Willkommen im Forum, Bitte Anmelden oder Registrieren

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Owains neues Zuhause
04-16-2023, 10:02 PM,
Beitrag #21
RE: Owains neues Zuhause
Als er sagte, dass er bei mir schlafen würde und mich beschützen wollte, machte mein Herz ganz seltsame Dinge. Es hämmerte und hüpfte wie wild, und ich musste lächeln, auch wenn ich eigentlich ganz gelassen bleiben wollte. Verdammt, irgendwas war kaputt, aber es war auf gute Weise kaputt. Auch wenn das wenig Sinn ergab.
Ich hatte den Honig also auf das Regalbrett zurückgestellt und drehte mich zu den beiden um, bemüht, dass mein Lächeln nur leicht und locker aussah und nicht von einem Ohr bis zum anderen ging, während ich zurück zu Owain schlenderte und mir jetzt doch das Stückchen Brot mit dem Honig gönnte, das er mir zuvor hingehalten hatte. “Wenn du das möchtest, können wir das sicher einrichten“, schnurrte ich mehr, als ich sollte. “Aber ich hoffe sehr, dass es hier im Haus nichts gibt, vor dem du mich beschützen musst“, fügte ich an, strich aber doch einmal leicht über seinen Arm.
Ja, Kiki hatte ihn wohl erregt, das hatte ich durchaus bemerkt, aber er wählte trotzdem mich, und das machte nach wie vor ein paar interessante Dinge mit mir, die ich so nicht kannte. Und ich wollte das auskosten, so lange es hielt.

Kiki unterdessen zuckte mit einem “Hm“ mit den Schultern und schlenderte zum Kochtopf, nur um von einem Holzlöffel und einer garstigen Ida aufgehalten und vertrieben zu werden. “Gib’s erst heut Abend! Verfressenes Pack! Is’ noch nich’ fertig!“
Ich grinste, und Kiki schnappte sich auch einen der Äpfel und trollte sich dann wieder. “Bis dann, Owen“ verabschiedete sie sich von ihm mit einem Winken und einem extravaganten Hüftschwung, ehe sie entschwunden war.

Ich schüttelte leicht den Kopf und wartete, bis Owain noch mehr gegessen hatte. “Bist du satt?“ fragte ich ihn und beugte mich noch näher zu ihm. “Möchtest du dann vielleicht noch mein Zimmer sehen?“ Ich hatte keine Ahnung, wie viel Owain denn aushielt und wie oft er wollte und konnte. Er war jung und stark und gesund, aber wir waren ja schon nicht untätig gewesen. Aber grade jetzt in diesem Moment, wo er sich gegen Kiki und für mich entschieden hatte, und wo er immer wieder so süß sagte, dass er mich beschützen wollte, fand ich ihn wahnsinnig sexy
[Bild: 15_14_01_23_5_20_11.png]
Zitieren
 
04-16-2023, 10:39 PM,
Beitrag #22
RE: Owains neues Zuhause
Sie kostete es voll aus, dass ich mich für sie entschieden hatte, auch wenn sie versuchte, ihre Freude herunter zu apielen. Doch die Art, wie sie sich gab und wie sie sprach, verrieten sie. Dabei kannte ich sie erst wenige Stunden.
 
Kiki aber gab klein bei und suchte sich gleich das nächste Ziel ihrer Begierde. Diesmal waren es aber eher die kulinarischen Dinge, denen sie nachjagte. Aber auch sie hatte bei Ida keine Chance! sie wurde auch auf später vertröstet. Bevor sich Kiki dann mit einem interessanten Hüftschwung verabschiedete, nahm auch sie sich noch einen Apfel. Ich sah ihr noch interessiert nach. Ja, sie reizte mich schon! Aber ich war ja noch eine Weile hier. Wahrscheinlich für den Rest meines Lebens.

Nun, da ich nicht mehr weiter abgelenkt wurde, konnte ich noch ein paar Bissen essen. Die Herrin sah mir dabei auch noch eine Weile zu, bis sie mich dann fragte, ob ich satt sei. Ich nickte und wischte mir mit dem Handrücken den Mund ab. "Ja, ich jetzt satt!" Plötzlich beugte sie sich noch näher zu mir und fragte mich mit diesem gewissen Tofall, ob ich nun ihr Zimmer sehen wollte. Ich wusste inzwischen schon ziemlich genau, was das zu bedeuten hatte. "Ja, gerne!", entgegnete ich ihr und lächelt wieder. Ich sah ihr eine Weile tief in ihre Augen. Dann küsste ich sie einfach, weil ich es wollte.
Zitieren
 
04-17-2023, 10:19 AM,
Beitrag #23
RE: Owains neues Zuhause
Verdammt, dieser Blick, diese tiefblauen Augen! Die wurden mir wirklich gefährlich. Ich hätte einfach weiter hineinschauen können, ohne mich zu rühren. Aber Owain übernahm diesen Part und bewegte sich. Und dann küsste er mich. Hier mitten in der Küche, wo Ida es sehen und zweifellos meiner Mutter weitererzählen würde. Aber das eigentlich schlimme war: Es störte mich nicht. Nicht ein kleines bisschen. Ich küsste ihn zurück und genoss dieses Gefühl, dieses Kribbeln in meinem Körper, das immer stärker wurde, diese kleinen wohligen Schauer und größere Gänsehaut, die es auslöste, während er mich küsste. Ohne, dass ich es initiiert hätte, ohne, dass ich etwas gesagt hätte. Weil er es wollte. Weil er mich küssen wollte. Und dieses Gefühl war einfach großartig.

Trotzdem endete der Kuss natürlich, spätestens als Ida auffällig laut mit dem Holzlöffel im Kessel rumrührte, und ich grinste Owain an und zog ihn mit mir in mein Zimmer. Irgendwie war die Welt gerade ziemlich schön.
[Bild: 15_14_01_23_5_20_11.png]
Zitieren
 


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste