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Ein Bad mit Cato
06-11-2023, 04:42 AM,
Beitrag #11
RE: Ein Bad mit Cato
Cato hob die Schultern. „Nein hast du nicht? Dann präziser deine Gedanken das nächste Mal.“ Damit stieg er langsam die Steinstufen des Bades hoch. Stellte sich mit ausgestreckten Armen hin und befahl kalt: „Trockne mich ab und kleide mich an. Anschließend Sorge für ein Mal. Ich bin gespannt ob du dass noch kannst.“ Er hatte genug fürs erste, schließlich musste er sich um wichtigere Dinge als um einen Sklaven kümmern. „Nun fang bloß nicht an zu flennen“, fügte er ohne ersichtlichen Grund hinzu. Nur aus dem Gefühl heraus, das erwähnen zu müssen.
Ob er den so abgerichtet bekam wie den Dicken, überlegte er. Nein das wäre langweilig, er liebte es vorerst den Burschen zappeln zu lassen. Er sah ihn doch zu gerne sich winden und bemühen. Wenn er ehrlich war, war er im Grunde doch froh ihn wieder zu haben.
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Honoratior von Iscalis
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06-12-2023, 08:33 AM,
Beitrag #12
RE: Ein Bad mit Cato
“Es tut mir Leid Dominus. Ich werde meine Worte das nächste mal deutlicher präzisieren.“

Erwiederte Nefertem auf die gesprochenen Worte seines Herrn, wobei er seinen Blick weiterhin abgewandt hielt und schließlich tief durchatmete. Sein Herr schien ihn nicht strafen zu wollen, worüber der Dunkelhaarige äußerst erleichtert war. Sodann beeilte sich Nefertem das Bassin zu verlassen und den Worten des Römers Tasten Folgen zu lassen.

Augenblicklich eilte sich Nefertem, eines der vorgewärmten und bereit gelegten Handtücher an sich zu nehmen, um damit die Wassertropfen seines Herrn vom Körper zu verbannen. Energisch und dennoch mit einer gewissen Sanftheit ließ der junge Sklave das Tuch über die Haut des Iuliers gleiten. Nachdem er auch die Rückseite des Dunkelhaarigen von sämtlichen Wassertropfen befreit hatte, griff Nefertem nach der bereit gelegten Tunika und half seinem Herrn hinein. Mit einem nicken in Richtung seines Herrn wich Nefertem einige Schritte zurück und verließ im nächsten Moment das Balneum. Sein Herr wollte ein Mahl. Nefertem würde ihm eine leichte Mahlzeit servieren.

Nachdem einige Zeit vergangen war, kehrte Nefertem in das Badezimmer zurück. In de Händen hielt der Sklave ein Tablett, auf welchem sich eine kleine Schale mit Oliven befand. Daneben ein Brotkorb, mit weichen Fladenstücken und einen Krug mit verdünnten Wein, ebenso ein Becher. Das Tablett stellte Nefertem im Nebenraum des Balneums auf einem Tisch und bedeutete seinem Herrn an eben jenem Tisch Platz zu nehmen.

“Es ist angerichtet Dominus.“
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06-13-2023, 08:37 AM,
Beitrag #13
RE: Ein Bad mit Cato
Zufrieden nickte Cato als er so umsorgt wurde. „Mir scheint, du hast doch nichts vergessen, wie ich schon befürchtete.“
Nach dem Nefertem das Tablett abgestellt hatte und setzte er sich hin und betrachtete ihn. „Komm mein Cupido setz dich auf meinen Schoß. Lass dich jetzt von mir verwöhnen. Aber so, dass du mich anschaust. Ich möchte dir doch in die Augen schauen.“ Ihm schwante, dass er sich in seinen Augen versenken konnte. Er wollte ihn mit Küssen verschlingen. Seinen eigenen und wie er hoffte, die Sehnsucht und das Verlangen des Jungen stillen. In ihm wuchs die Sehnsucht nach mehr, nach einer größeren Liebe. Dies würde der Junge ihm niemals geben können und so lange er das nicht hatte, was sein Leben erfüllte, würde er immer unzufrieden bleiben. Es gab nur einen einzigen Menschen der die Macht dazu besaß , so lange er sie nicht wirklich besaß, würde er unzufrieden bleiben. Ach mein armer Cupido, du wirst für immer meinen Launen ausgesetzt bleiben seufzte er und schaute ihn mit traurigen Augen an.
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Honoratior von Iscalis
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06-13-2023, 01:18 PM,
Beitrag #14
RE: Ein Bad mit Cato
Auch wenn sein Herr streng war, so konnte Marcus Iulius Cato doch auch sanfte Töne anschlagen, so wie in diesem Augenblick, als er seinen Sklaven lobte, dass er doch nichts vergessen zu haben schien. Nachdem sich der Römer an dem niedrigen Tisch Platz genommen hatte, wich der Dunkelhaarige etwas zurück, um den Tribun bei seiner Mahlzeit nicht zu stören. Doch offenbar hatte sein Dominus noch gar keinen Hunger, denn Nefertem konnte dessen ruhigen Blick auf sich spüren und wurde selbst etwas unruhig. Was hatte diese stillschweigende Musterung zu bedeuten? Endlich erlöste Marcus Iulius Cato seinen Sklaven und ließ seine Stimme erklingen, so dass Nefertem innerlich erleichtert durchatmete.

