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Owains neues Zuhause
04-08-2023, 03:07 PM,
Beitrag #11
RE: Owains neues Zuhause
Auch er schien mich noch nicht loslassen zu wollen. Wahrscheinlich war es nur dieser Moment nach wirklich gutem Sex, der mich am liebsten dusseliges Zeug quatschen lassen wollte, aber ich freute mich über seine sanften Küsse und noch viel mehr, als er mich fragte, ob ich mit ins Wasser wollte. “Wenn du das willst“, sagte ich leicht lächelnd, und dass er das wollte bewies er dann auch gleich, indem er mich einfach hochnahm und mit mir so in das kleine Becken stieg.
Das Becken im anderen Balneum war viel größer und etwas tiefer als dieses hier, eben um unseren Kunden so jede Phantasie erfüllen zu können. Das hier war ja eigentlich wirklich mehr dazu gedacht, in Ruhe sich baden zu können. Aber jetzt gerade war es der herrlichste Platz auf der Welt, während Owain mich hier auf die Füße vorsichtig stellte und dann wieder anfing, mich zu streicheln und zu küssen. Oh Götter, was machte er da? Es war ja wirklich, wirklich nicht so, dass wenige Männer meinen Körper schon berührt hätten, aber er war dabei so sanft und vorsichtig, und doch trotzdem eindeutig sehr erfahren in dem, was er tat, dass diese Mischung mich ganz schwindelig machte. Ich zeigte ihm mit leisem Stöhnen, dass es mir sehr gefiel, und vergrub meine Hände leicht in diesem langen, blonden, zotteligen Haar. Oh, ich mochte dieses Haar. Und noch sehr viel mehr mochte ich es, als er mich auf einmal wieder auf den Rand setzte und mit seinen Lippen noch tiefer glitt.

Oh, verdammt! Nein, auch das war ganz sicher nicht das erste Mal, schon allein weil ich viel Zeit dafür aufgewendet hatte, Narcissus da die Feinheiten beizubringen, wenn er mal eine Frau hatte, die ihn wollte. Aber verdammt, er machte auch das gut. Oder es war einfach die Tatsache, dass er weder dafür bezahlte, das hier einmal ausprobieren zu können, noch, dass ich ihn darum gebeten hatte, oder er auch nur gefragt hatte, ob er es sollte. Er tat es, weil er es einfach wollte, und verdammt, ich genoss es weit mehr, als vernünftig war.

Irgendwann, als ich mich wackeliger als ein fünfstöckiges Haus in der Subura fühlte, zog ich ihn an den Haaren sanft, aber bestimmt zu mir hoch, um ihn zu küssen, mich selbst auf seinen Lippen zu schmecken und ihn an mich zu ziehen. Am liebsten wollte ich ihn noch einmal jetzt in mir fühlen, hier im Wasser – auch wenn ich dann hier nachher putzen musste. Aber ich wollte nicht selbstsüchtig sein. Nein, ich wollte, dass es für ihn auch schön war, dass er mehr wollte, dass er mich wollte. Dass er sich genauso wie ich fühlte und drauf und dran war, dusseliges Zeug zu reden, das man besser nicht ernst nehmen sollte.
“Ich will mich revanchieren“, sagte ich, bis mir einfiel, dass das Wort vielleicht etwas zu schwer für ihn war und er es nicht kannte. Also streichelte ich ihn zielstrebig mit meiner Hand und schaute in seine Augen.
“Darf ich dasselbe bei dir machen? Oder magst du etwas anderes?“ Ja, ich sagte eindeutig sehr dusseliges Zeug jetzt schon, aber verdammt, grade war ich berauscht, und ich genoss es wirklich sehr.
[Bild: 15_14_01_23_5_20_11.png]
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04-09-2023, 08:04 AM,
Beitrag #12
RE: Owains neues Zuhause
Ich war vollkommen berauscht von ihr und ihrem Körper. Wenn sie befohlen hätte, ich hätte alles getan, was sie von mir verlangt hätte. Doch das tat sie nicht. Ich sollte selbst entscheiden und danach gehen, was ich wollte. Diese Entscheidung fiel mir nicht schwer, denn im Moment gab es nur eins, was ich wollte: Sie! Sie und ihren Körper, der so verdammt gut schmeckte. Von dem ich einfach nicht genug bekommen konnte. Jedes Mal, wenn ich an ihr hoch sah, um zu sehen, dass ich nichts tat, was ihr missfiel, wurde ich eines Besseren belehrt. Sie genoss es in vollen Zügen, was ich da mit ihr machte. Jeder Kuss und jede Liebkosung verursachte in ihr einen Schauer. Unter meinen Händen konnte ich das Zucken ihrer Muskeln spüren, als ich sie mit meiner Zunge beglückte und ihr ein Stöhnen entlockte. 
Doch dann, als sie genug hatte, lenkte sie mich sanft an meinen Haaren nach oben zu ihrem Mund. Ich ließ von ihr ab und folgte ihrem Willen, damit sie mich küssen konnte, um sich dabei selbst schmecken zu können.

