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Porta I Eingang
12-01-2023, 12:51 AM,
Beitrag #31
RE: Porta I Eingang
Ich musste nicht allzu lange warten, bis sich die Tür öffnete und ein dunkelhäutiger junger Mann mich begrüßte und nach meinem Namen fragte. 
"Salve, mein Name ist Owain, Ich bin der Schmied aus Cheddar und soll diese Statue im Auftrag von Furius Saturninus hier abliefern." Ich hatte zur Ochsenkarre  hinüber gezeigt, auf der immer noch die Statue lag. Zweifelsohne würde der Sklave nun auch meinen Gehilfe erblicken. 
"Der da ist mein Gehilfe Dylan," ergänzte ich noch. Dylan wartete geduldig am Ochsenkarren darauf, mit mir die Statue in die Villa zu tragen. Auf der Fahrt hierher schien er ganz darauf versessen zu sein, in ein römisches Haus zu gehen. Ich hatte ihm darauf erzählt, römische Häuser seien aus kaltem Stein erbaut, mit angemalten Wänden und Möbel aus Holz. Dylan konnte sich nicht vorstellen, wozu man Möbel brauchte. Das hatte seine Neugier noch gesteigert.

Schließlich merkte ich, dass ich die Tabula des Furiers immer noch in der Hand hielt. "Ach ja, das hier ist auch noch von Furius Saturninus!" Ich reichte sie dem Sklaven, damit er sie seinem Dominus bringen konnte.
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12-28-2023, 11:36 AM,
Beitrag #32
RE: Porta I Eingang
Schweigend lauschte Nefertem der Vorstellung des blonden Kelten, zumindest nahm der Dunkelhaarige an, dass sein Gegenüber einer dieser Kelten war.

“Salve Owain, Schmied aus Cheddar.“

Begrüßte Nefertem den Blondschopf und ließ seinen Blick im nächsten Moment in Richtung des Karren gleiten, der von Ochsen gezogen wurde. Auf diesem Karren schien sich eben jene Statue zu befinden, von der der Schmied soeben gesprochen hatte. Sein Dominus hatte also eine Statue anfertigen lassen.

“Salve Dylan.“

Ließ Nefertem seine Stimme auch an das Gehör des kräftigen Kelten dringen, der neben dem Ochsenkarren wartete.

“Dann folgt mir bitte. Ich weiß nicht wo mein Dominus diese Statue aufgestellt haben möchte. Am besten ist es also, wenn diese Statue zuerst einmal im Tablinum aufgestellt wird. Ich werde meinen Dominus darüber in Kenntnis setzen. Habt ihr noch etwas worüber ich meinen Dominus informieren sollte?“

Wollte Nefertem von dem Kelten wissen und musterte diesen neugierig, als ihm auch schon eine Schriftrolle entgegen gestreckt wurde. Mit einem nicken nahm der iulische Sklave die Schriftrolle an sich. Diese würde er, ohne das Siegel zu brechen, seinem Dominus übergeben. Schließlich nickte Nefertem den beiden Männern zu und bedeutete den beiden ihm in das Tablinum zu folgen.
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01-02-2024, 09:11 AM,
Beitrag #33
RE: Porta I Eingang
Der junge Mann strahlte eine außergewöhnliche Eleganz aus, die fast schon ein wenig weibisch wirkte. Es war leicht vorstellbar, dass er der Liebling seines Herren war. Er begrüßte uns mit seiner aparten Stimme und lud uns ins Haus ein. Bevor wir jedoch eintreten konnten, mussten wir die Statue vom Ochsenkarren herunterhieven. Bei dieser Aufgabe würde uns der dunkelgelockte Schönling sicherlich nicht behilflich sein.
"Ja, danke. Wir werden zuerst die Statue abladen und sie dann ins Haus bringen", erwiderte ich und wandte mich an Dylan, der ungeduldig darauf wartete, das schwere Ding endlich vom Karren zu heben.

