
"Ja... Ja, das klingt gut..."
Neugierig und zärtlich strich er über ihren Arm.
"Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt schonmal so was schönes gesehen habe."
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08-09-2023, 01:54 PM,
Beitrag #15
RE: Frowin und Aulus Balventius Scapula zu Gast
Kiki war ihr Name. Ein exotischer Name. Aber sie war ja auch ganz und gar exotisch. Ich hatte davon gehört, dass die Menschen tief unten im Süden dunklere Haut hatten. Aber dass sie schwarz wie die Nacht waren, hätte ich nicht gedacht. Sie dachte, ich meinte ihre Tunika, als ich fragte, ob das echt sei. "Nein, nicht die Seide. Deine Haut! Ich noch nie jemand gesehen, der so schwarz wie die Nacht war." Zu gerne hätte ich sie einmal angefasst. Dann fragte sie mich doch wirklich, ob ich sie anfassen wollte. Ich dachte schon, sie habe meine Gedanken gelesen, denn ich wünschte es mir so sehr. Doch im nächsten Moment fragte sie mit einer etwas lauteren Stimme, ob auch ich vom Balventier eingeladen wäre. Das war ich natürlich nicht. Na ja, ich hatte mir bis dahin auch nicht die Mühe gemacht, ihm in den Hintern zu kriechen, damit er mich einlud. Kikis Hintergedanke war wohl, dass auch Scapula ihre Frage hören sollte, um dann entscheiden zu können, was ich durfte und was nicht.

Der Balventier machte sich natürlich wieder einen Spaß daraus, mich als Barbaren zu bezeichnen, der Kikis Nektar kosten wollte. Letztendlich aber stimmte er zu, da ich ja auch nicht wie ein Hund leben sollte. Dann lachte er über seinen eigenen dämlichen Witz. Eines Tages würde ich diesen arroganten Mistkerl dafür bluten lassen, schwor ich mir! Doch zunächst schluckte ich meinen Ärger hinunter und hoffte nun, die schöne Exotin für mich zu gewinnen.

Kiki hatte sich inzwischen aber wieder dem Wagenlenker zugewandt und flirtete mit ihm. Die Bilder an den Wänden waren ja ziemlich eindeutig und regten sie Fantasie eines jeden Mannes an, was die Schöne ihm alles bieten konnte. Sie selbst meinte, sie liebe Musik und wäre eine Meisterin des Flötenspiels. Das glaubte ich ihr aufs Wort! Schließlich wies sie noch auf ein Bild hin, auf dem zwei Männer und eine Frau zugange  waren. Ich hätte ja da schon eine Idee gehabt! Allerdings kamen in meinen Vorstellungen nur sie und ich darin vor. Für einen dritten war da kein Platz!
Frowin jedoch schien davon begeistert zu sein und sagte auch zu ihrem Flötenspiel nicht nein. 
"Ich liebe auch Musik!" fügte ich noch hinzu, ohne zu wissen, ob das von Belang war. "Und ich will dich!"
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08-09-2023, 02:34 PM,
Beitrag #16
RE: Frowin und Aulus Balventius Scapula zu Gast
Hach, woran erkannte man Bordell-Jungfrauen?
Die beiden waren richtig süß, wie sie versuchten, ihre Wünsche zu formulieren, aber gar nicht wussten, was sie wirklich wollten. Ich lächelte mal dem einen, mal dem anderen zu, während die beiden immer verliebter und begehrlicher auf mich schauten, aber noch traute sich keiner von beiden, mich wirklich anzufassen. Ein vorsichtiges streicheln über den Arm war alles, was Frowin sich traute. Ein erfahrener Kunde hätte die Bilder angesehen und dann einmal die Fünf im Menü mit Falerner bestellt. Nicht, dass ich das unbedingt dann gewährt hätte, denn ich war in einer Preisklasse, wo man mir Mitspracherecht einräumte. Aber ganz sicher wäre ich schon berührt worden. Die beiden hier aber waren schüchtern und vorsichtig und wollten mich mit Komplimenten überreden. Ich fand das süß.
Ich suchte nur kurz Blickkontakt mit Olympias, da mein Berufsstand üblicherweise im Voraus bezahlt wurde. Kurz rechnete ich durch: Mein üblicher Satz, das ganze Mal zwei, weil sie zu zweit waren, plus einem Bonus wegen ihres niederen Standes, plus eines kleinen Bonus wegen dem hohen stand des Geldgebers. Insgesamt ein nettes Sümmchen, dass ich Olympias kurz mit den Fingern signalisierte, da die beiden hier jetzt nicht aus dem langsam anfangenden Takt geraten sollten und ohnehin nichts dabei hatten. Als Olympias mir kurz ein Zeichen gab, dass sie verstanden hatte, konnte ich also loslegen.

