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[Thorianum B] B IV Didia Corona
12-04-2023, 05:51 PM,
Beitrag #41
RE: [Thorianum B] B IV Didia Corona
Trotz seiner schwierigen Situation lächelte Pytheas kurz, als Bo Vitellius als charakterloses Schwein bezeichnete. Vitellius hatte Persephone in den Tod getrieben. Und er hatte, daran erinnerte er sich jetzt, den Vespasianbruder Sabinus, den Vater von Flavia Maesa,  in Stücke reißen lassen - gewollt oder ungewollt, auch sein Blut klebte an Vitellius Händen:
"Das war er" stimmte Pytheas zu.
Was Bo nun weiter ausführte, beunruhigte ihn allerdings:
"Reicht der Arm des Quintius Cato schon so weit?", fragte er stirnrunzelnd. War der Ehemann der Kaisernichte schon so mächtig, dass selbst ein Vespasian Rücksicht nehmen musste? Im Gegensatz zu den anderen Kaisern hatte Vespasian gleich zwei leibliche Söhne: Titus und Domitian. Pytheas glaubte daher nicht, dass sich Quintius Cato etwa Hoffnung auf den Thron machte. Er hoffte es zumindest nicht. Der Medicus hatte ja damals als junger Assistent gesehen, wie der Patrizier seine Ehefrau behandelt hatte. Da würde er das römische Volk kaum besser behandeln:

"Ich bin den Flaviern zu Dienst und Treue verpflichtet. Ich werde das Leben von... Didia Corona schützen soweit es in meiner Macht steht und solange ich die Kraft dazu habe. Ich werde schweigen", erwiderte Pytheas.

Er traute Bo keineswegs über den Weg. Aber immer noch nicht war entschieden, ob der ihn am Leben lassen oder ob am nächsten Morgen Pytheas Leiche im Iscafluss treiben würde. Wenigstens hatte Louarn Anweisungen bekommen, was die kleine Hausgemeinschaft und ein Teil seines Geldes betraf. Alles andere Erbe des Medicus würde an seinen Patron Vespasian fallen.
[Bild: 3_20_01_23_11_54_02.png]
Caesar Vespasianus Augustus (NSC)
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12-04-2023, 07:53 PM,
Beitrag #42
RE: [Thorianum B] B IV Didia Corona
Ob der Arm von Quintius Cato so weit reichte oder nicht, konnte ich nicht beurteilen. Aber es war möglich, und das reichte mir. “Er reichte bis nach Ägypten“ antwortete ich einfach nur knapp und ließ den Mann endgültig los, als er zustimmte, zu schweigen. Die Erleichterung, jemanden nicht töten zu müssen, war eine trügerische Hoffnung. Das wusste ich, und trotzdem fühlte ich mich besser als noch vor einigen Momenten, als ich der langen Liste von Namen einen weiteren zuzufügen gedachte.

Aber ich konnte nicht ganz aus meiner Haut. Ich fühlte mich wie ein Hund, der zwischen einen Löwen und einen Bären gekettet wurde. Ich wusste, es war nicht gänzlich sicher. Und ich war niemand, der vertraute. Ich hatte zu viel gesehen und erlebt, um diesen Fehler nicht zu machen.
“Schwöre es mir, dass du kein Wort davon nach Rom oder zu sonst jemandem dringen lässt“, verlangte ich, auch wenn ich ihn schon nicht mehr festhielt und zurückgetreten war. “Schwöre bei...“ Ich überlegte, was es wäre, auf das wir beide vertrauen konnten. Vespasianus? Nein, ich traute diesem Kaiser nicht mehr als den vorangegangenen. Nicht, seit mein Verwandter ungestraft Vitellius Minor hatte hinrichten lassen, ein Kind von gerade mal 6 Jahren, das so schlimm stotterte, dass es nie und nimmer zu einer ernsten Gefahr geworden wäre. Daran änderte auch nichts, dass er dessen Schwester Vitellia später mit Geschenken überhäufte.
Aber dann kam der Geist von ganz alleine wieder hervor, von dem ich einfach wusste, dass er dem Medicus etwas bedeutete. “Schwör es bei dem Schatten von Sporus und seiner Ruhe im Totenreich.“ Ja, ich war zwar nicht wirklich religiös, aber auf diesen Schwur konnte ich trauen.
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Wird für einen Freigelassenen von Didia Corona gehalten
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12-07-2023, 04:33 PM,
Beitrag #43
RE: [Thorianum B] B IV Didia Corona
Bo ließ ihn los, und Pytheas merkte, wie etwas seiner eigenen Anspannung von ihm abfiel. "Ich schwöre" wollte er sagen, und er dachte erst, dass der Prätorianer gewiss einen Schwur beim Genius seines Patrons, des Kaisers,  verlangen würde. Doch das verlangte er nicht. Mit unnachsichtiger Präzision legte Bo den Finger in die Wunde. Sie war verschorft, tief verborgen, aber nun wurde sie geöffnet:

