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Ein Stück Land an der Straße von Iscalis nach Dubris
11-20-2023, 02:34 PM,
Beitrag #11
RE: Ein Stück Land an der Straße von Iscalis nach Dubris
Prisca wurde das Herz richtig schwer, als sie ihn reden hörte. Sie hatte das Gefühl, dass er sich ihr gegenüber gerade öffnete, und seine Worte sprachen von sehr viel Zuneigung ihr gegenüber. Und seit dem wirklich sehr katastrophalen Anfang ihrer Ehe bemühte er sich ja auch zunehmend. Heute ganz besonders. Er fragte nach ihrer Meinung, erfüllte ihren Wunsch mit den Bäumen und jetzt sprach er von einem Rückzugsort für sie beide. Prisca fühlte sich ganz seltsam deshalb. Sie wusste gar nicht, wie sie ihre Gefühle beschreiben sollte.
“Was meinst du damit, was dir verloren ging?“ fragte sie ihn, da sie sich darüber nicht ganz klar war. Meinte er das Militärleben? “Vermisst du es, Centurio zu sein?“ Das klang naheliegend.

Sie blieben stehen und wieder fragte Merula sie, was sie von diesem Ort für ein Haus halten würde. Sie sah sich um, und auch hier würden Bäume weichen müssen, was Prisca leid tat. Aber es war nicht ganz so schlimm wie bei der Quelle. Sie wollte gerade antworten, als sie seinen Blick auffing und etwas fragend zurückschaute, da sie nicht wusste, was los war und weshalb er sie so anschaute.
Und dann war es auch schon zu spät, denn er zog sie ein wenig näher in seine Arme und dann waren seine Lippen auch schon auf ihren. Und es war kein kurzes Bussi, sondern ein richtiger Kuss.
Priscas Knie zitterten, weil sie so überrumpelt war, aber Merula hielt sie fest in seinem Arm und gab ihr Halt. Irgendwie intensivierte er dabei auch den Kuss und es schien ihm zu gefallen. Dieses Gefühlschaos in Priscas Körpermitte schwoll weiter an und kratzte an ihrem Gewissen. Und ein paar Tränchen rollten über ihre Wangen, als sie die Augen schloss und ihn zaghaft zurück küsste.
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Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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11-22-2023, 12:49 PM,
Beitrag #12
RE: Ein Stück Land an der Straße von Iscalis nach Dubris
Ich nickte auf ihre Frage. "Ja, genau das vermisse ich. Mein Leben schien von Anfang an vorbestimmt zu sein. Mein Vater war lange Jahre Centurio gewesen. Bis zu seinem Ruhestand. Als Kind wollte ich ihm schon nacheifern. Das war mein Leben. Im Grunde kann ich nichts anderes, als Soldat zu sein." Das klang jetzt sehr deprimierend und als wollte ich mich unter Wert verkaufen. Doch so fühlte ich mich, seit meiner Entlassung. Wenigstens war mein Bein nun nicht mehr mein schlimmstes Problem. Vielleicht würde ich auch einen ganz neuen Weg in meinem Leben gemeinsam mit Prisca finden.
"Nun, vielleicht werde ich ja jetzt Schweinebauer!" meinte ich zu meiner Frau schmunzelnd.

