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Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
05-17-2023, 01:24 PM,
Beitrag #21
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Merula stimmte zu, das Licht zu löschen, und da er das ja so nicht konnte, stand Prisca auf und holte den Kerzenlöscher, um damit ein Flämmchen nach dem anderen behutsam zu ersticken. Vielleicht ließ sie sich damit auch ein bisschen Zeit, weil sie trotz allem nervös war, gleich nackt bei einem Mann zu sein, auch wenn es der eigene war. Das Küssen war schön gewesen, aber sie hatte Angst, dass er auch wieder das andere wollen würde, und das hatte Prisca ganz und gar nicht schön gefunden. Und alles andere kannte sie nicht, was die Nervosität verstärkte.
Aber schließlich war die letzte Öllampe auch gelöst und der Kerzenlöscher vorsichtig abgelegt und sie suchte sich blind ihren Weg zurück zum Bett, wo sie sich erst einmal ordentlich das Knie anstieß, was doch ziemlich weh tat, ehe sie wieder hineinkrabbelte und vorsichtig nach Merula tastete. Der zog sie dichter an sich heran und wartete auch nicht lange damit, ihr langsam die Untertunika auszuziehen. Sie hörte den Stoff irgendwo rascheln und ihren eigenen, zittrigen Atem. Dann fühlte sie seine Hände über ihren Körper gleiten und schließlich an ihren Brüsten verharren. Das Gefühl war sehr merkwürdig, und mehrmals schnappte sie nach Luft, was in der Dunkelheit für sie unheimlich laut klang, aber wahrscheinlich doch von den Feiergeräuschen draußen übertönt wurde.
Als Merula ihr sagte, sie solle sich auf seinen Schoß setzen, kam die Furcht wieder. Sie hatte gehofft, dass dieser Teil für heute vorbei wäre und er sie nicht noch einmal dazu auffordern würde. Überhaupt hatte Prisca nicht gewusst, dass ein Mann das mehr als ein Mal an einem Tag tun konnte. Sie wollte ihm sagen, dass sie das nicht wollte, aber sie traute sich nicht und tat also, was er von ihr wollte. Allerdings wollte er gerade gar nicht in sie eindringen, sondern zog sie dicht an sich und fing an, sie zu küssen und zu liebkosen auf eine Art, die Prisca gänzlich unbekannt war und über die sie bislang nicht einmal nachgedacht hatte, dass das möglich war. Ein paar reichlich undamenhafte Laute kamen über ihre Lippen und sie hielt sich schließlich den Mund zu, um die peinlichen Laute zu stoppen, was aber nur mäßig gelang, als sie plötzlich eine Berührung zwischen ihren Schenkeln fühlte und Merula anfing, sie dort zu streicheln.
“Was machst du da?“ fragte sie atemlos zurück, während ihr Körper anfing, sich auf ihm zu winden und sie sich immer öfter an seiner Schulter festhalten musste, weil sie Angst hatte, sonst noch aus dem Bett zu fallen. “Miriam hat gesagt, sowas macht ein anständiges Mädchen nicht“, sagte sie, da sie natürlich wusste, was er tat. Allerdings hatte sie das, seit sie einmal von ihrer Amme dabei überrascht worden war, nicht mehr getan, und das war schon lange her und hatte sich sicherlich nicht SO angefühlt. Sie wusste gar nicht, wohin mit sich, weil ihr Körper sich wie von allein immer wieder bewegte in dem Versuch, der Berührung zu entkommen, und gleichzeitig auch irgendwie nicht, weil es viel zu schön war, als dass sie wirklich wollte, dass es endete.
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Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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05-17-2023, 05:20 PM,
Beitrag #22
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Sie im Dunkeln zu berühren und zu liebkosen war immerhin schon ein Anfang! Ich wusste, ich musste geduldig mit ihr sein. Sie war eben behütet aufgewachsen und kannte von alldem nichts. Nur das, was ihre Amme ihr erzählt hatte und was sie wissen musste. Das war sicher nicht viel! Manche Leute waren auch der Meinung, dass es nur auf die Lust des Mannes ankäme und dass es die Aufgabe der Frau war, diese zu stillen. Doch was war dagegen eine Frau, die ebenso ihre Lust auskosten konnte? 