...Pytheas sah sich als Zwölfjährigen auf dem Dach auf einem Gebäude auf dem Palatin sitzen, da war er manchmal und sah auf die in Dunkelheit getauchte Stadt oder in Mondscheinnächten, wie sich die Pilzköpfe der Pinien im Tiber spiegelten. Dann eine Bewegung neben sich, und als er aufsah, sah er in ein lachendes Gesicht, umrahmt von hellen Locken. Der andere freute sich, weil er sich so angeschlichen hatte, dass es Pytheas nicht gemerkt hatte....
"Du bist der Pytheas, nicht wahr?"  "Ja,und du bist der Sporus?" "Kommst du oft hierher?" "Wenn ich meine Ruhe will"  "Ich auch!", zwei Jungen setzten sich nebeneinander, schauten zu zweit ins Dunkel....
Unzertrennlich konnten sie nicht werden, denn sie waren beide Sklaven mit eigenen Pflichten, aber Freunde wurden sie.  Und kurz darauf zeigte Sporus Pytheas den goldenen Ring mit dem Bild der Persephone, der ihm der Kaiser persönlich geschenkt hatte: "Ich bin wie Persephone, weißt du".
Da war er bereits Sabina, Neros Spielzeug, das er versuchte, in eine Frau zu verwandeln.
Und nur sechs Jahre später weilte sein lieber Persephone wirklich im Totenreich. Gerade einmal achtzehn Jahre alt..... 


Die Wunde brach auf. In Pytheas Augen traten Tränen:

"Ich schwöre beim Schatten von Sporus", sprach er: " Und bei seiner Ruhe im Totenreich. Kein Wort über Flavia Maesa. Nicht einmal zu Kaiser Vespasian. Ganz gleich, was geschieht" 
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Caesar Vespasianus Augustus (NSC)
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12-07-2023, 09:33 PM,
Beitrag #44
RE: [Thorianum B] B IV Didia Corona
Natürlich sah ich die Trauer und die Tränen des Medicus. Aber vielleicht hatte ich in meinem Leben schon zu viele davon gesehen. Ich verspürte keinen Impuls, irgendwie zu trösten, aber auch keinen, hämisch oder überheblich zu sein. Ich würde gerne sagen, dass ich nichts fühlte, aber das stimmte im Moment auch nicht. Auch wenn ich keinen Namen für das hatte, was in meinem Inneren vorging, es war nicht die kalte Gleichgültigkeit, die ich so viele Jahre wie ein Schild vor mir hergetragen hatte.
Ich wartete also einfach einen Moment, damit Flavianus sich wieder fassen konnte, und nickte einfach nur. “Dann beten wir beide zur Königin der Unterwelt, dass er dort in Frieden verweilen kann“, sagte ich nur. Und ja, mir war bewusst, dass er vorhin den toten Jungen mit dem griechischen Namen Proserpinas angesprochen hatte.

Ich atmete noch einmal ruhig durch, auch um mich selbst von den zehrenden Schatten der Vergangenheit frei zu machen, ehe ich wieder sachlich wurde, als wäre nichts vorgefallen. “Was bekommst du als Lohn?“
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Wird für einen Freigelassenen von Didia Corona gehalten
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12-11-2023, 02:22 PM,
Beitrag #45
RE: [Thorianum B] B IV Didia Corona
"Ich danke Dir", erwiderte Pytheas und ließ offen, ob er die Worte über Persephone oder die Tatsache, dass Bo ihn leben ließ, meinte:
"Ich würde antworten, dass ich mein Auskommen habe. Außerdem verwalte ich auch die Gelder für meine Forschungsarbeiten. Benötigt die edle Didia Corona ein Darlehen? Dreitausend Denare könnte ich ihr sofort bringen lassen"
Er nannte es Darlehen, um niemanden zu beschämen, aber selbstverständlich würde der Medicus keine Rückzahlung fordern.  Er würde Vespasians Nichte niemals finanziellen Schwierigkeiten überlassen, selbst wenn das bedeutete, dass er sich an den Forschungsgeldern seines Patrons vergriff.
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Caesar Vespasianus Augustus (NSC)
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12-11-2023, 02:46 PM,
Beitrag #46
RE: [Thorianum B] B IV Didia Corona
Ich schaute den Medicus durchdringend an. Andere würden wohl sagen, ich starrte ihn nieder. Aber gerade eben ließ er mich doch daran zweifeln, ob es eine gute Idee war, ihn am Leben zu lassen. Er sollte Didia Corona so behandeln, wie man eine einfache Witwe behandelte, und nicht wie er Flavia Maesa behandeln würde. Und ich bezweifelte sehr stark, dass er all seinen Kundinnen die Rechnung erließ und ein Darlehen anbot. Dementsprechend finster war auch mein Blick.