Als ich sie dann in meinen Armen hielt und sie geküsst hatte, rollten ihr tatsächlich ein paar Tränchen über die Wangen. Ich nahm einfach an, es handelte sich um Freudentränen, denn besonders sie hatte eine schwierige Zeit hinter sich. Dann küsste sie mich zaghaft zurück. Auch das ließ mich stutzig werden, sondern bestärkte mich nur in meinem Wissen, dass sie die richtige Wahl für mich gewesen war. "Ich danke den Göttern, dass wir uns begegnet sind. Du bist für mich das Beste, was mir passieren konnte!" Das war nicht einfach so daher gesagt. Ich meinte es ernst. "Mit etwas Glück werden sie uns irgendwann auch noch ein Kind schenken." Ich wollte sie nicht unter Druck setzen, sondern würde geduldig warten, bis unsere Bemühungen fruchteten. Doch ein wenig Appetit hatte ich gerade, wenn ich sie so anschaute! Doch sie würde sicher nicht wollen, denn es war kein Sommer mehr. Vielleicht sollten wir zurück gehen. Die Sklaven hatten bestimmt bereits einen Imbiss gerichtet. Ich nahm sie an der Hand und wir spazierten noch ein Stück weiter, bis wir irgendwann zum Wagen zurück kamen. Dort wartete Phoebus bereits mit seiner Aufstellung und Lysandra hatte bereits eine Picknickdecke auf dem grasbedeckten Boden ausgebreitet und die mitgenommenen Speisen angerichtet. 
"Lass uns etwas essen, meine Liebe!" sagte ich und nahm auf der Decke Platz.
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Honoratior von Iscalis
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11-23-2023, 02:34 PM,
Beitrag #13
RE: Ein Stück Land an der Straße von Iscalis nach Dubris
Der Kuss endete, und Merula war so freudig aufgeregt, dass Prisca gar nicht wusste, wie sie mit dem Kompliment umgehen sollte. Sie lief rot an und schaute schüchtern beiseite. Nie hatte ein Mann sie so mit Komplimenten bedacht wie Merula. Seit sein Bein wieder ganz war, war er irgendwie anders. Viel offener und freundlicher und begeisterter. Prisca fühlte sich gerade sehr schlecht, dass sie nicht einfach hatte warten können und ihren Gefühlen so freien Lauf gelassen hatte, herumzuwandern, obwohl sie das als brave Ehefrau nicht hätte zulassen dürfen. Wie anders wäre alles gewesen, wenn sie sich nicht in Corvus verliebt hätte?
Aber sie hatte sich in Corvus verliebt, erwartete sein Kind und wusste jetzt gerade nicht, wie sie mit ihren widerstreitenden Gefühlen umgehen sollte. Und just da erwähnte auch Merula die Möglichkeit eines Kindes, und Prisca sah einen Moment ertappt auf. Es wäre so einfach, ihm jetzt zu sagen, dass sie schwanger war. Er würde annehmen, es wäre sein Kind, und Prisca würde sich nicht weiter zu fürchten brauchen. Aber sie brachte es nicht übers Herz, ihn anzulügen, wo er gerade so freudig und nett war.

Sie folgte ihm also etwas unsicher zurück dahin, wo Phoebus ein Picknick vorbereitet hatte. Prisca fand es auch mit decke etwas kalt, sich zu setzen, aber sie tat es trotzdem und achtete darauf, dass ihr Kleid nicht hochrutschte beim Hinsetzen, damit die Kälte nicht hereinkroch. Sie ließ sich von Lysandra ein wenig essen anreichen und knabberte etwas zaghaft an einem Gebäckstück. “Du weißt, dass du sicher auch wieder zur Legion zurück könntest?“ griff sie schließlich doch das Thema auf, dass sie vor dem Kuss gehabt hatten. Im Grunde würde das sogar einige Probleme lösen, denn als Soldat durfte er nicht verheiratet sein. Dann würde Prisca ihn nicht verlassen müssen und die Entscheidung wäre ihr gänzlich abgenommen. Das klang gar nicht so schlecht, fand sie. Sie würde ihm dann nicht weh tun.
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Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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11-28-2023, 06:29 PM,
Beitrag #14
RE: Ein Stück Land an der Straße von Iscalis nach Dubris
Ich konnte nicht anders, als mich über Priscas Erröten und Schüchternheit zu freuen. Vielleicht war das einfach ihre Art, ihre Zuneigung zu zeigen. Sie war ja noch so jung! In diesem einen Augenblick war ich mir sicher, dass unser beider Leben und unsere Ehe gelingen würden. Eine Welle der Freude und Aufregung durchfuhr meinen Körper bei dem Gedanken, eine Familie mit ihr zu gründen. "Du bist wunderschön, wenn du errötest", sagte ich ihr mit einem liebevollen Lächeln. Wir hatten uns bereits wieder auf den Weg zurück zum Wagen gemacht. "Darf ich dich heute Abend wieder besuchen? Ich würde gerne die Nacht mit dir verbringen."

Es war doch etwas frisch, als wir uns auf die Decke niederließen. Ich wies Aratas an, meiner Frau noch eine weitere Decke zu reichen, damit sie nicht fror. Dann ließ auch ich mir von Lysandra etwas vom Gebäck reichen. Prisca meinte dann, auf unsere Unterhaltung von vorher zurückzukommen, ich könne auch wieder zurück zur Legion gehen, wenn ich das wollte. Bevor ich darauf antwortete, starrte ich einige Herzschläge lang auf mein wiederhergestelltes Bein. Auch wenn ich nun wieder ohne Stock gehen konnte, bedeutete das nicht, dass auch all meine Stärke wieder zurückgekehrt war, die ich einst in meinem Bein hatte. "Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee wäre. Nur um dann festzustellen, dass ich nicht mehr gut genug bin? Nein! Außerdem, was würde dann aus dir werden?" fragte ich sie lächelnd und legte ihr meine Hand auf ihre, denn ihre Uneigennützigkeit rührte mich.
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Honoratior von Iscalis
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11-28-2023, 09:07 PM,
Beitrag #15
RE: Ein Stück Land an der Straße von Iscalis nach Dubris
Seine Frage überraschte Prisca ein wenig, und sie schaute kurz unsicher zu Merula auf. Sie hatte nicht gerechnet, dass er heute schon wieder ihr beiliegen wollte. Als er noch verletzt war, lagen zwischen den paar Versuchen Monate. Sie hatte zwar schon angenommen, dass es jetzt etwas mehr wäre, aber heute gleich noch einmal war dann doch überraschend. “Oh… natürlich. Also, wenn du das möchtest?“ sie konnte es ihm ja schlecht verwehren, es war sein Recht als Ehemann.