“Ach, ihr zwei seid so süß“, neckte ich sie ein wenig und zog erst einmal Frowin etwas mehr an mich heran, da er nicht ganz so groß wie der andere war und mich ja schon berührt hatte. “Ihr müsst keine Angst haben. Ich beiße nicht. Oder… nur wenn man das mag“, meinte ich und stellte mich einmal auf die Zehenspitzen, um Frowin einen sanften Kuss zu geben, mit nur einem Hauch von Zunge. “War das schön?“ fragte ich ihn und wandte mich dann dem anderen zu. “Und du, Süßer?“ zog ich auch ihn näher, so dass wir alle drei dichter beisammen standen und ich in der Mitte. Der Kerl war größer und ich musste mich etwas mehr strecken, um auch ihn küssen zu können. Er piekste etwas, denn er war schlecht rasiert. Aber dafür war sein Körper… huiuiui, der wollte mich wirklich. Ich legte auch seine Hände auf meine Hüften und drehte mich dann in seinen Armen, um mich wieder Frowin widmen und ihn näher ziehen zu können. Zwei Männer adäquat zu beschäftigen war schon etwas schwerer, als einen alleine.
Ich fing also erst einmal damit an, den einen und dann den anderen abwechselnd zu küssen, immer ein bisschen mehr, immer ein wenig enger, um sie ein wenig aufzutauen. “Ich hab eine Idee...“, meinte ich nach ein paar ausgetauschten Küssen und wies auf den “Thron“, der etwas erhöht dort stand, wo in einem guten Haus das Tablinum wohl wäre. Hier aber hatte man von dort einen schönen Überblick auf den Rest des Raumes – und vor allen Dingen würde der Sponsor des Ganzen dort einen guten Blick auf uns haben. “Möchte sich einer von euch beiden dort hinsetzen?“
[Bild: 1_27_01_24_7_06_00.jpeg]
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08-26-2023, 07:12 PM,
Beitrag #17
RE: Frowin und Aulus Balventius Scapula zu Gast
Frowin bemerkte erst jetzt, worauf es Kiki anlegte, weil er mal kurz aus der verknallten Trance erwacht war, doch er beschloss, dass es für einen Rückzieher jetzt zu spät war. Gern hätte er die Zeit mit ihr allein verbracht, doch dem Kelten den Spaß nun zu missgönnen, war auch kein nobler Zug. Und er war ja nicht der erste Mann...
Sein Herz pochte erregt, als Kiki den ersten Kuss löste und sich dem Blonden zuwandte.
"Und wie das schön war", raunte er und traute sich nun näher. Sich an die dunkle Schönheit schmiegend, küsste er ihren Hals, ließ die Hände unter den Stoff gleiten und konnte seine Vorfreude wirklich kaum noch im Zaum halten. Hatte er je ein so wunderbar weibliches Geschöpf gespürt? Hach, man wollte sich fast verlieben! Was musste er Scapula dankbar sein, dass er ihn einlud!
"Ich setze mich", kündigte er lächelnd an, hielt sie bei der Hand und führte sie zu dem 'Thron', auf den sie eben gedeutet hatte. Guter Überblick von hier oben. Natürlich sah man ihn hier auch ziemlich gut...
"Was für eine anbetungswürdige Göttin du bist", seufzte er leise. Ob er ablegen sollte? Mit der beeindruckenden Physique des Kelten kam er wohl nicht mit, aber ein paar Vorzüge hatte er doch und vielleicht gefiel er ihr ja.
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09-02-2023, 01:55 PM,
Beitrag #18
RE: Frowin und Aulus Balventius Scapula zu Gast
(08-06-2023, 05:29 PM)Aulus Balventius Scapula schrieb: Amüsiert hörte ich mir die Antwort der Schönen an und beschloss, mich zu ihr zu setzen. "Was sind schon junge Schmetterlinge, wenn hier die Königin der Schmetterlinge über allen thront?" Schmunzelnd schaute ich sie mir noch einmal in Ruhe an. Dann stellte ich fest, dass weder sie noch ich ein Getränk hatte. "Apropos Nektar, im Augenblick ist das hier noch eine ziemlich trockene Angelegenheit. Wie wäre es mit Wein? Falerner! Nur vom Besten für die Königin der Schmetterlinge!" rief ich.