“Wie du wünscht Dominus.“

Hauchte Nefertem mit seiner angenehm, weichen Stimme, trat an den Tisch heran und setzte sich auf den Schoß seines Herrn. So dass er Marcus Iulius Cato nun vis-à-vis gegenübersaß. Augenblicklich versank der Dunkelhäutige in den stählern blickenden Augen seines Herrn und spürte abermals, wieso er diese unwiderstehlichen Drang verspürte dem Älteren nahe sein zu wollen. Der römische Tribun strahlte diese männliche Kraft aus, der sich Nefertem einfach nicht entziehen konnte.

“Herr? Möchtest du nichts essen?“

Wollte Nefertem von seinem Dominus wissen und hatte plötzlich einen Einfall. Vielleicht wollte Marcus Iulius Cato aber auch, dass er ihn fütterte. So wartete Nefertem schweigend ab und ließ seinen Blick über das markante Gesicht des Römers gleiten.
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06-19-2023, 08:26 AM,
Beitrag #15
RE: Ein Bad mit Cato
Natürlich wollte Iulius Cato etwas essen. Aber er wollte noch mehr, nur auf was er wirklich Lust hatte wusste er nicht. „Gerne dann füttere mich“, während er antwortete griff er ohne hinzuschauen, nach irgend etwas, es fühlte sich wie Obst an und stopfte es Nefertem in den Mund.
Sag kannst du mir raten womit man mir die Lust auf neues stillen kann?“ Es war doch möglich, dass der Bursche bei seiner Abwesenheit neue Erfahrungen gesammelt hatte. „Oder sollen wir uns ein Weib hinzuholen? Hast du Erfahrungen mit ihnen?“ Voller Argwohn kam diese Frage. Jetzt fuhr seine Hand zu der Männlichkeit des Burschen und knetet sie nicht gerade sanft.
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Honoratior von Iscalis
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06-20-2023, 08:49 PM,
Beitrag #16
RE: Ein Bad mit Cato
Mit einem feinen Lächeln auf seinen Lippen nickte der Dunkelhaarige auf die gesprochenen Worte seines Dominus. Doch noch bevor Nefertem selbst nach einem der klein geschnittenen Obststücke greifen konnte, bemerkte er, wie sich Marcus Iulius Cato nach einem Obststück reckte und jenes gegen Nefertems Lippen drückte. So dass dem iulischen Sklaven nichts anderes übrig blieb, als seine Lippen zu öffnen und das Obststück in seinen Mund zu saugen. Köstlich der Nektar der ihm über die Zunge rann und schließlich seine Kehle hinab floss. Schließlich war sein Dominus an der Reihe und Nefertem presste ihm eine Orangenscheibe gegen die Lippen. Wenn sein Dominus den Mund nicht öffnen würde, dann würde der Saft eben jener Orangenscheibe dem Älteren über das Kinn rinnen.

“Du bist schon wieder unstet?“

Argwöhnisch ließ Nefertem seinen Blick über das Gesicht des Älteren gleiten und neigte seinen Kopf kaum merklich auf die Seite.

“Wie du weißt habe ich mit dem weiblichen Geschlecht bis dato keinerlei Erfahrung gemacht. Doch wenn du dies wünscht...“

Das Ende des Satzes ließ Nefertem offen. Sein Dominus würde schon wissen, welche Worte der Dunkelhaarige nicht laut ausgesprochen hatte. Als sich die Hand des Älteren schließlich in den Schoß des Sklaven schob, stöhnte Nefertem unwillkürlich auf und wand sich leicht. Denn die Massage seines Herrn war alles andere als zärtlich.

“Wenn du wünscht, dann werde ich mich nach einer geeigneten Dame umsehen Dominus. Oder aber, du besuchst ein Lupanar? So etwas wird es hier in der Provinz doch geben?“

Jetzt blickte Nefertem nun doch mit einem neugierigen funkeln in seinem Blick, während er sich näher beugte und seinem Dominus einen Kuss stahl.
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06-26-2023, 04:35 AM,
Beitrag #17
RE: Ein Bad mit Cato
In eigene Gedanken versunken öffnete er dem Mund und nahm die Orangenscheibe auf. „Ich bin unstet und dann noch schon wieder? Was soll das heißen? Wie meinst du das?“ Das hatte mir noch keiner gesagt oder hatte es keiner gewagt zu sagen. Unwirsch schob er den Sklaven von sich. „Ich möchte nicht das du mir eine Frau aussuchst, dass kann ich schon selber. Nein ich möchte, dass du es mit einer Frau hier vor meinen Augen treibst.“ Versuchte der Bursche da gerade sich daran vorbei zu mogeln. „Fürchtest du dich vor den Frauen?“ Lauernd kam die Frage, wenn dem so war, würde es ihm ein besonderes Vergnügen sein, seinen Cupido dabei zu beobachten.
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Honoratior von Iscalis
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06-27-2023, 07:30 PM,
Beitrag #18
RE: Ein Bad mit Cato
Vorsichtig ließ Nefertem die Orangenscheibe zwischen die Lippen seines Dominus geiten, als er spürte wie sich dessen Lippen öffneten.