Er ließ ihr noch eine Decke kommen, weil er merkte, wie sie fröstelte, und Prisca fühlte sich gleich noch ein wenig elender. Er war so aufmerksam und lieb! Warum hatte sie das bislang nie gesehen? Warum hatte er es bislang nie so gezeigt? Wie sollte sie jemanden verlassen, der so nett war und ihr Komplimente machte? Der sogar dachte, sie sei schön, obwohl sie das ganz eindeutig nicht war? Das war nicht fair. Konnte er nicht so herrisch und gemein sein wie damals in der Hochzeitsnacht? Das würde vieles einfacher machen.
Aber auch, als sie vorgeschlagen hatte, dass er zur Legion wieder zurückkehren könnte, dachte er an sie. “Ich möchte deinem Glück nicht im Weg stehen, Merula. Ich weiß, dass du Mitleid mit mir hattest. Aber ich biete dir keine Mitgift und keinen einflussreichen Namen und…. wenn es dich glücklich machen würde, zur Legion zu gehen, dann will ich nicht der Grund sein, warum du es nicht tust. Ich will nicht, dass du meinetwegen unglücklich bist.“ Das stimmte, wenn auch auf andere Weise, als Prisca gesagt hatte. Sie wollte Merula nicht verletzen, wenn sie ging. Das hatte er nicht verdient, nachdem er sie vor ihrem Bruder regelrecht gerettet hatte. Und nachdem er jetzt so nett war, erst recht nicht. Prisca war sich gar nicht mehr sicher, ob sie ihm überhaupt so wehtun konnte, wie sie es müsste, wenn sie ihn verlassen würde. Ach, es war alles so schwierig!
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Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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11-30-2023, 02:22 PM,
Beitrag #16
RE: Ein Stück Land an der Straße von Iscalis nach Dubris
"Ja, ich möchte gern!" sagte ich lächelnd zu ihr. Bald schon würde auch sie unser Kind empfangen.
Nun, da sie eine weitere Decke hatte, war ihr sicher schon viel wärmer. Ich ließ mir von Lysandra noch ein Stück Käse geben und trank etwas verdünnten Wein dazu. Prisca redete indessen weiter. "Glaubst du denn wirklich, du stehst meinem Glück im Wege? Und ich habe dich auch nicht aus Mitleid geheiratet! Und deine Mitgift ist unwichtig! Ich wollte nur dich! Weil du ein großes Herz hast. Mir ist es egal, ob du ein bisschen zu groß oder zu dünn bist. Und wegen dir kann ich gar nicht unglücklich werden, denn du bist alles, was ich mit gewünscht habe!" Ich fragte mich wirklich, was ihr Bruder ihr alles angetan hatte, dass sie sich selbst für minderwertig hielt. Gut, sie entsprach nicht ganz dem Schönheitsideal. Aber dafür besaß sie andere Qualitäten. Sie war klug, gutherzig und ehrlich. Alle eigenschaften, die eine gute Ehefrau - meine Ehefrau brauchte.
"Wenn ich hier erst einmal anfange, unser Landgut zu errichten, werde ich sowieso keine Zeit mehr haben, meinem alten Leben nachzutrauern!" versicherte ich ihr dann noch. Denn ja, ich hatte vor, jeden Tag hier zu sein, um die Arbeiten zu überwachen und auch um selbst Hand anzulegen.
Wir saßen noch eine Weile beisammen und genossen das köstliche Essen, doch dann begann es zu regnen. Die Sklaven packten alles in Eile schnell zusammen und ich half meiner Frau beim aufstehen und hielt ihr die Wagentür auf. "Ich denke, wir sollten langsam die Heimfahrt antreten."
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Honoratior von Iscalis
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12-01-2023, 09:03 PM,
Beitrag #17
RE: Ein Stück Land an der Straße von Iscalis nach Dubris
Auf seine Worte wusste Prisca nicht wirklich etwas zu erwidern. Sie fühlte sich gleichzeitig geschmeichelt und unendlich schuldig, denn als er so immer mehr sprach und immer süßere Worte für sie fand und immer deutlicher machte, dass er sich tatsächlich in sie verliebt hatte, fühlte sich Prisca so unendlich schuldig, dass sie das nicht früher bemerkt hatte und nie hatte annehmen können. Warum nur sagte er das alles jetzt erst? Warum war er am Anfang so herrisch und grob zu ihr gewesen, und jetzt so lieb und sanft? Am liebsten hätte Prisca geweint, aber sie versuchte, sich zusammenzureißen, so gut es eben ging. Er hätte sicher nicht verstanden, wenn sie jetzt losgeheult hätte. Oder vielleicht ja doch. Prisca wusste nicht, welche Möglichkeit im Moment gerade schlimmer für sie wäre.