Es war eine mühsame Aufgabe, die Statue des speerwerfenden Kriegers von der Ladefläche zu heben. Dabei mussten wir besonders vorsichtig sein, um nichts zu beschädigen. "Du hättest ruhig etwas Leichteres schmieden können!", neckte Dylan grinsend, nachdem wir die Statue sicher auf dem Boden abgesetzt hatten. "Red nicht so viel! Lass uns lieber das Ding ins Haus bringen, damit das frisch vermählte Hochzeitspaar endlich sein Geschenk erhält!", antwortete ich ebenfalls mit einem Grinsen.

Gemeinsam hoben wir die Bronzestatue auf und trugen sie zum Eingang der Villa. Dort stellten wir sie zunächst ab,  um Atem zu schöpfen, bevor wir sie ins Haus trugen. Der Sklave wies uns den Weg zum Tablinum.
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01-07-2024, 04:31 PM,
Beitrag #34
RE: Porta I Eingang - ein neues Leben
Mein Herr, der Consular Claudius Menecrates hatte mich als Teil ihrer Mitgift an Domina Claudia Sabina  verschenkt.* So war ich Morgens mit meinem geschnürtem Bündel in die Villa Iulia aufgebrochen.  Nicht nur mit meinem geschnürten Bündel, sondern auch mit gemischten Gefühlen, wollte ich meinen.

 Ich war nämlich bereits einmal im Leben mit Dominus Cato zusammengerasselt. Das war, als er Frowin belästigt und ich Hilfe geholt hatte. Ein netter anderer Römer, der sich uns nicht vorgestellt hatte,  hatte uns damals aus der Patsche geholfen. **

Ich wusste nicht, wie weit sich Iulius Cato noch an das Zusammentreffen erinnerte. Wenn ja, würde ich in seinem Haushalt nicht viel zu lachen haben. Und ich wusste auch nicht, ob Domina Sabina mich vor ihm beschützen konnte. 
Mein Herz war schwer, als ich ziemlich zaghaft an die Haustür klopfte. 


Sim off: * Ist mit beiden Spielern abgesprochen  **Diese Geschichte wird  hier berichtet

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01-13-2024, 06:41 PM,
Beitrag #35
RE: Porta I Eingang - ein neues Leben
(01-07-2024, 04:31 PM)Bran schrieb: Mein Herr, der Consular Claudius Menecrates hatte mich als Teil ihrer Mitgift an Domina Claudia Sabina  verschenkt.* So war ich Morgens mit meinem geschnürtem Bündel in die Villa Iulia aufgebrochen.  Nicht nur mit meinem geschnürten Bündel, sondern auch mit gemischten Gefühlen, wollte ich meinen.

 Ich war nämlich bereits einmal im Leben mit Dominus Cato zusammengerasselt. Das war, als er Frowin belästigt und ich Hilfe geholt hatte. Ein netter anderer Römer, der sich uns nicht vorgestellt hatte,  hatte uns damals aus der Patsche geholfen. **

Ich wusste nicht, wie weit sich Iulius Cato noch an das Zusammentreffen erinnerte. Wenn ja, würde ich in seinem Haushalt nicht viel zu lachen haben. Und ich wusste auch nicht, ob Domina Sabina mich vor ihm beschützen konnte. 
Mein Herz war schwer, als ich ziemlich zaghaft an die Haustür klopfte. 

Der iulische Ianitor bemerkte, dass er einen typischen Sklaven vor sich hatte. Das nahm er zum Anlass, ihn typischerweise anzupfeifen: " Wer bist du und zu wem willst du? Lieferanteneingang befindet sich hinter der Küche!"
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01-20-2024, 06:29 PM,
Beitrag #36
RE: Porta I Eingang
"Ich gehöre zur Mitgift von Domina Sabina", erwiderte ich und zog den Kopf ein. Ja, ich sollte hier wohnen. Den Lieferanteneingang hatte ich nicht gesehen.
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01-23-2024, 04:34 PM,
Beitrag #37
RE: Porta I Eingang
"Dann geh durch zu Nefertem", sagte der Iulische Ianitor und ließ Bran eintreten >>>
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03-14-2024, 09:17 PM,
Beitrag #38
RE: Porta I Eingang
Ein Bote brachte folgende Nachricht zur Villa Iulia:

