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Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
05-20-2023, 01:04 PM,
Beitrag #31
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Natürlich verstand er nicht, was Prisca mit dem Einwand sagen wollte. Sie schaute noch einmal kurz zwischen Nysa und ihrem Mann hin und her und überlegte, wie sie das doch recht großzügige Geschenk – und das einzige, das sie wegen ihrer Ehe offiziell von ihm erhalten durfte, denn abseits von diesem einen Geschenk durften Eheleute sich offiziell nichts schenken, um die Vermögen nicht zu vermischen – doch ablehnen könnte. “Natürlich will ich Miriam hier haben. Sie ist schon mein ganzes Leben bei mir und… ich vertraue ihr.“ Das unausgesprochene und Nysa nicht schwang im Raum irgendwie mit, und Prisca tat es auch leid, aber sie kannte die Sklavin ja gar nicht.
Sie rutschte zum Rand des Bettes, um aufzustehen. Dabei achtete sie penibel darauf, dass die Untertunika alles verdeckte. Erst, als sie jetzt stand, bemerkte sie, dass sie sich wohl nicht nur im Gesicht waschen sollte, und außerdem musste sie auch dringend pinkeln. Aber beides ging nicht mit so vielen Leuten im Raum.
“Ich hätte gern eine Schüssel mit warmem Wasser“ bat sie eine der Sklavinnen – nicht Nysa – und stand ein wenig verloren erst einmal da. Ein Kleid war gebracht worden, aber das war nicht ihres. “Oh, das muss eine Verwechslung sein. Das gehört mir nicht“, meinte sie, als sie es sah.
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Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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05-20-2023, 09:32 PM,
Beitrag #32
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Aha, da hatten wir´s! Es ging ums Vertrauen! Zu Nysa hatte sie kein Vertrauen, warum auch immer. Verstand einer die Frauen! Ich hatte wirklich nichts dagegen, wenn Miriam hier blieb. Frauen hatten wohl oft eine besondere Beziehung zu ihrer Amme. Zumal Priscas Mutter sehr früh gestorben war, wenn ich recht informiert war. Dafür hatte ich ja auch Verständnis und ich hatte auch nichts dagegen, wenn sie ihr Ratschläge gab. Dennoch hätte ich es gerne gesehen, wenn Nysa sich nun auch um sie kümmerte und ihr die Zeit vertrieb. Außerdem würde ich so ganz nebenbei immer im Bilde sein, was meine Frau so machte. "Lerne sie erst einmal kennen. Ich schlagr vor, sie wird sich ab morgen um all deine Belange hümmern und wenn du nicht zufrieden mit ihr bist, dann werde ich sie fort schicken." Man musste Menschen eine Chance geben. Das galt auch für Sklaven. Natürlich würde ich Nysa nicht verkaufen. Aber sie würde meiner Frau dann nicht mehr unter die Augen treten.
Midas hatte mir eine frische Untertunika überfestreift und hielt mir nun zwei Tuniken zur Auswahl hin. Ich entschied mich für eine, die er mir dann ebenfalls anzog. Meine Frau indes kämpfte immer noch mit ihrer Untertunika und der Tatsache, dass sie diese wieder ausziehen musste, wenn sie sich waschen wollte. Eine Sklavin - nicht Nysa - brachte ihr eine Schüssel mit warmen Wasser. 
Das neue Kleid hielt sie für eine Verwechslung. Doch wandte mich zu ihr um und schüttelte den Kopf. "Nein, mein Liebes! Keine Verwechslung! Ich habe es besorgen lassen, weil ich dachte, du..." hast warscheinlich nicht viel zum anziehen. Ich hatte mich gerade noch so zurückhalten können, um es nicht auszusprechen. "Eigentlich war es eine Idee meiner Mutter," fügte ich schnell noch an. Und ja, es stimmte! mutter hatte davon gesprochen, in welch ärmlichen Verhältnissen in ihrer Wohnung gelebt hatte. Damit sollte nun Schluss sein!
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Honoratior von Iscalis
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05-20-2023, 10:17 PM,
Beitrag #33
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
So wirklich gefiel Prisca die Idee immer noch nicht, und so ganz sicher war sie jetzt auch nicht, ob Nysa ihr nun gehören würde oder nicht, wenn Merula darüber entscheiden wollte, wo sie bleiben würde, falls Prisca sich nicht mit ihr verstehen würde. Aber sie konnte jetzt wohl nicht wirklich ablehnen, ohne undankbar zu wirken. Also sagte sie etwas kleinlaut nur “In Ordnung“ und versuchte irgendwie, sich damit abzufinden. Sie wünschte wirklich, Miriam wäre jetzt hier, um ihr ein wenig beizustehen. Ihre Amme hatte eine viel resolutere Art, etwas zu sagen. Aber hier waren nur lauter Sklaven, die Prisca nicht kannte, und vor denen konnte und wollte sie keinen Streit anfangen. Wahrscheinlich würden die schon genug tratschen über das dürre, große Mädchen, das ihr Dominus angeschleppt hatte.