Wieder zog ich sie etwas näher an mich heran. Dann sagte sie etwas, von dem ich nur eine Ahnung hatte, was es bedeuten konnte. Doch was sie dann mit ihrer  Hand tat,  ließ wenig Spielraum zur Interpretation übrig. Ich stöhnte leise auf, als sie mich an meiner empfindlichsten Stelle berührte. Wieder stellte sie es mir frei, was ich wollte. Aber auch dieses Mal musste ich nicht lange überlegen. Denn es gab nur eins, was ich mir schon die ganze Zeit gewünscht hatte, seit sie mit mir im Wasser war. Mein Wunsch, sie noch einmal zu nehmen, war stetig gewachsen und so zögerte ich nun auch nicht lange. Vorsichtig legte ich meine  Hände auf ihre Schultern und bedeutete ihr, sich einmal zu drehen, damit sie mir ihren makellosen Rücken zuwandte. Zärtlich streichelte ich mit meinen Fingern über ihre Wirbel. Einen nach dem anderen und übte einen leichten Druck auf ihren Rücken aus, damit sie sich nach vorne beugte. Gleichzeitig übersäte ich ihren Rücken mit zärtlichen Küssen.
 Als sie endlich die richtige Position erreicht hatte, hielt ich sie bei den Hüften und zog sie noch näher an mich heran, damit wir eins wurden und ich sie mir noch einmal nehmen konnte. Zunächst bewegte ich mich sehr vorsichtig in ihr. Doch ich merkte schon, was alleine diese kleinsten Bewegungen mit mir machten. Schließlich wurde ich schneller und fordernder und konnte mich kaum noch damit begnügen, nicht alles auf einmal haben zu wollen. Mein Lustempfinden stöhnte ich laut hinaus, so dass es etwas wildes und archaiches an sich haben musste. Schließlich ergab ich mich allem und starb noch einmal den kleinsten Tod in ihr, bevor ich dann meinen Griff um ihre Hüfte lockerte und sie ermattet wieder frei gab. 

Wieder drehte ich sie zu mir und hielt sie dann noch eine Weile in meinen Armen, während ich mich erholte und die letzten Zuckungen in meinem Körper spürte. "Danke!", sagt ich ihr leise und küsste sie noch einmal zärtlich.Wenn mich jemand danach gefragt hätte, ob ich mir die Freiheit wünschte, dann hätte ich nur müde lächeln können. Meine Herrin hatte mich vollkommen in ihren Bann gezogen, so dass es nur noch die eine Option für mich gab: Sich ihr dankbar zu zeigen, ihr Sklave sein zu dürfen!
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04-09-2023, 10:53 AM,
Beitrag #13
RE: Owains neues Zuhause
Oh verdammt! Verdammt verdammt!

Mir gefiel nicht nur, was Owain machte, ich gab mich ihm hin, etwas, von dem ich immer und stets wusste, dass ich es nicht sollte und durfte, weil sowas nur zu vielen Problemen führte. Aber in dem Moment, als er mich herumdrehte, liebkoste, verführte und nahm, war es mir ganz egal. Ich genoss einfach, was er tat, dass er es wollte und ich es genauso wollte, wie gut es sich anfühlte und dass niemand von uns beiden damit etwas beweisen musste, damit Geld verdienen oder einen Gefallen einfordern wollte. Es war eine Art von Freiheit, die ich sonst nicht wirklich hatte, und wenigstens für diese beschränkte Zeit wollte ich das auskosten. Und ich tat es. Wohl auch laut genug zusammen mit ihm, dass Vorbeigehende wohl wenig Zweifel haben würden, was hier drinnen grade passierte. Aber auch das war mir gleich.

Danach drehte er mich wieder in seine Arme, und ich schmiegte mich an ihn, drängte ihn ein wenig zurück und richtig ins Wasser, so dass ich mich richtig an seine Schulter legen konnte und hielt mich einfach zitternd fest. Er dankte mir, und ich lächelte ihn glücklich an. Ich sollte ihm danken. Mein Körper zuckte immer wieder in kleinen, süßen Nachbeben, und auch seine Muskeln spannten sich immer wieder kurz an, während wir uns immer wieder sanft küssten und einfach die Zeit genossen.