“Wieso sollte eine einfache Witwe ein Darlehen in solch einer Höhe brauchen?“ fragte ich also wenig subtil und dafür sehr suggestiv. “Und wir bezahlen, was wir schuldig sind. Immer.“ Und ich hoffte, dass der Medicus verstand und sein Schicksal nicht weiter herausforderte. Keine Ahnung, was er dachte, ob er sich irgendwie verbunden fühlte wegen unserer beider Vergangenheit unter Nero oder der Erinnerung an Sporus. Aber wir waren keine Freunde. Menschen wie ich hatten keine Freunde. Nur ein Schicksal und eine Aufgabe. Und die nahm ich sehr ernst.
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12-12-2023, 11:32 AM,
Beitrag #47
RE: [Thorianum B] B IV Didia Corona
Pytheas senkte den Blick. Er tat es nicht einmal deswegen weil er im Moment sonderlich Angst verspürte, sondern weil es generell eine schlechte Idee war, einem Prätorianer geradewegs in die Augen zu sehen:
"Ich weiß nicht, für was jemand Geld brauchen könnte. Ich wollte nur sagen, dass es in meinem Haus ist. Es könnte mir bedauerlicherweise auch gestohlen werden", Notiz an mich selbst: Ich werde es abwaschen, dachte Pytheas:
"Viele Mieter der Insulae bezahlen mich nicht. Das gilt besonders für  einfache Witwen. Regulär nehme ich aber zwei Denare"
Das war der Tageslohn für einen spezialisierten Handwerker, und für einen Römer war ein Medicus nichts anderes. Wenn Bo bezahlen wollte, sollte er. Pytheas verstand, dass er alles vermeiden wollte, was wie operae aussah, Dienstleistungen an eine Patrona:
"Ich komme Morgen wieder, um nach Didia Corona zu sehen. Vale bene"
Um zu gehen, war es notwendig, Bo den Rücken zuzudrehen. Pytheas hatte, wie gesagt keine sonderliche Angst vor seinem Schicksal, doch er forderte es auch nicht heraus.
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Caesar Vespasianus Augustus (NSC)
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12-12-2023, 04:01 PM,
Beitrag #48
RE: [Thorianum B] B IV Didia Corona
Ich fasste in meinen Gürtel zu der versteckten Börse und fischte zwei Denare heraus. Den Hinweis, dass ich ihn ja ausrauben könnte, überging ich jetzt einfach mal, weil ich, wenn ich das täte, ganz sicher Besitzer solcher Reichtümer zuvor mit der Unterwelt bekannt machen würde. Und auch, wenn ich den Medicus jetzt gerade nicht umgebracht hatte und so froh gewesen war, etwas zu finden, woran ich glauben konnte, dass ich das nicht tun müsste: Würde er sich als Gefahr für Corona herausstellen, er würde nicht einmal merken, was ihn getroffen hatte. Außer, ich wollte, dass er es spürte.
“Dann bis morgen“, sagte ich und behielt den Mann im Auge, bis er die Wohnung verlassen hatte. Danach schloss ich gründlich die Tür, wie ich es immer tat und begab mich zurück zu Serafina und Corona.

Im Türrahmen blieb ich stehen und lehnte mich gegen eben jenen. “Er kommt morgen wieder“ sagte ich nur, ohne auch nur einen Ton davon zu verkünden, dass er Corona erkannt hatte. Die beiden mussten das nicht wissen, sie würden sich nur unnötig Sorgen machen. Oder mich fragen, warum der Kerl noch lebte. Und darauf hatte ich keine zufriedenstellende Antwort.
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01-20-2024, 01:51 PM,
Beitrag #49
RE: [Thorianum B] B IV Didia Corona
Die Ereignisse der letzten Wochen und Monate hatte mir mehrere Dinge sehr deutlich vor Augen geführt. Als erstes, dass mir Maesa trotz allen Bemühungen mehr bedeutete, als es für meine Aufgabe förderlich war. Ich wusste, sie sah mich nicht als Person an, zumindest nicht in dem Sinne, als dass ich eine Person auf Augenhöhe wäre. War ich auch nicht, wenn man es ehrlich betrachtete. Aber dieser Umstand verhinderte, dass sie je mehr in mir sehen würde als eine reine Selbstverständlichkeit, so wie sie fast alles um sich herum als Selbstverständlichkeit betrachtete.
Was mich zu meinem zweiten Punkt führte: Sie würde sich nicht einschränken können. Sie konnte es schon jetzt nicht und würde es niemals können. Sie konnte ihre Identität nicht auf Dauer geheimhalten und ein anderes Leben leben. Sie konnte nicht eine einfache Witwe sein, für die sie sich ausgab, und würde immer mit ihrem Verhalten auffallen, weil sie es nicht anders konnte.
Und das wiederum führte zu Punkt drei der Liste unschöner Erkenntnisse: Ich konnte sie nicht beschützen. Ihr Mann würde früher oder später herausfinden, wo sie war, weil früher oder später immer auffallen würde, wer sie war. Hier hatte auch schon der Medicus sie erkannt, und auch, wenn ich glauben mochte, dass er es nicht weitermeldete, früher oder später würde es jemand weiter melden und Aulus Quintius Cato würde es zu Ohren kommen und er würde sie schon aus Prinzip und der Kränkung seiner ehre heraus wieder versuchen, zu töten.