Und dann kam auch die nächste Überraschung. Merula hatte ihr ein Kleid besorgt. “Oh?“ machte Prisca überrascht, und dann nochmal weniger enthusiastisch “Oh“, als er meinte, es sei die Idee seiner Mutter gewesen. Sicher hatte seine Mutter es netter gemeint, als es jetzt wirkte. Es sah nämlich schon ein wenig so aus, als würde Merula sich für seine Ehefrau doch ein wenig schämen.
Prisca sah sich also das Kleid an, das wirklich hübsch war und hoffentlich lang genug, und blickte zur Waschschüssel. Ihr Mann schien nicht so weit zu sein, sie jetzt hier allein zu lassen. Überhaupt schien er dazu keine Anstalten zu machen, dass sie sich in Ruhe herrichten konnte.
“Gibt es die Möglichkeit für ein bisschen Privatsphäre?“ fragte Prisca leise eine der Sklavinnen, da sie ihren Mann damit nicht unbedingt behelligen wollte. Aber sie musste langsam wirklich dringend Pipi machen, was ja traditionell in Nachttöpfen erledigt und dann in von den Gerbern und Wäscherinnen aufgestellten Amphoren gesammelt wurde. Urin war zu wertvoll, um ihn einfach in der Latrine verschwinden zu lassen. Und waschen wollte sie sich auch.
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Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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05-20-2023, 11:15 PM,
Beitrag #34
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Manche musste man zu ihrem Glück erst zwingen. so war es auch mit Prisca. Ich schob es einfach einmal auf ihre Jugend und ihre schüchternheit. Letztendlich willigte sie aber ein, es mit Nysa verschen zu wollen. Braves Mädchen, dachte ich bei mir und lächelte ihr zu. 

Prisca war sehr überrascht  wegen des Kleides. Inwieweit dies eeine angenehme Überraschung warkonnte ich noch nicht so genau sagen. Ihr erstes Oh klang eher freudig überrascht, während das Zweite  es ein wenig an Enthusiasmus vermissen ließ. "Gefällt es dir?" fragte ich immer noch lächelnd. "Nysa hat es für dich ausgesucht," fügte ich dann noch an und hoffte, auf diese Weise die Sklavin in einem noch besseren Licht dastehen zu lassen. Mir zumindest hatte das Kleid gefallen. Prisca würde wunderschön darin aussehen. Apropos wunderschön. Was war denn da los? Sie hatte immer noch ihre Untertunika vom Vortag an. Nun flüsterte sie Dana, der Sklavin etwas zu. "Gibt es denn ein Problem," fragte ich, da ich befürchtete, dass etwas Wichtiges, woran ich nicht gedacht hatte, fehlte.