Am liebsten hätte ich einen endlosen, solchen Moment gehabt. Aber irgendwann fingen die Gedanken wieder an, lauter zu werden, und ich wusste, dass diese kleine Flucht nicht ewig halten konnte. Schon allein, weil wir im Wasser sonst total verschrumpeln würden. Aber noch kuschelte ich mich an ihn und zeichnete Kreise auf seine Brust und zögerte es hinaus.
“Ich will eine Schmiede für dich. Damit du Schmuck machen kannst, wie du es gesagt hast. Ich muss noch herausfinden, was man dafür alles braucht. Würde dir das gefallen?“ Ich glaubte schon, dass ihm das Freude machen würde, aber ich wollte es trotzdem auch einmal von ihm hören und in seinen Augen sehen. Verdammt, wenn ich so in seine Augen sah, wollte ich viele Dinge, die ich als seine Herrin eigentlich besser für mich behalten sollte. Ich sollte aufpassen, dass ich nicht anfing, Dinge zu verwechseln und dumme Entscheidungen zu treffen. Aber gerade fühlte es sich nicht nach einer dummen Entscheidung an, mit ihm hier so im Wasser zu kuscheln und darüber zu reden, was er für eine Schmiede brauchen würde.
[Bild: 15_14_01_23_5_20_11.png]
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04-09-2023, 09:40 PM,
Beitrag #14
RE: Owains neues Zuhause
Ich hielt sie noch eine Weile in meinen Armen. Lediglich ihr Atem war zu hören und das Plätschern des Wassers, wenn wir uns bewegten. Alles schien so friedlich in diesem Moment. So friedlich, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt hatte. Zuletzt hatte ich meine Frau so gehalten, als wir uns aus dem Dorf davongeschlichen hatten, um gemeinsam zu baden und uns zu lieben. Im letzten Sommer, als alles noch gut gewesen war. Das war so unendlich lange her! Meine Frau hatte ich nicht beschützen können, aber meine Herrin konnte ich beschützen. Hier so nah bei mir konnte ich ihr Wärme und Sicherheit geben. Und vielleicht auch außerhalb dieses Raumes, wenn sie das wollte. Ein Gedanke, der mir gefiel. 
Überhaupt fragte ich mich, was sie mit mir vorhatte. Nachdem ich das Haus gesehen hatte und die eindeutigen Bilder im Atrium, war mir langsam klar geworden, dass ich in einem Haus gelandet war, in dem körperliche Liebe verkauft wurde. Ich hatte davon gehört, dass die Römer hauptsächlich Sklavinnen und Sklaven hierfür benutzten. Das erklärte nun auch, weshalb sie mir zugesichert hatte, dass ich mich auch verweigern durfte, wenn jemand etwas von mir verlangte, was ich nicht wollte. Vielleicht war das hier nur ein Test gewesen, bei dem ich mich offensichtlich gut geschlagen hatte. 
Nein, daran wollte ich nicht glauben! So würde mein weiteres Leben nicht aussehen! Und wenn es doch so war? Dann würde ich mich fügen. So wie ich mich gefügt hatte, als sie mich und die anderen dem Sklavenhändler übergeben hatten. Dann würde ich mich wieder tief in mein Innerstes eingraben, denn dort befand sich mein einziger verbliebener Rückzugsort.
Genau in dem Moment, asl mir die schlimmsten Befürchtungen durch den Kopf gingen, schien auch sie darüber nachzudenken, wie sie mich in Zukunft einsetzen wollte. Während sie mit ihren Fingern Kreise auf meine Brust malte, offenbarte sie mir, dass sie mir eine Schmiede einrichten wollte. Jedoch war ihr noch nicht ganz klar, was sie dafür benötigte. Als ich begriff, was sie da gesagt hatte, erhellten sich meine Augen. Ich hätte sie küssen können! Nein ich tat es sofort, auf der Stelle!
"Das willst du wirklich?" fragte ich und konnte meine Freude darüber kaum bremsen. "Ich kann Brennofen selber bauen und ich kann sagen, was  gebraucht wird!" Einen Blasebalg, einige Rohre aus Ton, eine Zange, die hohen Temperaturen Stand hielt, einen Tiegel, indem das das flüssige Metall aufgefangen wurde und natürlich Gießformen, die ich auch selbst herstellen konnte. Den Brennofen selbst konnte ich aus Lehm und Pferdemist bauen. "Ich verspreche, ich werde alles tun, was du verlangen! Ich mache Schmuck für dich. Schöne Schmuck für dein Hals und Ohrringe und für Arme." Dabei küsste ich die erwähnten Stellen, die ich zu schmücken gedachte. "Und ich dich beschützen. Immer!" Verdammt, ich musste unbedingt diese Sprache besser lernen!
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04-10-2023, 02:48 PM,
Beitrag #15
RE: Owains neues Zuhause
Seine Reaktion war so prompt, dass sie gar nicht unehrlich sein konnte. Er brauchte einen Moment, zu verstehen, aber dann leuchteten seine Augen, und er küsste mich, drückte mich und hielt es beinahe kaum mehr im Wasser aus. Und ich lachte, angesteckt von so viel Freude, und setzte mich auf seinen Schoß, ehe er hier wirklich noch das ganze Balneum vor Freude überflutete, um ihn noch einmal lange zu küssen. Gut, vielleicht tat ich das auch weniger aus Sorge um das Balneum und mehr, weil mir gerade einfach danach war. Aber es fühlte sich so beschwingt und leicht gerade an, und ich war ehrlich glücklich, wie sehr er sich freute. Ich würde vielleicht später einmal darüber nachgrübeln, warum ich ihm eine Freude machen wollte und es mich so sehr kümmerte, was er dachte und wollte, aber im Moment genoss ich einfach nur das schöne Gefühl.
“Ja, das will ich wirklich“, bestätigte ich ihm und lächelte, weil er so strahlte. Er versprach mir auch gleich ganz viel Schmuck, was mir schmeichelte, und ich wollte ihn schon ein wenig damit necken, als er meinte, er würde mich immer beschützen. Dieser kleine Satz, der wohl seiner Freude geschuldet war und nur hieß, dass er gerade genauso viel dusseliges Zeug fühlte und sagte, wie ich im Moment, erwischte mich irgendwie etwas unvorbereitet und mein Herz setzte einen kleinen Schlag aus. Ich hatte keine Ahnung, was es war, was ich fühlte, aber es war nicht schlecht. Aber es war auch groß und tief und erschreckend, und ich kannte es nicht und ich wusste nicht, wie ich das einordnen sollte, oder ob ich es überhaupt einordnen sollte. Im ersten Moment war ich davon ein wenig überfordert, aber ich hatte schon zu viel in meinem Leben erlebt und getan, als dass ich mir das anmerken lassen würde.
Ich küsste ihn einfach noch einmal lang und innig und, ja, dankbar und lächelte ihn danach an. “Ich freue mich schon auf alles, was du tust. Aber ich will, dass du es tust, weil du es möchtest, und nicht, weil ich es verlange.“ Ich legte meine Hand flach auf seine Brust, dort wo sein Herz schlug, und schaute ihm tief in die Augen. “Ich möchte, dass es von hier kommt. Dass du hier frei bist.“ Verdammt, wo war das jetzt hergekommen? Ich lächelte leicht und gab ihm einen Kuss, ehe ich mich erhob und aus dem Wasser stieg.