Sie nun so zu beruhren und die lustvollen Laute, die sei dabei machte, zu hören, spornte mich an, weiterzumachen. Vielleicht würde ich sie heute Nacht noch einmal dazu bewegen können, mit mir zu schlafen. Wenn sie erst die Lust für sich entdeckt hatte und einen Nachschlag davon haben wollte? Bitte sehr, ich war bereit dazu!
Als ich an ihrer empfindlichsten Stelle zu gange war, reagierte ihr Körper sofort darauf, sie begann sich auf mir zu winden, versuchte meinem Tun  auszuweichen. Jedoch nicht ganz, denn es gefiel ihr, auch wenn sie dann meinte, ein anständiges Mädchen täte das nicht. "Was weiß deine Miriam schon? Du bist kein anständiges Mädchen mehr, du bist jetz meine Frau!", erwiderte ich und küsste sie noch einmal leidenschaftlich, so wie ich es zu Anfang getan hatte. 
"Oh, ich will dich! Nur dich! Lass es uns noch einmal tun und ich verspreche dir, es wir nicht mehr weh tun! Ich werde ganz vorsichtig sein. Du wirst es mögen!" wisperte ich in ihr Ohr und knabberte vorsichtig daran. Ich war inzwischen mehr sals bereit für eine zweite Runde. Aber diesmal würde es ihr auch Freude bereiten! Sie saß ja bereits auf mir und ich musste nur noch in sie eindringen.
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Honoratior von Iscalis
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05-17-2023, 05:37 PM,
Beitrag #23
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Kurz wollte Prisca fragen, ob eine Ehefrau denn nicht auch anständig und sittsam sein sollte. Aber dann machte seine Hand eine weitere Bewegung und sie musste nach Luft schnappen und sich an ihm festhalten, um nicht doch noch herunterzufallen. Sie war ihm so nah, dass sie seinen Atem auf ihrem Hals fühlen konnte, als er ihr zuflüsterte, dass er sie noch einmal wollte. Er versprach, dass es nicht weh tun würde und er vorsichtig wäre, aber Prisca traute der Sache nicht so ganz, zu frisch war die Erinnerung an vorhin und daran, wie die Sklaven wegen ihrer Unfähigkeit getuschelt hatten.
Aber dann knabberte er an ihrem Ohr und bescherte ihr damit eine Gänsehaut einmal quer über ihren Rücken hinunter, und Prisca drängte ihren Körper eng an seinen. “Versprichst du es?“ fragte sie noch einmal unsicher nach.
Und nach einigen weiteren, lieben Worten und Berührungen ließ sie sich von ihm leiten und weiter auf ihn sinken. Und dieses Mal tat es tatsächlich nicht mehr wirklich weh. Ein wenig, ja, aber kein Vergleich zu dem davor. Sie ließ sich von ihm weiter führen in der Bewegung, und es war seltsam und ungewohnt, aber auch schön. Irgendwann wurde sie mutiger und küsste ihn, erst zaghaft und dann, als er es erwiderte, auch etwas mutiger.
Sie hatte keine wirkliche Ahnung von dem, was passierte, oder was sie tat oder was er tat, aber es war wirklich schön. Und grade, als Prisca das Gefühl bekam, dass etwas neues bevorstand, etwas, das sie noch nicht kannte, zog Merula sie dicht an sich und verharrte dann in ihr. Beim Klang seiner Stimme hatte Prisca Sorge, dass sein Bein schmerzte. “Hab ich dir weh getan?“ fragte sie verwirrt und hoffte, dass dem nicht so war. Sie wollte ihn doch nicht verletzen!
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Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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05-17-2023, 10:07 PM,
Beitrag #24
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Ich hatte sie tatsächlich zum Beben gebracht. Sie musste sich sogar an mir festhalten, damit sie nicht das Gleichgewicht verlor. Doch einen Moment ließ sie mich zappeln. Ich befürchtete schon, sie würde mir gleich ein 'Nein' entgegenschleudern. Dann aber wollte sie sich noch einmal versichern, damit ich ihr wirklich versprach, dass es diesmal für sie wesentlich angenehmer werden würde.
"Ja, ich verspreche es!" raunte ich ihr zu. "Es wird dir gefallen! Ich schwöre es!" Dabei war ich mir ziemlich sicher. Glücklicherweise hatte mir Nysa noch einige Kniffe gezeigt, wie ich es meiner Frau einfacher machen konnte, falls der herkömmliche Weg zu schwierig für sie war. Doch das sagte ich natürlich nicht Prisca. Jetzt, da so viel Vertrauen in mich gefasst hatte, wollte ich nicht ihre Eifersucht heraufbeschwören, indem ich ihr davon erzählte, wie ich mich mit meiner Sklavin auf den großen Tag vorbereitet hatte.