Ad:
Claudia Sabina
Villa Iulia - Iscalis

Liebe Sabina, wir feiern das Frühlingsfest der Anna Perenna in diesem Jahr in unserem Garten und möchten Dich am 14 März in die Villa Rustica Gabiniana einladen

Die Adresse: An der Straße von Iscalis nach Dubris, Meile III Parzelle LFDN  LXIII

Publius Gabinius Secundus & Furia Stella
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06-02-2024, 08:55 PM,
Beitrag #39
RE: Porta I Eingang
Besuch für Claudia Sabina

Nach dem Frühlingsfest bei den Gabiniern war es mein fester Entschluss, Claudia Sabina einen Besuch abzustatten. Allerdings stieß ich auf einige Hindernisse. Zunächst wusste ich nicht, wann der Tag des Iuppiter war. Doch glücklicherweise hatten mir Sabi und Seang dabei auf die Sprünge helfen können.
Ein weiteres Problem stellte der Weg zur Villa Iulia dar. Da ich die Villa bis dahin noch nie allein verlassen hatte, war ich mir unsicher wohin ich gehen musste. Doch auch hier standen mir die beiden Köchinnen mit Rat und Tat zur Seite. Sie versorgten mich mit einer Wegbeschreibung und versicherten mir, dass die Villa nicht weit sei und ich sie sicher finden würde.
So machte ich mich, bepackt mit einer Tasche voller Wolle und meinen Holzblättchen, am dies Iovis auf den Weg. Ich verließ die Villa Furia und folgte der Route, die mir die Köchinnen beschrieben hatten. Mein Weg endete schließlich vor der Tür eines imposanten römischen Herrenhauses, das in seiner Pracht der Villa Furia in nichts nachstand. Voll Ehrfurcht klopfte ich an die mächtige Tür und wartete gespannt auf das, was als Nächstes geschah.
[Bild: 1_29_07_23_5_35_37.png]
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06-03-2024, 05:12 PM,
Beitrag #40
RE: Porta I Eingang
Besuch für Claudia Sabina

Der iulische Sklave saß in diesen Augenblicken in seinem Büro und brütete über einige Pergamente, welche ihm Schweißtropfen auf die Stirn trieben. Hatte er sich verrechnet? Wieso konnte er diese Summe nirgends auf seinen Tabulae finden? Etwas entnervt fuhr sich Nefertem mit seinen schmalen Händen durch seine dunklen Haare und verwuschelte diese tatsächlich nur noch mehr. Als ihn das leise pochen an der Porta die Ohren spitzen ließ. Nun ja, der iulische Ianitor würde schon die Porta öffnen, beschloss Nefertem für sich und beugte sich erneut über das Schriftstück. Doch keine Schritte erklangen und auch keine Stimmen, so dass sich nun eine steile Falte zwischen den Augenbrauen des Sklaven bildete. Wieso wurde die Porta denn nicht geöffnet? Mit einer knappen Bewegung schob Nefertem den Stuhl von seinem Schreibtisch fort und erhob sich in einer fließenden Bewegung, bevor er seine Schritte durch sein Büro lenkte, um schließlich durch die Türe hinaus auf den Gang zu treten. Den Flur entlang, um bei der Porta anzukommen. Von dem iulischen Ianitor fehlte jede Spur. Oh nein. Da würde Nefertem ein Wörtchen mit der jungen Domina sprechen müssen. So etwas konnte Claudia Sabina nicht zulassen, dass die Sklaven nicht an den Posten waren, für die sie zuständig waren. Nachdem Nefertem noch einmal tief durchgeatmet hatte und sich über seine Tunika gestrichen hatte, trat er auf die Porta zu und öffnete diese. Vor der Türe konnte er eine junge Frau mit rotem Haar erblicken, die ihm bekannt vor kam.

“Salve junge Dame. Wie kann ich behilflich sein?“

Wollte Nefertem von Niamh wissen und entsann sich in diesem Moment. Richtig, auf dem Frühlingsfest bei den Gabiniern. Diese junge Dame hatte sich mit Domina Claudia Sabina angefreundet und verstand die Sprache der Pferde.
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