“Aber ich muss es erst mit meiner Mutter klären. Ich bringe dir etwas zum Anziehen und rede dann mit meiner Mutter. Wärst du so lieb und machst hier ein wenig sauber? Der Wischmopp steht da“, ich deutete auf das Ding in der Ecke. Dreckig war ja eigentlich nichts, aber die ganzen Wasserspritzer gehörten eben einmal aufgefeudelt. Ich nahm mir eben ein Handtuch aus dem Regal und trocknete mich ab, ehe ich wieder in mein Kleid schlüpfte. Ich sollte mir wohl besser auch eines anziehen, das trockener war.
“Ich komme gleich wieder, und dann zeig ich dir noch die Küche, damit du etwas essen kannst. Und vielleicht sind ja auch ein paar von den anderen da, damit du alle kennen lernst. In Ordnung?“ Wahrscheinlich redete ich schon wieder zu viel. Ich sollte vielleicht anfangen, keltisch zu lernen, zumindest ein bisschen, das wäre überhaupt sehr hilfreich. Hm, vielleicht konnte er es mir ja beibringen? Wäre nicht schlecht, fand ich.
[Bild: 15_14_01_23_5_20_11.png]
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04-13-2023, 03:43 PM,
Beitrag #16
RE: Owains neues Zuhause
Sie versicherte mir noch einmal, dass ihre Absicht, mir eine Schmiede herrichten zu lassen, nicht einfach so daher geredet war. Sie wollte es wirklich und sie erfreute sich an meiner Freude. Oh ihr Götter, dachte ich, danke, dass ihr es so gut mit mir gemeint habt! Dieser Tag hätte wesentlich schlechter für mich ausgehen können! Was hatte ich nur getan, dass sie so gut, ja fast schon liebevoll zu mir war? Eine Frau wie sie musste doch nicht auf einen Sklaven wie mich angewiesen sein, der sie glücklich machte. Oder doch?