"Ich liebe dich!" hatte ich ihr zugehaucht, als sie sich bereit erklärte, es noch einmal zu probieren. Ich hob sie etwas an, damit wir wieder zusammenkamen, dann legte ich meine Hände auf ihren Po und unterstützte so erst langsam und sachte ihre Bewegungen. Gleichzeitig küsste ich sie und liebkoste ihren Hals und ihre Brüste. Mit der Zeit wurden ihre Bewegungen etwas schneller und mutiger. Sie küsste mich sogar. Erst etwas zaghaft, dann aber schon etwas leidenschaftlicher. Ich spürte, wie ich mich immer mehr dem Gipfel näherte und mich nicht mehr länger zurückhalten konnte. Stöhnend hielt ich inne und umarmte sie.

Prisca schien mein Stöhnen falsch zu interpretieren und dachte, mein Bein würde schmerzen. Sie glaubte sogar, mir wehgetan zu haben. "Nein, ganz und gar nicht, mein Liebes! Du hast mich gerade sehr glücklich gemacht! Ich liebe dich!" Ich küsste sie, während ich immer noch in ihr war. Ich wollte mich gar nicht von ihr trennen. Dann strich ich sanft durch ihr welliges Haar. Ich wünschte, ich hätte sie jetzt sehen können. "Habe ich dir zu viel versprochen?" wollte ich wissen.
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Honoratior von Iscalis
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05-18-2023, 02:49 PM,
Beitrag #25
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Als er das erste Mal sagte, dass er sie liebte, war Prisca leicht überfordert und glaubte auch, dass sie sich verhört hatte. Es war dunkel und ihre Sinne spielten ihr Streiche, also war sie nicht sicher, ob sie es sich eingebildet hatte. Und dann war sowieso alles andere erst einmal wichtiger.
Als sie aber zu einem Ende gekommen waren, sagte er es noch einmal und betonte, wie glücklich er gerade sei. “Ich dich auch“, sagte Prisca, bevor er sie auch schon wieder küsste, obwohl sie sich gar nicht sicher war, ob das so stimmte. Immerhin kannte sie ihn noch überhaupt gar nicht. Aber es war ihre Pflicht als Ehefrau, ihn zu lieben, und die wollte sie auf jeden Fall erfüllen. Von all den anderen Dingen hatte sie sowieso zu wenig Ahnung. Natürlich hatte sie schon einmal für den ein oder anderen Jungen geschwärmt, und dieses Gefühl hatte sie bei ihrem Mann jetzt nicht gehabt. Aber er war lieb und großzügig zu ihr, und vielleicht hatte er sich ja wirklich gleich in sie verliebt, auch wenn sie nicht verstehen konnte, wieso das so sein sollte. Da hatte er auf jeden Fall ihre Dankbarkeit und ihren Respekt verdient. Das war doch schon fast das, was allgemein pietas genannt wurde.Also glaubte sie ganz fest daran, dass es wahr war und sie ihn liebte.
Er fragte sie, ob er ihr zuviel versprochen hatte. Prisca war sich nicht sicher, was genau er wissen wollte. “Es hat nicht weh getan“, antwortete sie also als erstes, da sie glaubte, dass ihn das interessierte. Sie hoffte zumindest, dass ihn das interessierte, denn es würde heißen, dass er ihr nicht weh tun wollte und sie, wenn sie das öfter machten, darauf hoffen konnte, dass es mehr so wäre wie das gerade eben und weniger wie der erste Versuch. “Es war… es war ein wenig seltsam, aber… auch sehr schön“, gestand sie schließlich, dass es ihr gefallen hatte. Sie wusste noch immer nicht, wie sie mit all dem umgehen sollte, aber gerade am Schluss war es doch sehr schön gewesen. Zum Glück war es dunkel, denn Prisca war sich sicher, dass sie tiefrot war, und bei Licht hätte sie das wahrscheinlich nicht sagen können.
Sie wurde ein wenig unruhig auf seinem Schoß, denn er war immer noch in ihr, aber nicht mehr wirklich hart und langsam fühlte es sich unangenehm und seltsam an. “Darf ich runter?“ fragte sie also noch. Vorhin war sie einfach gegangen, als er sie eine Sekunde los gelassen hatte. Aber jetzt war es irgendwie anders und sie hatte trotz allem immer noch die Befürchtung, ihm weh getan zu haben. Gleichzeitig wollte sie aber auch nicht einfach aus seiner Umarmung heraus, denn irgendwie war auch das schön, wie er sie hielt und immer wieder streichelte. Ihre Haut fühlte sich gerade seltsam empfindlich an, und seine Hände fühlten sich wirklich sehr angenehm gerade an.
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Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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05-18-2023, 11:14 PM,
Beitrag #26
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Sie mich auch! Ich musste schmunzeln, als sie das sagte. Ob sie mich wirklich liebte, vermochte ich nicht zu sagen. Vielleicht war es von ihr auch einfach nur so daher geredet. Doch ich glaubte, dass mich meine Gefühle nicht trogen. Bereits bei unserer ersten Begegnung hatte sie mir gefallen, weil ich bei ihr das Gefühl hatte, dass sie ehrlich war uns sie mich nicht bemitleidete. Nun war sie meine Frau. Ich konnte mich wirklich glücklich schätzen! Einen Krüppel zum.  Ehemann zu haben, war sicher nicht das, was sich jede Frau wünschte. Wahrscheinlich würde noch einiges auf sie zukommen. Ich musste da nur an meine bevorstehende Operation denken! Doch wenn die Götter es wollten, würden wir später für unsere Mühe und Sorgen belohnt werden. Den ersten Tag unserer Ehe hatten wir zumindest gemeistert. Mit etwas Glück, würde Prisca nun auch schwanger werden und mit noch mehr Glück würde mein Bein wieder geheilt werden.