“Was ich damit meine ist folgendes, du hast mir die Frage gestellt, womit man dir die Lust auf Neues stillen kann. Dies bedeutet im Umkehrschluss, du bist unstet Dominus.“

Erklärte der Dunkelhaarige und neigte seinen Kopf auf die Seite, als er von seinem Herrn etwas unwirsch beiseite geschoben wurde. Hatte er den Älteren mit seinen Worten etwa in Rage versetzt? Schließlich wusste Nefertem das die Zündschnur seines Herrn an manchen Tagen kurz war und an einigen Tagen besonders kurz. Vielleicht war heute einer dieser Tage? So konnte man es Nefertem auch nicht verübeln, dass er für einen kurzen Augenblick einen gar skeptischen Blick in Richtung des Dunkelhaarigen warf.

“Wenn du möchtest, dass ich mich einer Frau vor deinen Augen hingebe, dann soll es so sein.“

War die Erwiederung des Sklaven auf die gesprochenen Worte seines Herrn. Schließlich waren Marcus Iulius Catos Worte sozusagen gesetzlich und Nefertem würde es nicht wagen, sich diesen Worten zu widersetzen. Zumindest nicht im Augenblick.

“Ich habe mich noch nie besonders zu dem weiblichen Geschlecht hingezogen gefühlt Dominus.“

Beantwortete der Jüngling die Frage seines Herrn und verstummte anschließend. Denn den lauernden Klang in der Stimme seines Herrn hatte Nefertem deutlich wahrgenommen.

“Möchtest du noch etwas Obst oder soll ich dir etwas anderes bringen?“

Versuchte Nefertem das Thema zu wechseln.
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07-03-2023, 10:11 AM,
Beitrag #19
RE: Ein Bad mit Cato
Nachdenklich rieb sich Cato über sein Kinn, dann nahm er noch eine Organgenscheibe und wischte sich ein paar Tropfen Saft ab. So konnte es nicht weiter gehen. Er würde sehr oft zu wenig Zeit für den Burschen haben. Außerdem war er ein wenig verzärtelt, der musste mehr an sich arbeiten. Sollte er ihn zu den Weibern stecken, dann war er für ihn unbrauchbar. Dabei kam ihm der Narcissus in den Sinn, schön aber kräftig.
Iulius räusperte sich, 'wieso räuspere ich mich immer bevor ich etwas wichtiges sage, aber das war jetzt egal'.
Hör zu, möchtest du dich nicht ein wenig in Selbstverteidigung üben? Hier in Iscalis kann es gelegentlich rau zu gehen.“ Fragen, nein eher auffordernd schaute er seinen Cupido an.
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Honoratior von Iscalis
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07-03-2023, 09:39 PM,
Beitrag #20
RE: Ein Bad mit Cato
Schweigend beobachtete Nefertem eine jede Bewegung seines Dominus. Wie er sich eine weitere Orangenscheibe nahm und diese genüßlich verspeiste, so dass ihm etwas Saft der Orange über das Kinn rann. Am liebsten hätte Nefertem eben jene Spritzer mit seinen schlanken Fingern beiseite gewischt. Doch dies widersagte er sich. Stattdessen bettete er seine Finger locker ineinander und wartete darauf, dass der Iulier das Wort ergreifen würde. Doch der Römer schwieg und Nefertem spürte wie sein Herz hastiger in seiner Brust pochte. Denn immer wenn sein Herr so lange schwieg, bedeutete dies meistens nichts gutes. Und das der Iulier auf seine zuletzt augesprochene Frage nicht reagierte, ließen in Nefertem sämtliche Alarmglocken schrillen.

Als Marcus Iulius Cato schließlich seine Stimme erhob, war es für Nefertem als fiele ihm ein Felsbrocken vom Herzen und er entließ die zuvor angehaltene Luft in einem einzig langen Atemstoß zwischen seinen Lippen. Doch mit dem was sein Herr schließlich vorschlug, hätte der junge Aegypter niemals im Traum gerechnet. Sein Dominus wollte das er sich in Selbstverteidigung übte? Hatte Marcus Iulius Cato etwa Angst dass einem 'Cupido' etwas geschah, wenn er sich außerhalb der Castra aufhielt?

“Du möchtest mich in Selbstverteidigung unterrichten Dominus?“

Fragend richtete sich nun Nefertems Blick direkt auf seinen Herrn. Während seine Gedanken wie wild in seinem Kopf umher geisterten.

“Wirst du mir ein paar Tricks beibringen, dass ich mich selbst verteidigen kann?“

Wollte der Dunkelhaarige von seinem Herrn wissen. Oder würde Marcus Iulius Cato dies seinen Soldaten überlassen?
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