Noch einmal setze die sich auf meinen Schoß und ich erwiederte ihre Küsse, die sie mir schenkte, als wären sie besonders wertvoll. Im Übrigen waren sie das ja auch! Sie waren so sinnlich und kamen aus ihrem Innersten heraus. Und genau das Gleiche verlangte sie nun auch von mir. Alles was ich in Zukunft tat, sollte von meinem Herzen kommen. Denn im Herzen sollte ich weiter frei sein.
Ich nahm ihre Hand, die sie auf meine Brust gelegt hatte und küsste sie voller Dankbarkeit. "Du mich machen so glücklich! Deine Wünsche sind meine Wünsche!" Alles was von mir wollte, sollte sie auch von mir bekommen.
Doch zunächst musste sie etwas mit ihrer Mutter klären. Das musste die Frau sein, die vorhin hiergewesen war. Ich verstand nicht genau, was es war. Vielleicht das mit der Schmiede oder die Weise wie sie mich behandelte. Zunächst aber wollte sie mir neue Kleidung bringen, obwohl die Tunika vom Markt doch noch ganz paasabel war. Aber sie war eben vom Markt! Sie bat mich dann auch noch aufzuwischen, mit einem Ding, das sie Wischmop nannte. Ein solches Gerät hatte ich noch nie gesehen. Vorsichtig ging ich darauf zu, als die darauf gezeigt hatte, um es mir genauer anzuschaen. Nach einer Weile wurde mir dann doch klar, welche Funktion es hatte und wie man es benutzte. 
Sie versprach mir dann noch, dass wir anschließend unseren Rundgang fortsetzten und die Küche einer unserer nächsten Stationen sein sollte. "Danke!" meinte ich. Dann knurrte auch noch mein Magen, was mir an dieser Stelle doch etwas peinlich gewesen war.
Als die Herrin dann gegangen war, wischte ich die Wasserspritzer auf, die auf dem Boden gelandet waren. Es sollte alles ordentlich sein, wenn sie wieder zurück kam.
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04-13-2023, 04:26 PM,
Beitrag #17
RE: Owains neues Zuhause
Ich war erst schnell in mein Zimmer gehuscht, um ein trockenes Kleid anzuziehen, und dann in das Zimmer meines Großvaters, um eine seiner Tuniken zu stibitzen. Kurz hatte ich überlegt, mit eine von Narcissus zu leihen, aber im Gegensatz zu Opa würde er das sicherlich merken, und ich war mir nicht sicher, wie er reagieren würde. Überhaupt war ich mir nicht sicher, wie er auf Owain reagierte. Und ich war mir nicht sicher, wie sehr mich das kümmerte. Was erstaunlich war, denn bislang hatte cih mir auch da nie Gedanken gemacht. Es war nicht so, als wären Narcissus und ich wirklich verliebt ineinander. Ich hatte ihn sehr gern, wir genossen es, uns gegenseitig Freude zu machen und waren sehr gute Freunde. Ich vertraute ihm, sehr sogar. Und ja, ich dachte, dass ich ihn wohl eines Tages heiraten würde, wenn er denn überhaupt auch wollte, um den Anschein von ehrbarem Leben zu wahren. Aber ich glaubte nicht, dass er mich auf diese Art liebte, und ob ich sowas überhaupt fühlen konnte, war ohnehin fraglich.

Nun, egal, ich brachte also kurz eine von Opas guten Tuniken ins Bad und grinste bei dem Anblick eines nackten, putzenden Mannes. Owain bekam von mir einen lachenden Klaps auf den Hintern, ehe ich mich auf zu meiner Mutter machte, um meine Pläne zu besprechen.