All dies ließ letztendlich für mich nur eine Schlussfolgerung zu. Anfang März, in etwa 6 Wochen, würde die Seefahrt ihren Dienst wieder aufnehmen und das Meer wieder befahrbar sein. Meine letzte Information zu Aulus Quintius Cato war, dass er sich in Colonia Claudia Ara Agrippinensium aufhielt, um im Umfeld des Legatus Augusti von Germania inferior wieder etwas mehr seine Macht zu festigen und das schöne Leben zu genießen. Vespasian hatte ihn ja in Rom nicht länger um sich haben wollen, auch wenn seine Familie nach wie vor großen Einfluss hatte, weshalb die Ehe auch von kaiserlicher Seite aus nicht geschieden worden war.
So bald es also ging, würde ich einige Gefallen einfordern und herausfinden, ob er dort noch war. Und wenn ja, würde ich aufbrechen. Ich hatte keine Zweifel, dass ich mit meinem richtigen Namen problemlos bis in den Kreis des Legatus Augusti vorgelassen würde. Mein mörderischer Onkel stand sehr hoch in Vespasians Gunst. Ich wusste, wie Aulus Quintius Cato aussah. Sobald ich ihn sah, würde ich ihm meinen Pugio tief in den Hals rammen und die Geschichte ein für alle Mal beenden. Natürlich würde ich diese Sache auch nicht überleben, das war mir sehr klar. Aber Flavia Maesa wäre ein für alle Mal sicher.
[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]
Wird für einen Freigelassenen von Didia Corona gehalten
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01-22-2024, 12:11 PM,
Beitrag #50
RE: [Thorianum B] B IV Didia Corona
Je länger sie in dieser kleinen Provinzstadt lebe um so mehr gefiel sie Ihr und umso mehr hasste sie es in dieser kleinen engen Wohnung zu leben.
Corona war seit Jahren gewohnt unterwegs zu sein und in kleinen Wohnungen oder sogar schäbigen Unterkünften zu wohnen. Sie verhielt sich unauffällig und war ständig in Bewegung, aber Maesa war eine Prinzessin, sie trug schöne Kleider, teuren Schmuck. Sie lebte in einem großen Haus, ging niemals allein aus dem Haus und hatte eine ganze Arme von Sklaven.
Sicher, sie hatte Bo und auch Serafina um sich, aber das war kein Vergleich zu dem, was ihr als Tochter von Titus Flavius Sabinus minor zustand.
Sie hatte ihrem Vater längst vergeben das er sie mit Aulus Quintus Cato verheiratet hatte. So war es nun mal in Rom, man heirate aus Gründen der Politik und nicht aus Liebe.
Doch jetzt war ihr Vater tot und ihr Onkel verweigerte eine Scheidung. Nach römischen Recht war sie das eigentlich längst doch ohne die offizielle Bekanntgabe nütze ihr das reichlich wenig.
Corona wollte endlich wieder leben, doch wie sollte das gehen wenn sie ständig in Angst lebte das ihr „noch“ Ehemann die Scheidung durch ihren Tod erreichen wollte?
Einmal hatte er es schon fast erreicht, nur durch das Eingreifen von Bo wurde es verhindert.
Bo? Sie hatte nie gefragt, woher er gekommen war und wer er wirklich sei. Er war einfach da.
Corona sah zu dem großen Mann, der auf dem kleinen Balkon sahs und die Umgebung beobachtete. Eigentlich beobachtete er immer etwas.
Es kam ihr so vor, als ob sie ihn zum ersten Mal richtig wahrnahm. Groß, breit, durchtrainiert, der Dreitagebart machte ihn nur noch attraktiver.
Attraktiv und gutaussehend, ja das war er und zum erstmal nahm sie wahr das ihr Herz schneller schlug und sie fast schon den Atem anhielt.
„Wie ist eigentlich dein richtiger Name, Bo ist ja kein wirklicher Name.“ Fast schon kratzig kamen ihr diese paar Worte über die Lippen.
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