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Wohn - Arbeitszimmer Linos
11-10-2023, 05:35 PM,
Beitrag #61
RE: Wohn - Arbeitszimmer Linos
Im Nachhinein hätte ich es nicht sagen können, was mich davon abhielte weiter zu machen. Meinen Wünschen und Gelüsten, vielleicht auch den ihren, nach zu geben. War es ihr kurzes zögern beim Entkleiden oder doch mein Verantwortungsbewusstsein, denn ich wusste ich hatte eine neue Aufgabe in Rom übernommen. Jetzt wo die Villa Claudia bald bis auf den Consular Claudius Menecrates leer war.
*Er hatte mir die Frage gestellt, ob ich die Güter der Gens Claudia in Rom verwalten würde. Zu gerne kehrte ich nach Rom für größere Aufgaben zurück.
Meine kleine Sklavin würde ich Sabina zur Hochzeit schenken. Nathaira war noch jung und könnte ein Aufgabengebiet lernen. Nur ich musste es ihr jetzt beibringen. Jetzt ehe noch mehr geschehen würde, so schwer es mir auch fiel, denn ein wenig hatte ich mich schon in sie verliebt.
Langsam löste ich meine Lippen von den ihren, schaute sie eindringlich an. Zögerlich verzog sich mein Mund zu einem kleinen ein wenig schrägen, zweifelnden Lächeln.
Komm setz dich einmal auf meinem Schoß. Ich muss etwas wichtiges mit dir besprechen.“ Um etwa ein Zögern zu verhindern, zog ich sie bestimmend zu mir.
„Wir dürfen dass nicht machen, du musst das verstehen. So gerne ich es auch geschehen lassen würde und so sehr ich es mir wünsche, ich darf dem nicht nachgeben.“
Verlegen spielte ich an ihrem Haar herum, denn ich meinte zu spüren wie ihr kleines Herz immer schneller schlug. „Ich geh zurück nach Rom“, kam es lauter als von mir gewünscht aus meinem Mund. „Doch hab keine Sorgen ich habe mir für dich etwas überlegt, was dir bestimmt gefallen wird. „Du bist mein Hochzeitsgeschenk für Claudia Sabina. Was sagst du? Es gefällt dir doch?“ Ich hätte schreien können über mich und mein verlogenes Lächeln, was danach in meinem Gesicht stand und mit dem ich sie, die ich so gerne besitzen wollte, anschaute. 


* Alles wurde mit Claudius Menecrates abgesprochen.
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11-10-2023, 05:47 PM,
Beitrag #62
RE: Wohn - Arbeitszimmer Linos
Ihre Augen hatte Nathaira geschlossen, während ihre Finger etwas zitternd über den Oberkörper ihres Dominus glitten, in der stillen Hoffnung das Linos verstehen würde. Er sollte ihr beim entkleiden behilflich sein. Das ihr Herr mit seinen Gedanken gar nicht bei ihr verweilte, sondern mit seinen Gedanken bereits in die Zukunft, an seine Zukunft dachte, wusste Nathaira nicht. So war es nicht verwunderlich das Nathaira mit einem verwirrten Ausdruck auf ihrem Gesicht ihre Augen öffnete und ihren Dominus direkt anblickte. Wieso zögerte Linos? Hatten ihn seine Gelüste etwa nur oberflächlich übermannt? Wollte er überhaupt nicht mit ihr schlafen? Jetzt da sich Nathaira auf ihn einlassen würde? Zögerlich hob sich ihre schmale Hand und bettete sich auf die Wange ihres Dominus, wobei Linos das sachte beben ihrer Finger durchaus bemerken durfte. Und wieso lächelte ihr Herr denn auf einmal so merkwürdig? Sein Lächeln wirkte schief, hing nur in einem seiner Mundwinkel und erreichte seine Augen auch nicht? Was war hier nur los? Was ging ihrem Herrn durch den Kopf und wann würde er sich ihr endlich mitteilen? Fragen über Fragen die Nathairas Geist marterten und sie nur noch verwirrter dreinblicken ließen.