Es dauerte ein wenig länger, als ich gedacht hatte, aber schließlich kam ich dann doch zurück und hoffte, dass Owain inzwischen nicht Moos angesetzt hatte. Aber zum Glück schien das nicht der Fall zu sein, und verhungert war er auch nicht. Zumindest hatte er den Wischmop nicht aus Verzweiflung gegessen.
Ich lächelte ihn an, und wieder machte meine Laune einen beeindruckenden Sprung nach oben, als ich ihn ansah. “Entschuldige, es hat etwas länger gedauert“, sagte ich und streckte ihm die Hand entgegen. “Wollen wir mal in die Küche schauen.“
Mit ihm ganz dicht bei mir und im Gehen vielleicht zwei oder drei Mal zufällig seinen starken Arm streichelnd, ging ich mit ihm am Garten vorbei zur Culina. Schon auf dem Weg waberte uns der Duft von Essen entgegen, das es am Abend geben würde. Während wir gingen, plapperte ich wahrscheinlich wieder viel zu viel, aber irgendwie hatte ich das Bedürfnis, zu reden. Keine Ahnung, warum. “Unsere Köchin Ida ist eine wahre Zauberin. Sie kann wundervolle Gastmähler zaubern, wenn es sein muss, aber meistens macht sie nur das Essen für uns hier und eben kleine Snacks für die Besucher. Da nicht alle von uns Zeit haben, gemeinsam zu Abend zu essen, ist es in der Küche häufig etwas wuselig. Aber die Gäste bleiben hier auch draußen, so dass man hier in Ruhe reden kann. Wir haben zwar ein Triclinum, um richtig, richtig zu essen, aber ich mach das meistens doch irgendwie in der Culina.“
Ja, ich war mir sehr sicher, dass ich zu viel plapperte, während ich Owain an der Hand hielt und mit ihm die Küche betrat. Ida war auch gerade am rumwuseln und schaute sehr skeptisch, als sie einen fremden Mann eintreten sah. Und noch mehr, weil der Mann doch recht keltisch aussah.
“Salve, Ida. Das ist Owain. Er gehört jetzt zu mir“, sagte ich knapp, und ja, ich sagte, er gehörte zu mir, nicht zu uns, wie mir aber erst eine Sekunde danach auffiel. Ich wollte ihn gerne in meine Familie hier integrieren, aber ich wollte irgendwie auch nicht, dass alle dachten, er würde hier mitarbeiten. Manchmal verwirrte ich mich selber.
Ida brummelte eine Begrüßung zurück und drohte mir mit dem Holzlöffel, als ich mich dem Kessel am Feuer näherte. “Finger weg! Is' noch nich' fertig! Gibt's erst heut' Abend!“ brummelte sie und machte sich daran, etwas, das wie Pastinaken aussah, zu schnibbeln und dem Eintopf hinzuzufügen.
Ich machte einen kleinen Schmollmund und sah mich nach anderen essbaren Dingen um. Mein Blick fiel auf ein paar Äpfel, und ich klaute mir einen, was ein kurzes Protestieren auslösen wollte, aber da hatte ich schon abgebissen und somit eine andere Verwendung erfolgreich verhindert. Ida schüttelte den Kopf und widmete sich weiter ihrem Eintopf.
Ich zeigte den angebissenen Apfel Owain und bot ihm den Rest an. “Kennt ihr Äpfel in Britannia?“ fragte ich, weil ich war mir da gar nicht sicher. Die Römer rühmten sich, diese Bäume züchten und pflanzen zu können und sie ins Barbaricum zu bringen. Angeblich stammten sie aus Babylon, wenn ich das richtig erinnerte.
Ich fand auch noch ein wenig Käse und Brot und richtete alles für eine kleine Mahlzeit, wenn Ida ihren Kessel bewachte, als würde sie Gold darin schmelzen. Aber Owain sollte wirklich nicht hungern müssen, und für den Anfang waren Brot, Käse, ein Apfel, und etwas Honig, den ich vorsichtig hinter Idas Rücken vom Küchenregal auf den Tisch in der Mitte der Küche schmuggelte, ja auch schon ganz gut.
[Bild: 15_14_01_23_5_20_11.png]
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04-16-2023, 06:40 PM,
Beitrag #18
RE: Owains neues Zuhause
Der Boden war schnell aufgewischt und da die Herrin etwas länger fort blieb, sah ich mich im Balneum etwas weiter um. So fand ich zum Beispiel einige Behälter aus Glas, in denen sich wohlriechende Öle befanden. Ich roch daran und stellte sie vorsichtig wieder zurück. Schließlich kauerte ich mich auf den Boden, der warm war und wartete auf sie. Ich fragte mich, wie das ging. Dass der Boden so warm war! Gab es ein Feuer unter dem Boden? Ich stellte mir lodernde Flammen vor, die unterirdisch brannten. Vielleicht gab es ja da auch eine Möglichkeit für meine Schmiede dort unten. 
Es war schon seltsam, nun hier zu sein. Ich hatte mir alles anders vorgestellt. Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt, Sklave zu sein. Doch die Herrin war so freundlich zu mir und ich war mir sicher, dass sie auch ein wenig in mich verliebt war. Als ich Schritte nahen hörte, stellte ich mich schnell wieder auf die Füße und wischte weiter, obwohl es eigentlich nichts mehr zu wischen gab. Aber egal, hauptsache es sah nicht aus, als würde ich faul herumsitzen.

Die Herrin grinste mich an. Ihr schien es zu gefallen, wie ich hier nackt die Putzfee gab. Bevor sie wieder ging, gab sie mir noch eine saubere Tunika, die ich mir überzog, als sie wieder weg war. Irgendwie vermisste ich meine Hosen. Ich fragte mich, wie die Römer nur so weit kommen konnten, ohne Hosen!
Wieder hatte ich mich auf den Boden gesetzt und gewartet. Hoffentlich hatte sie mich nicht vergessen, denn diesmal blieb sie noch etwas länger fort. Ich fragte mich schon, was ich tun oder sagen sollte, wenn jemand anderes herein kam. Aber soweit kam es dann doch nicht, denn sie war es, die herein kam. Sie entschuldigte sich sogar bei mir, weil ich warten musste. Ich hatte mich natürlich wieder aufgestellt. "Macht nix!" sagte ich und lächelte zurück.

Nun wollte sie mit mir in die Küche gehen. Küche hörte sich gut an, denn ich hatte ein wenig Hunger! Ich ergriff ihre Hand und ließ mich von ihr mitziehen. Wir kamen am Garten vorbei und dann roch es plötzlich verführerisch nach Essen. Jetzt hatte ich noch mehr Hunger. Sie aber genoss es, ganz dicht bei mir zu sein. Hin und wieder strich sie mir über meinen Arm und sie begann wieder zu erzählen, einem Wasserfall gleich. Natürlich verstand ich wieder nur die Hälfte. So wusste ich zum Beispiel nicht, was ein Triclinium war.  Als sie meinte, ihre Köchin sei eine Zauberin, hatte ich schon ein wenig Angst! Aber dann begriff ich, dass sie wohl einfach nur gut kochen konnte.