Dana schaute etwas verwirrt zu der neuen Domina auf. "Privatsphäre, Domina? Aber das ist dein Cubiculum. Es gibt sonst nichts. Außer das Balneum vielleicht. Aber um dieses Zeit ist es noch nicht bereit," meinte sie leise und schaute ein wenig entschuldigend. "Benötigst du vielleicht einen Nachttopf, Domina?" fragte sie leise und diskret. Vielleicht war es ja das, was si mit Privatspäre gemeint hatte. Mit einem beherzten Griff hatte Dana den Nachttopf unter dem Bett hervorgeholt.
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Honoratior von Iscalis
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05-21-2023, 08:52 AM,
Beitrag #35
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
So schnell kann es gehen, sagte ich mir. Das sich dein Leben von einer zur anderen Minute komplett ändert und ich nun, so ganz nebenbei den Besitzer gewechselt hatte. Zwar würde sich für mich auf den ersten Blick nicht viel ändern (das hoffte ich zumindes!), doch wenn man genauer hinschaute, dann vielleicht schon. Meine neue Domina, der ich am Abend zuvor noch erklären musste, wie sie sich auf den Schoß ihres Gatten plazieren musste, damit er sie entjungfern konnte, schien alles andere als begeistert zu sein, mich nun als Geschenk erhalten zu haben. Sie war zwar in Vielem  unerfahren und vielleicht auch naiv. Aber dumm schien sie mir nicht zu sein! Sie konnte eins und eins zusammenzählen und ahnte bestimmt, dass ich diejenige war, die mit ihrem Mann für die Hochzeitsnacht geübt hatte.

Naevia Calida musste es eine Genugtuung gewesen sein, mich ihrem Sohn für dessen Bett zu überlassen. In all den Jahren meiner Existenz hatte er wohl nie eine Ahnung davon gehabt, dass ich seine Halbschwester sein könnte. Ihm war nicht einmal der Gedanke gekommen, dass sein Vater, den er schon immer über alles bewundert hatte, seiner Mutter untreu gewesen sein könnte. Es ist eine Sache, wenn ein Dominus sich eines Sklavin für sein Bett aussucht. Doch es ist eine andere, wenn er wahre Gefühle für sie entwickelt und sich in sie verliebt. Damals musste dies Calida unglaublich gekränkt haben. Wie sehr musste sie mich gehasst haben, als ich geboren wurde? All die Jahre war ich der lebende Beweis dieser Affaire ihres Mannes gewesen. Doch sie hatte mich geduldet. Nach dem Tod meiner Mutter war sie sogar richtig nett zu mir gewesen und zeigte mir gegenüber mütterliche Gefühle.
Als mein Vater vor zwei Jahren verstarb, war ich der festen Überzeugung, dass meine Tage in der Casa Sabinia gezählt sein würden. Man hörte ja immer wieder davon, wie sich betrogene Ehefrauen an den Sklavinnen ihrer Ehemänner  und deren Kindern rächten. Naevia Calida aber behielt die Contenance und ließ mich bleiben.


Aus dem Verhalten meiner neuen Domina schloss ich schnell, dass sie eine Abneigung gegen mich hegte. Es sei das fehlende Vertrauen, konnte ich heraushören. Wahrscheinlich sah sie mich noch immer in der hauchdünnen und durchsichtigen Tunika vor sich, die ich am Abend zuvor getragen hatte. Diese hatte ich immer tragen müssen, wenn der Dominus mich rufen ließ. Ob auch er eine Vorliebe für dunkelhäutige Frauen hatte, so wie unser Vater?

Accia Prisca ließ sich schließlich auf einen Handel mit ihrem Mann ein. Sie sollte mich erst etwas näher kennenlernen und dann entscheiden dürfen, ob ich bleiben durfte, oder nicht. Was der Dominus mit mir vorhatte, falls sie mich nicht wollte, ließ er offen. Fortschicken konnte vieles bedeuten: Im schlimmsten Fall der Sklavenmarkt,  aber er konnte mich auch in der Casa vor ihr verstecken, indem ich in der Küche landete. Oder er schickte mich aufs Land. Vor wenigen Wochen hatte er doch dieses Stück Land erhalten, von dem noch niemand wusste, was daraus werden würde.