Für einen kurzen Moment lugte ich zu Frowin hinüber, der mit der hübschen Exotin anzubandeln versuchte. Auch Madoc, der schlechtgelaunte Barbar schien seine Freude an ihr zu haben. Aber offenbar schien die Schöne nur ein Herz für zahlende oder eingeladene Kunden zu haben. Sonst hätte sie wohl kaum nachgefragt, ob der Barbar auch eingeladen war. Wahrscheinlich würde sie dafür einen ordentlichen Aufpreis verlangen, wenn sie den Barbaren ranließ. Aber ich wollte ja nicht so sein. Außerdem zahlte mein Bruder in gewisser Weise. "Du willst den Barbaren deinen Nektar kosten lassen? Nur zu, Mädchen. Er soll auch nicht leben, wie ein Hund!" rief ich ihr lachend zu und wandte mich dann wieder der Königin zu. Man konnte schließlich nie wissen, was der Tag noch so brachte.


Ich überprüfte den jungen Kerl mit einem strengen Blick, ehe ich kokett nickte. "Etwas zu trinken wäre wirklich nett. Geh und hole uns etwas" sprach ich befehlsgewohnt. Ein schwieriger Auftrag war es nun wirklich nicht, da der Tisch voll Erfrischungen nur einige Meter entfernt am anderen Ende des Raums weilte, aber der Befehl war symbolisch. Sollte er sich sträuben, wäre er wohl besser mit einem Schmetterling bedient als mit mir. Sollte er darauf eingehen, konnten wir die Erfrischungen in mein Gemach mitnehmen.
[Bild: 15_14_01_23_5_20_11.png]
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09-02-2023, 11:28 PM,
Beitrag #19
RE: Frowin und Aulus Balventius Scapula zu Gast
(08-09-2023, 02:34 PM)Kiki schrieb: Hach, woran erkannte man Bordell-Jungfrauen?
Die beiden waren richtig süß, wie sie versuchten, ihre Wünsche zu formulieren, aber gar nicht wussten, was sie wirklich wollten. Ich lächelte mal dem einen, mal dem anderen zu, während die beiden immer verliebter und begehrlicher auf mich schauten, aber noch traute sich keiner von beiden, mich wirklich anzufassen. Ein vorsichtiges streicheln über den Arm war alles, was Frowin sich traute. Ein erfahrener Kunde hätte die Bilder angesehen und dann einmal die Fünf im Menü mit Falerner bestellt. Nicht, dass ich das unbedingt dann gewährt hätte, denn ich war in einer Preisklasse, wo man mir Mitspracherecht einräumte. Aber ganz sicher wäre ich schon berührt worden. Die beiden hier aber waren schüchtern und vorsichtig und wollten mich mit Komplimenten überreden. Ich fand das süß.
Ich suchte nur kurz Blickkontakt mit Olympias, da mein Berufsstand üblicherweise im Voraus bezahlt wurde. Kurz rechnete ich durch: Mein üblicher Satz, das ganze Mal zwei, weil sie zu zweit waren, plus einem Bonus wegen ihres niederen Standes, plus eines kleinen Bonus wegen dem hohen stand des Geldgebers. Insgesamt ein nettes Sümmchen, dass ich Olympias kurz mit den Fingern signalisierte, da die beiden hier jetzt nicht aus dem langsam anfangenden Takt geraten sollten und ohnehin nichts dabei hatten. Als Olympias mir kurz ein Zeichen gab, dass sie verstanden hatte, konnte ich also loslegen.