Schließlich betraten wir die Küche, Dort war natürlich der Duft nach Essen noch viel intensiver. Die Köchin warf mir einen misstrauischen Blick zu. Wahrscheinlich weil ich einen Tick zu eng bei der Herrin war. Aber dann stellte sie mich ihr auch schon vor und meinte, dass ich jetzt zu ihr gehöre. Ich nickte ihr einfach freundlich zu. Vielleicht half das ja. Die Köchin blieb trotzdem mürrisch. Besser, man ging ihr aus dem Weg!

Aber die Herrin ließ mich nicht verhungern! Sie stahl für mich einen Apfel, den sie anbiß und mir den Rest davon gab. Äpfel gab es noch nicht lange hier bei uns. Aber seit die Römer hier waren, hatte er sich recht schnell verbreitet. Wenigstens etwas, was die Römer für uns getsan hatten! "Danke! Ja, ich kenne Apfel. Bei uns heißt Afal."
Hinter dem Rücken der Köchin richtete sie mir auf dem Tisch eine Mahlzeit mit Käse, Brot, einem Apfel und sogar Honig! "Danke!" sagte ich nochmals und bediente mich. Ich nahm etwas Brot und biss in den Käse und schmierte mir dann etwas Honig aufs Brot. "Sehr lecker!" versicherte ich ihr. Das war ein Leben!
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04-16-2023, 07:26 PM,
Beitrag #19
RE: Owains neues Zuhause
“Afal“ wiederholte ich und murmelte das Wort noch ein paar mal vor mich hin, um es mir zu merken. Danach ließ ich mir noch Brot, Honig und Käse in seiner Sprache sagen und grinste jedes Mal dabei, wenn er so süß neugierig zu mir schaute. Wahrscheinlich hielt er mich für ziemlich verrückt, weil ich ihn sowas fragte. Es war jetzt nicht so, dass ich annahm, oft keltisch sprechen zu müssen. Aber es konnte ja nicht schaden, zumindest ein bisschen was zu können, und außerdem hatte ich ja sowieso nichts besseres zu tun. Bis die Schmiede dann irgendwann mal stehen würde, konnte es schon noch ein Weilchen dauern, und so hatte ich einen Grund, viel Zeit mit ihm zu verbringen und ihn kennen zu lernen. Denn genau das hatte ich vor. Ich sagte mir, dass das natürlich nur war, um einschätzen zu können, ob ich ihm vertrauen konnte, und um ihn für meine Familie zu gewinnen. Ich hielt nicht viel von Zwang, und ich wusste, dass Zuneigung eine viel stärkere Triebfeder sein konnte als Furcht. Ich wollte nicht, dass Owain Angst vor mir hatte.

Ich lehnte also ihm gegenüber am Tisch leicht nach vorne gebeugt und sah ihm zu, wie er aß, als mich auf einmal eine Stimme aus meiner meditativen Betrachtung riss.