Dennoch vermied sie es, mich auch nur eines Blickes zu würdigen oder mich gar anzusprechen. Ich kam mir etwas verloren vor und ahnte jetzt schon, wie ihre Entscheidung ausfallen würde. Da half es sicher auch wenig, wenn der Dominus nun auch noch lobend erwähnte, dass ich ihr neues Kleid ausgesucht hatte.
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05-21-2023, 03:36 PM,
Beitrag #36
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
“Es ist hübsch“ sagte Prisca noch immer leicht zweifelnd, was sie von dem Geschenk halten sollte, gefolgt von einem weiteren “Oh“, als er sagte, Nysa hätte es ausgesucht. Prisca schaute kurz zu der Sklavin, die so viel hübscher war als sie selbst, grade aber etwas verloren dastand. Prisca wusste nicht, ob sie Mitleid haben sollte oder nicht. Eigentlich war sie nicht gehässig und auch nicht nachtragend, aber das hier war schon ein ziemlich besonders gelagerter Fall. Natürlich hatte sie nicht angenommen, irgendwann mal irgendjemanden zu heiraten, der nicht eine Sklavin hatte, die er sich regelmäßig ins Bett holte. Vielleicht auch mehrere. Und Prostituierte. Aber es war was anderes, wenn der Mann diese Sklavin für einen als neue, beste Freundin vorgesehen hatte. Sie hatte ja nicht was gegen Nysa an sich, aber sie musste sie ja nicht ständig vor der Nase haben und daran erinnert werden.

Eine Sklavin zog dann auch den Nachttopf hervor, und Prisca begann langsam zu verzweifeln. Ja, sie musste, und es war ja auch nicht so, als ob man dabei immer allein wäre. Die meisten Menschen verabredeten sich sogar zum gemeinschaftlichen Defäkieren auf den Latrinen. Aber das hier war ihr privater Bereich, da wollte Prisca einfach nur ihre Ruhe haben.
“Danke“ sagte sie erst einmal zu der Sklavin und deutete ihr an, den Nachttopf stehen zu lassen, als ihr Mann auch schon fragte, ob es ein Problem gäbe. Sie fasste sich ein Herz und versuchte wenigstens, so etwas wie die Dominanz einer Hausherrin auszustrahlen, was durch ihren kläglichen Gesichtsausdruck sicher zunichte gemacht wurde, aber dennoch. “Ich möchte nicht so viele Leute in meinem Cubiculum am Morgen. Eine Sklavin, die mir hilft, das reicht. Dann kann ich mich in Ruhe fertig machen. Bitte.“ Gut, das Bitte klang nun wirklich nicht mehr nach Autorität, aber Prisca war einfach niemand, der Sachen einforderte.
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Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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05-21-2023, 09:32 PM,
Beitrag #37
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Genau das wollte ich hören! Das Kleid gefiel ihr. Nysa hatte also Geschmack bewiesen. Das war doch das Wichtigste bei Frauen, dass ihre Sklavinnen ein Auge dafür hatten, was ihnen stand. Eine Sorge weniger auf meiner Liste.  Nun konnte ich mich wieder voll und ganz Aratas und Midas widmen, die mir nun die Toga anlegen wollten. Vorsichtshalber stütze ich mich auf meinen Stock und hielt mich am Bettpfosten fest, damit ich nicht doch das gleichgewicht verlor. 
Zunächst hatte meiner Frau und den Sklavinnen, die ihr halfen, wenig Aufmerksamkeit geschenkt, da ich genug damit zu tun hatte, einfach stehen zu bleiben. Die beiden Sklaven hatten wenigstens in dern letzten Monaten eine Routine darin entwickelt, wie sie mir die Toga relativ schnell anlegen konnten, damit ich nicht solange stehen musste. 
doch dass auf der anderen Seite des Bettes eine gewisse Aufregung herrschte, bekam ich dann doch mit. Nach meiner Frage, ob es ein Problem gäbe, schien meine Frau über sich selbst hinauszuwachsen und sprach wie eine wahre mater familias, dass sogar icherst  erstaunt schauen musste. Ich hatte eine Minute gebraucht, dann warf ich alle hinaus! "Raus mit euch! Sofort! Alle! Außer Nysa! Du bleibst bei deiner Domina!" Die Sklaven ergriffen fast schon die Flucht. Außer Nysa. Sie bleib, so wie ich es gesagt hatte. Ich setzte mich wieder aufs Bett mit verschränkten Armen und wartete einfach, bis meine Frau irgendwann fertig war.
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Honoratior von Iscalis
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05-22-2023, 11:01 AM,
Beitrag #38
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Natürlich wählte er Nysa aus, dazubleiben. Prisca unterdrückte ein seufzen, aber das war schonmal besser. Als sie dann aber sah, dass er sich auf das Bett setzte und blieb, glaubte sie, gleich verrückt zu werden. Und ihr Mann sah wirklich nicht so aus, als wollte er gehen.
“Ich würde mich gerne waschen“, fing sie an, aber das schien er nicht zu verstehen. “Dafür müsste ich mich ausziehen“, setzte sie hinzu und schaute ihn erwartungsvoll an, dass er hoffentlich endlich verstand. Eigentlich sollte er das ja, immerhin hatte sie sich ihm ja gestern auch nicht nackt gezeigt. Sie hoffte, dass er das nun verstand und ging, bis sie fertig war.
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Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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05-22-2023, 11:58 PM,
Beitrag #39
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Was war denn jetzt noch. Irgendwie war Prisca immer noch nicht zufrieden. War es, weil ich Nysa befohlen hatte, hier zu bleiben? Bisher hatte sie es erfolgreich vermieden, ihrer neuen Sklavin anzusprechen, um ihr zum Beispiel eine Anweisung zu geben. Aber nein, das war nicht der Grund ihrer Unzufriedenheit. Diese Rolle sollte mir obliegen.