“Ach, ihr zwei seid so süß“, neckte ich sie ein wenig und zog erst einmal Frowin etwas mehr an mich heran, da er nicht ganz so groß wie der andere war und mich ja schon berührt hatte. “Ihr müsst keine Angst haben. Ich beiße nicht. Oder… nur wenn man das mag“, meinte ich und stellte mich einmal auf die Zehenspitzen, um Frowin einen sanften Kuss zu geben, mit nur einem Hauch von Zunge. “War das schön?“ fragte ich ihn und wandte mich dann dem anderen zu. “Und du, Süßer?“ zog ich auch ihn näher, so dass wir alle drei dichter beisammen standen und ich in der Mitte. Der Kerl war größer und ich musste mich etwas mehr strecken, um auch ihn küssen zu können. Er piekste etwas, denn er war schlecht rasiert. Aber dafür war sein Körper… huiuiui, der wollte mich wirklich. Ich legte auch seine Hände auf meine Hüften und drehte mich dann in seinen Armen, um mich wieder Frowin widmen und ihn näher ziehen zu können. Zwei Männer adäquat zu beschäftigen war schon etwas schwerer, als einen alleine.
Ich fing also erst einmal damit an, den einen und dann den anderen abwechselnd zu küssen, immer ein bisschen mehr, immer ein wenig enger, um sie ein wenig aufzutauen. “Ich hab eine Idee...“, meinte ich nach ein paar ausgetauschten Küssen und wies auf den “Thron“, der etwas erhöht dort stand, wo in einem guten Haus das Tablinum wohl wäre. Hier aber hatte man von dort einen schönen Überblick auf den Rest des Raumes – und vor allen Dingen würde der Sponsor des Ganzen dort einen guten Blick auf uns haben. “Möchte sich einer von euch beiden dort hinsetzen?“

(08-26-2023, 07:12 PM)Frowin schrieb: Frowin bemerkte erst jetzt, worauf es Kiki anlegte, weil er mal kurz aus der verknallten Trance erwacht war, doch er beschloss, dass es für einen Rückzieher jetzt zu spät war. Gern hätte er die Zeit mit ihr allein verbracht, doch dem Kelten den Spaß nun zu missgönnen, war auch kein nobler Zug. Und er war ja nicht der erste Mann...
Sein Herz pochte erregt, als Kiki den ersten Kuss löste und sich dem Blonden zuwandte.
"Und wie das schön war", raunte er und traute sich nun näher. Sich an die dunkle Schönheit schmiegend, küsste er ihren Hals, ließ die Hände unter den Stoff gleiten und konnte seine Vorfreude wirklich kaum noch im Zaum halten. Hatte er je ein so wunderbar weibliches Geschöpf gespürt? Hach, man wollte sich fast verlieben! Was musste er Scapula dankbar sein, dass er ihn einlud!
"Ich setze mich", kündigte er lächelnd an, hielt sie bei der Hand und führte sie zu dem 'Thron', auf den sie eben gedeutet hatte. Guter Überblick von hier oben. Natürlich sah man ihn hier auch ziemlich gut...
"Was für eine anbetungswürdige Göttin du bist", seufzte er leise. Ob er ablegen sollte? Mit der beeindruckenden Physique des Kelten kam er wohl nicht mit, aber ein paar Vorzüge hatte er doch und vielleicht gefiel er ihr ja.

Die hübsche Exotin war wirklich zum Anbeißen. Aber sie wandte sich dann leider dem Wagenlenker zu und bot mir nur ihren schönen Rücken an. Ihre schwarze Haut schimmerte unter ihrem fast durchsichtigen Kleid hervor, was mich um ein Haar dazu verleitet hätte, sie anzufassen. Oh, warum traute ich mich denn nur nicht? Sonst war ich doch auch nicht so zimperlich! Aber sie war nun mal eine Frau, auch wenn sie in einem Hurenhaus arbeitete. 
Aber es dauerte nicht lange, bis sie sich auch mir wieder zuwandte und mich küsste. Oh, bei Brigid, wie schön sich das anfühlte! Sie musste sich etwas strecken, um meinen Mund zu erreichen, denn sie war viel kleiner als ich. Gleichzeitig legte sie meine Hände auf ihre Hüften. Wenn das keine Aufforderung war! Ich seufte lustvoll, als sie so in meinen Armen lag. Oh, wie herrlich sie war!  "Du bist wunderschön!" sagte ich ihr. Aber  ihre Zuwendung war nur von kurzer Dauer, denn sie drehte sich sogleich wieder Frowin zu. Doch das hinderte meine Hände nicht daran, ihren Körper zu erkunden. Ihre Brüste hatten es mir angetan. Ich kam ihr noch näher, so dass sie meine Erregung spüren musste. Wäre ich ein barbarischer Grobian gewesen, hätte ich sie von dem Kerl losgereissen und hätte sie auf der Stelle hier auf dem Boden genommen. 