[Bild: kikinxiu6.png]
“Oh, wir haben einen Gast?“
Kiki kam mit erstaunlich wenig an ihrem Körper in die Küche. Im Grunde hatte sie nur ein dünnes Seidentuch in der Art eines Chitons um ihren Körper geschlungen, nur an einer Schulter mit einer Fibel befestigt, während die andere frei lag und ihre Brüste beinahe drohten, es der Schulter gleich zu tun. Ansonsten war sie offenkundig nackt, nicht einmal Hausschuhe trug sie. Keine Ahnung, warum mich das gerade störte, als sie sich wie eine Sirene hereinbewegte und neugierig Owain beäugte.
“Das ist kein Gast, das ist mein neuer Sklave, Owen“ klärte ich Kiki auf und erntete dafür einen mehrdeutigen Blick. Auch Kiki war einmal Sklavin gewesen, darüber hinaus noch von der Art, die man als Sklave nicht sein wollte, ehe sie mir bei einem Fluchtversuch vor die Füße gestolpert war. Ich hatte sie ihrem Herrn abgekauft und sie freigelassen, eben weil ich keine von den Menschen sein wollte, die Frauen an Wände ketteten und sie zwangen. Mutter wusste nichts davon und dachte, ich hätte einfach nur einen Streuner angeschleppt. Und Kiki war uns treu geblieben, hatte gelernt und war jetzt fast so gut wie ich. Trotzdem schaute sie natürlich sehr verwirrt, dass ich nun einen Sklaven hatte.
“Oh, wir haben jetzt einen Sklaven?“ fragte sie also und ließ eine Hand über Owains Schultern gleiten. Auch das störte mich irgendwie, aber trotzdem lächelte ich freundlich. “Er wird hier nicht arbeiten. Er ist Schmied, und sobald wir ein passendes Grundstück haben, bauen wir eine Silberschmiede, und dann kann er Schmuck machen.“
“Oh… oh, das find ich gut“, meinte Kiki und stützte sich direkt neben Owain auf dem Tisch so ab, dass er wahrscheinlich gute Einblicke darauf hatte, ob sie etwas unter der Seide trug. “Und sonst so…?“ fragte sie, während sie ihn beäugte und eindeutig anzeigte, dass ihr gefiel, was sie sah.
Ich schluckte meine Gefühle hinunter und atmete durch. “Ansonsten ist er frei in seinen Entscheidungen. Du weißt, ich mag es nicht, jemanden zu etwas zu zwingen.“
Kiki lächelte mich strahlend an und schien beruhigt, dann aber auch wieder zu Späßen aufgelegt. Zumindest stieß sie Owain leicht an und legte auf verführerische Art den Kopf schief. Ich hätte ihr das nicht beibringen sollen, fand ich, aber ich hielt mich raus. Nein, ich war nicht eifersüchtig! “Und Owen? Was hältst du von deinem neuen Zuhause? Weißt du schon, wo du heute Nacht schlafen wirst? Ich bin übrigens Kiki.“
Gut, vielleicht war ich ein wenig… beunruhigt. Aber nein, wenn Owain mit Kiki heute die Nacht verbringen wollte, dann… dann wäre ich nicht eifersüchtig, sondern würde ruhig schlafen und wieder ein wenig mehr über ihn wissen, als gerade eben noch. Ich räusperte mich einfach und räumte den Honig wieder auf, ehe Ida noch zu schimpfen anfing.
[Bild: 15_14_01_23_5_20_11.png]
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04-16-2023, 09:28 PM,
Beitrag #20
RE: Owains neues Zuhause
Sie sprach mir nach und wollte dann auch die anderen Worte für die Speisen wissen. Sie gab sich Mühe, keine Fehler dabei zu machen. Jedes Mal schaute sie zu mir und grinste so süß dabei. "Rwyt ti mor felys â mêl!" sagte ich ganz verträumt zu ihr, denn ja, sie war süß, wie dieser Honig! Dann nahm ich ein Stück des Brotes und tunkte es in den Honig. Aber ich aß es nicht selbst, sondern führte es zu ihrem Mund. Oh, sie war gerade wieder so sinnlich! Am liebsten hätte ich ... Nein, die Köchen war ja hier. Sie fand das sicher nicht sehr berauschend. Aber kaum hatte ich mich wieder gefangen, kam die nächste Versuchung in Gestalt einer schwarzen Frau. Ich wusste, dass es so etwas gab. Dass Menschen schwarz waren. Auch viele der Römer hatten einen dunkleren Teint, als wir.

Diese Frau hier war in einen Hauch aus Nichts gekleidet. Ein dünnes durchsichtiges Tuch, dass sie um ihren Körper geschlungen hatte. Im Prinzip hätte sie auch nackt kommen können, denn man konnte wirklich fast alles sehen oder zumindes erahnen. Meine Augen hefteten sich an sie und ich merkte wieder, was dieser Anblick mit mir machte. Diesemal aber war es mir noch viel mehr peinlich, denn die Herrin war ja hier undich hatte den Eindruck, dass es ihr nicht gefallen würde, wenn ich diese andere Frau begehrte.

Die Herrin klärte sie darüber auf, dass ich ihr Sklave war und dass ich nicht hier als ... ja, wie bezeichnete man das eigentlich, wenn ein Mann für Geld mit jemandem schlief? Nein, sie erklärte ihr, ich sei Schmied und würde Schmuck für sie machen. Doch sie ließ nicht locker. sie umgarnte mich nach Strich und Faden und positionierte sich neben mich, so dass ich nun wirklich einen direkten Blick auf das Gesamtkunstwerk werfen konnte. Man konnte es mir inzwischen sicher ansehen, wie es mir gerade ging. Es war so peinlich!

Aber auch sie schien mich zu begutachten. Offenbar gefiel ich ihr, weil ich so blond und vielleicht auch noch ein Stück weit barbarisch war. Ich konnte mir nicht vorstellen, was solche Frauen dachten. Ich konnte gerade gar nichts mehr denken und bekam das Zwigespräch der beiden nur am Rande mit. Erst als ich meinen Namen wieder hörte, schaltete ich mich notgedrungen wieder dazu.

 "Mhh?", fragte ich erst und konzentrierte mich auf die Frage der schwarzen Frau. "Zuhause ist schön!" antwortete ich. Doch dann kam schon die nächste Frage und die Information zu ihrem Namen. "Kiki," wiederholte ich, ohne die vorhergehende Frage beantwortet zu haben. Doch ich bemerkte sofort die Reaktion der Herrin. Sie hatte zwar nichts gesagt, aber man sah es ihr an, was sie gesagt hätte. 
"Ich schlafen bei Herrin heute Nacht! Ich ihr Sklave und ich sie beschützen!" gab ich Kiki zur Antwort, die wahrscheinlich nun sehr enttäuscht war. Und dennoch hätte es mich gereizt, mit ihr allein zu sein. Aber nicht heute Nacht! Nicht, wenn ich der Herrin damit weh tat.
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