Natürlich dachte ich keinen Moment daran, dass auch ich den Raum verlassen sollte. Sie war schließlich meine Frau und zwischen Mann und Frau sollte es keinelei Scham oder Zurückhaltung geben. Daher blieb ich auf dem Bett sitzen. Als sie dann meinte, sie wolle sich nun gerne waschen, ermutigte ich sie, das zu tun. "Nur zu, Liebes!" antwortete ich ihr lächelnd. Sich waschen zu wollen, würde in diesem Haus niemals verboten werden. 
Sie müsse sich dafür ausziehen, meinte sie dann noch. "Ja, das wäre hilfreich," antwortete ich und verstand immer noch nicht, wo nun das Problem genau lag. "Du wirst doch mir gegenüber keine Scham empfinden, weil du dich ausziehen musst? Ich bitte dich, wir sind jetzt verheiratet!" Ich schaute mich zu Nysa um und gab ihr ein Zeichen, damit sie sich um ihre Domina kümmerte.
[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]

Honoratior von Iscalis
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05-23-2023, 12:40 PM,
Beitrag #40
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Er sagte das so vorwurfsvoll, dass Prisca einen Moment verstummte und ausführlich den Boden vor ihr betrachtete. Sie wollte sich wirklich, wirklich nicht vor ihm entblößen. Das wollte sie gestern Abend nicht, und jetzt wollte sie es erst recht nicht. Aber wie sollte sie ihm das sagen? Er schien das überhaupt gar nicht verstehen zu können oder zu wollen und schaute sie nur so erwartungsvoll an, dass Prisca sich noch viel unwohler fühlte.
Sie knetete ihre Hände vor ihrem Körper und schaute einfach weiter starr den Boden an, ohne auch nur andeutungsweise sich zu entkleiden und fertig zu machen. Sie wollte das wirklich nicht, und sie merkte, wie sie anfing, deshalb zu zittern. “Bitte, zwing mich nicht“, flüsterte sie schließlich, ohne ihn anzusehen und nur sehr schwer die Tränen zurückhaltend. Sie wollte nicht vor ihm weinen, das wäre nicht angemessen gewesen. Aber sie wollte sich wirklich nicht vor ihm ausziehen.
[Bild: 3_15_08_22_9_37_19.png]
Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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