Kiki aber begann uns nun abwechselnd zu küssen. Sie wusste wie sie uns gekonnt um ihren Finger wickeln konnte. Dann aber hatte sie eine Idee, wie sie sagte und wies auf einen Stuhl, den sie thron nannte. Von dort aus musste man einen guten Überblick über alles haben. Sie fragte, wer sich von uns dort hinsetzen wolle. Während ich noch darüber grübelte, weshalb ich dort Platz nehmen sollte, meldete sich der Wagenlenker zu Wort und kündigte an, sich dorthin setzen zu wollen. Er hielt sie an der Hand und führte die dorthin. So ein verdammter Mist! Missmutig sah ich ihm nach. Er würde sie jetzt wohl ganz für sich allein haben. Ziemlich bedröppelt blieb ich zurück und hatte das Nachsehen.
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09-03-2023, 07:44 AM,
Beitrag #20
RE: Frowin und Aulus Balventius Scapula zu Gast
(08-26-2023, 07:12 PM)Frowin schrieb: Frowin bemerkte erst jetzt, worauf es Kiki anlegte, weil er mal kurz aus der verknallten Trance erwacht war, doch er beschloss, dass es für einen Rückzieher jetzt zu spät war. Gern hätte er die Zeit mit ihr allein verbracht, doch dem Kelten den Spaß nun zu missgönnen, war auch kein nobler Zug. Und er war ja nicht der erste Mann...
Sein Herz pochte erregt, als Kiki den ersten Kuss löste und sich dem Blonden zuwandte.
"Und wie das schön war", raunte er und traute sich nun näher. Sich an die dunkle Schönheit schmiegend, küsste er ihren Hals, ließ die Hände unter den Stoff gleiten und konnte seine Vorfreude wirklich kaum noch im Zaum halten. Hatte er je ein so wunderbar weibliches Geschöpf gespürt? Hach, man wollte sich fast verlieben! Was musste er Scapula dankbar sein, dass er ihn einlud!
"Ich setze mich", kündigte er lächelnd an, hielt sie bei der Hand und führte sie zu dem 'Thron', auf den sie eben gedeutet hatte. Guter Überblick von hier oben. Natürlich sah man ihn hier auch ziemlich gut...
"Was für eine anbetungswürdige Göttin du bist", seufzte er leise. Ob er ablegen sollte? Mit der beeindruckenden Physique des Kelten kam er wohl nicht mit, aber ein paar Vorzüge hatte er doch und vielleicht gefiel er ihr ja.

(09-02-2023, 01:55 PM)Liciniana Olympias schrieb: Ich überprüfte den jungen Kerl mit einem strengen Blick, ehe ich kokett nickte. "Etwas zu trinken wäre wirklich nett. Geh und hole uns etwas" sprach ich befehlsgewohnt. Ein schwieriger Auftrag war es nun wirklich nicht, da der Tisch voll Erfrischungen nur einige Meter entfernt am anderen Ende des Raums weilte, aber der Befehl war symbolisch. Sollte er sich sträuben, wäre er wohl besser mit einem Schmetterling bedient als mit mir. Sollte er darauf eingehen, konnten wir die Erfrischungen in mein Gemach mitnehmen.

Ich nahm eigentlich an, dass nun ein dienstbarer Geist aus irgendeiner Ecke hervorhuschen und uns einschenken würde. Doch nichts dergleichen geschah. Stattdessen sprach die Königin, die mich zuvor mit einem strengen Blick begutachtet hatte, ein Machtwort. Auch sie schien durstig zu sein. Jedoch fragte ich mich, wen sie gerade ansprach. Sie konnte unmöglich mich gemeint haben! Oder doch? Dezent sah ich mich nach links und rechts um. Schließlich konnte es ja sein, dass sich inzwischen einer ihre Diener herangepirscht hatte. Aber da war niemand! Stattdessen sah ich aber etwas anderes. Der hübsche Frowin hatte auf dem Thron Platz genommen und hielt die Hand der schwarzen Göttin, die ihn verführt hatte. Wie er dort so saß, gefiel mir und sofort kam mir meine eigentliche Intention wieder in den Sinn. Ein verschmitztes Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit. Dann wandte ich langsam wieder meinen Blick  der älteren  Dame zu und zuckte nur mit den Schultern. "Scheint keiner da zu sein, der gewillt ist, dich zu bedienen!" 

Ich drehte mich auf dem Absatz um und schritt zu dem hübschen Wagenlenker und seiner hübschen Gesellschaft. Der Schönen wisperte ich leise ins Ohr, was ich vorhatte. Vielleicht war sie ja kreativ genug, um mich zu unterstützen und uns so allen eine Freude zu bereiten.
[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]
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