So nickte sie nur mit einem gewaltigen Kloß im Hals und knabberte an ihrem Essen, bis Merula verkündete, dass sie nach Hause sollten. “Ja, das ist eine gute Idee. Es ist trotz allem doch sehr frisch“ stimmte sie zu und schälte sich aus den Decken, nur um sie gleich wieder an sich zu nehmen, sobald sie aufgestanden war. Ohne die zusätzliche Wärme war es gerade wirklich frostig, und auch, wenn es Prisca im Gegensatz zu feinen Damen nichts ausmachte, ein wenig zu frieren oder nass zu werden, war es mit den Decken doch bedeutend kuscheliger.
Sie half also schnell mit, alles zusammenzupacken und begleitete dann ihren Mann zu dem Wagen, wo Merula ihr beim Einsteigen half. Im Wageninneren baute sie sich erst einmal eine Burg aus Decken und kuschelte sich darin ein. Erst, als sie schon saß, sah sie zu Merula herüber und bekam wieder dieses nagende, schlechte Gewissen. “Möchtest du auch etwas Decke?“ fragte sie also und hob die oberste Schicht leicht an, um anzudeuten, dass sie sie so drapieren wollte, dass sie sie beide bedeckte. Das war vielleicht jetzt kein großer Wurf, aber für Prisca war es schon sehr neu, seine Nähe so bereitwillig zu akzeptieren und ihn sogar einzuladen.
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Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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12-08-2023, 09:48 AM,
Beitrag #18
RE: Ein Stück Land an der Straße von Iscalis nach Dubris
Prisca half den Sklaven beim Zusammenpacken, ihre Bewegungen waren geschickt und effizient, sodass wir schnell aufbrechen konnten. Bei diesem ungemütlichen Wetter nass zu werden, war sicherlich nicht förderlich für die Gesundheit! Nachdem alles ordentlich verstaut war, Aratas vorne beim Kutscher saß und die anderen beiden Sklaven im Wagen Platz genommen hatten, konnte unsere Heimreise endlich beginnen.
Die arme Prisca schien ganz ausgekühlt zu sein. Sie drapierte alle Decken im Wageninneren und kuschelte sich in sie hinein, als würde sie nach der verlorenen Wärme suchen. Als sie mich fragte, ob ich auch etwas Decke wollte, nickte ich. "Ja gerne", entgegnete ich lächelnd und rutschte noch etwas näher an sie heran, damit ich auch in den Genuss der Decke kam.
Als der Wagen dann schon losgefahren war und holpernd und polternd über die Landstraße fuhr, legte ich meinen Arm um sie und zog sie zu mir, um sie zu küssen. Ich war mir sicher, dass wir heute ein großes Stück auf uns zugegangen waren und dass auch bei Prisca endlich das Eis gebrochen war. Ich konnte es kaum erwarten, endlich nach Hause zu kommen. Doch hier unter den Decken, ganz nah bei ihr, war es auch ganz schön. Vielleicht etwas unbequemer, als in ihrem Bett.

Ein paar Stunden später, als die Dunkelheit bereits hereinbrach, waren wir endlich wieder zurück in Iscalis. Der Wagen polterte die letzten stadia über das Straßenpflaster, bis er vor der Casa Sabinia zum Stehen kam. Noch bevor Aratas vom Kutschbock gesprungen war, kam bereits Dana aus dem Haus gestürzt. "Dominus! Dominus, etwas Furchtbares ist geschehen!" rief sie ganz aufgebracht, ihre Stimme hallte in der stillen Nacht wider.

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[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]

Honoratior von Iscalis
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