Widerstandslos ließ sich die claudische Sklavin schließlich auf den Schoß ihres Herrn ziehen, als sie den bestimmenden Zug an ihrem Handgelenk fühlen konnte und blickte Linos mit bang pochendem Herzen entgegen. Wieso? Wieso erklärte er ihr, dass sie nicht miteinander schlafen konnten? Hatte ihr Herr etwa doch Gewissenbisse? Aber sie war doch seine Sklavin. Somit konnte der claudische Verwalter tun und lassen was er wollte? Auch mit ihr das Bett teilen. Trommelnd pochte Nathairas Herz in ihrer Brust, während sie mit angehaltenem Atem ihrem Dominus entgegen blickte. Und schließlich ließ Linos die Bombe platzen und erklärte, dass er zurück nach Rom gehen würde und sie hier in der keltischen Provinz bleiben würde. Als Hochzeitsgeschenk an Claudia Sabina. Erschrocken und unendlich traurig blickte die claudische Sklavin ihrem Herrn entgegen, während Linos deutlich zu spüren bekam, wie sich Nathaira auf seinem Schoß verkrampfte.

Tränen begannen sich in Nathairas Augen zu sammeln, als sie ihren Kopf an Linos Brust presste und ihre zitternden Finger in seiner Oberbekleidung verkrallten. Nein. Das konnte nicht sein. Linos durfte sie nicht verlassen. Wieso? Wieso konnte sie nicht mit ihm zusammen nach Rom gehen? Mit bebenden Schultern klammerte sich Nathaira nur noch fester an ihren Dominus und vermied es ihm in die Augen zu sehen.
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11-13-2023, 09:14 AM,
Beitrag #63
RE: Wohn - Arbeitszimmer Linos
Sanft löste ich ihre Finger: „Bitte schau mich an, es get nicht in Rom bin ich zu beschäftigt und kann mich nicht um dich kümmern. Hier kennst du alle und du magst doch Domina Sabina gerne, du wirst es gut bei ihr haben. Am Tag nach der Hochzeit wenn alles hier in Ordnung ist, du dir das schöne Kleid von ihr angezogen hast gehen wir zur Villa Iulia. Glaub mir, dir wird es dort sehr gut gehen. Wer weiß, vielleicht findest du dort dein großes Glück“. Ich drückte sie nochmals fest an mich und versuchte die Tränen weg zu blinzeln. Eilig schob ich sie sanft von meinem Schoß und stand auf. Jetzt nur nicht schwach werden, dachte ich, wandte mich ab um schnell meinZimmer zu verlassen. Die letzten Tage würden hart werden und ich durfte nur nicht schwach werden.
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11-13-2023, 12:16 PM,
Beitrag #64
RE: Wohn - Arbeitszimmer Linos
Viel zu fest hatten sich Nathairas Finger in der Kleidung ihres Herrn verkrallt. So das ihr Dominus wohl einige Mühe haben würde, ihre Finger aus seiner Kleidung zu lösen. Und dennoch gelang es Linos dann schließlich, wohl auch weil sich Nathaira nicht mehr allzu stark festklammerte. Mit Tränen in den Augen hob sich Nathairas Kopf schließlich vorsichtig an, bevor sie vernehmlich schluckte und tief durchatmete. Nein. Ihr Dominus durfte sie nicht verlassen. Wieso musste er denn nach Rom? Und wieso konnte er sie nicht einfach mitnehmen? Weil er in Rom zu beschäftigt für die Claudier wäre, wisperte ein leises Stimmlein in Nathairas Hinterkopf. Aber mit ihr hatte Linos doch niemals Schwierigkeiten gehabt. Nun ja, bis auf das eine mal mit diesen Käfern. Aber dies wurde doch auch zur Zufriedenheit der claudischen Gens geklärt. Wieso also wollte Linos sie verlassen?

Mit Engelszungen redete Linos weiter auf seine Sklavin ein, während in Nathairas Augen Tränen schwammen und sie diese immer wieder beiseite wischte. So das der Ärmel ihrer Tunika mittlerweile von ihren Tränen durchtränkt wirkte. Der claudischen Sklavin war dies jedoch egal. Sie sollte das schöne Kleid anziehen, welches ihr von Domina Sabina gegeben wurde. Und dann würde er sie zur Villa Iulia bringen. Und dann? Würde er sich von ihr verabschieden? Die restlichen Stunden mit ihr verbringen? Oder sie einfach abstellen, wie man ein Möbelstück abstellte? Auf seine Worte, dass sie in der iulischen Villa ihr Glück finden würde, nickte Nathaira lediglich mechanisch und erhob sich nicht minder mechanisch, als er sie von seinem Schoß schob. Und dann floh ihr Dominus regelrecht aus ihrer Nähe. So das ihm Nathaira verwirrt nachblickte. Einige Wimpernschläge lang, verweilte Nathaira noch im Arbeitszimmer ihres Dominus, der nun bald nicht mehr ihr Herr sein würde. Bevor sie sich langsam herumdrehte und den Raum verließ.
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