Nicht zuletzt war es mir gelungen, ihr die Hochzeitsnacht so angenehm wie möglich zu bereiten. Beim zweiten Mal hatte es ihr nicht mehr wehgetan. Das war ja auch anzunehmen, denn beim ersten Mal hatte ich sie ja entjungfert. Dass sie es aber dann doch sehr schön fand, auch wenn es für sie es etwas seltsam gewesen war, war ich doch sehr beruhigt. "Das freut mich sehr, mein Liebes!"

Noch immer war sie mir sehr nah. Ich hielt sie noch in meinen Armen und war zärtlich zu ihr. Außerdem war ich immer noch in ihr. Doch das schien ihr jetzt doch etwas unangenehm zu sein und so fragte sie, ob sie von mir heruntersteigen konnte. "Aber ja, Liebes!" Ich küsste sie noch einmal. "Möchtest du heute Nacht in meinen Armen einschlafen. mein Liebling?" Dann konnten wir uns trotzdem noch nah genug sein und uns spüren. Auperdem war es inzwischen sicher schon spät. Morgen lag noch ein anstrengender Tag vor uns.
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Honoratior von Iscalis
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05-19-2023, 10:48 AM,
Beitrag #27
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Er ließ Prisca los, und sie löste sich vorsichtig von ihm. Irgendwie fühlte sich das immer noch sehr seltsam an, und da es dunkel war, konnte sie auch nicht sehen, was sie da tat. Sie hatte das Gefühl, als wäre es zwischen ihren Beinen ziemlich nass und sie sollte sich trocknen, aber jetzt im Dunkeln war das zum einen vielleicht Einbildung und zum anderen auch sehr schwierig. Sie überlegte noch, was sie jetzt eigentlich machen sollte, als Merula sie fragte, ob sie in seinen Armen einschlafen wollte.
Sie schaute verwirrt auf, auch wenn das niemand sehen konnte, und wusste gerade nicht, wie sie darauf antworten sollte. “Ähm… wenn du das möchtest?“ meinte sie etwas unsicher, da sie natürlich auch noch nie in den Armen eines Mannes geschlafen hatte. Außer bei ihrem Vater natürlich, als sie noch klein war und einen Alptraum gehabt hatte. Aber das war etwas ganz anderes, und sie hatte bis gerade eben nicht wirklich darüber nachgedacht, wie sie heute Abend eigentlich schlafen würden. Zumindest hatte sie nie richtig darüber nachgedacht, da so ziemlich alles an dieser Hochzeit irgendwie anders war, als in ihrer Vorstellung.

Sie tastete noch kurz um sich, ob sie ihre Tunika wiederfinden würde, aber Merula hatte sie wohl neben das Bett fallen lassen. Also rutschte sie so vorsichtig herum, bis sie schließlich an seinen Körper stieß. Er war warm, und aufregend hart gegen ihren weichen Körper. Und größer, als sie gedacht hätte, denn sie hatte ihn immer nur von Sklaven gestützt und leicht gebeugt gesehen. Aber jetzt, so im Bett, war er so groß wie sie. Vielleicht sogar größer. Glaubte sie zumindest.
Ganz vorsichtig legte sie sich auf seinen angebotenen Arm, bis er sie näher zog, so dass sie mehr auf seiner Schulter lag. “Ich hab das noch nie gemacht“, sagte sie flüsternd, als wäre das Merula nicht klar.

Nachdem sie auch die Decke irgendwie über sie beide gezogen hatte, lag Prisca noch recht lange wach. Das hier war so ungewohnt und anders und aufregend, dass sie lange brauchte, bis sie schließlich einschlief. Dann aber schlief sie tief und fest bis zum nächsten Morgen.

Ein Klopfen und eine sich öffnende Tür weckten sie schließlich. Prisca stöhnte leicht und öffnete die Augen. Es brauchte einen Moment, bis sie sich orientieren und alles richtig zuordnen konnte. Sie lag halb auf ihrem Mann, ihr Kopf auf seiner Brust. Ihr eines Bein quer über seinen Beinen. Und vielleicht hatte sie auch ein bisschen gesabbert, weshalb sie sich hektisch über den Mund wischte. Und vor allen Dingen: Sie war nackt! So richtig nackt! Die Decke war irgendwo an ihren Füßen.
Mit dieser Erkenntnis war sie hellwach geworden und schnappte sich wahnsinnig schnell die Decke, um sie sich bis zum Hals hochzuziehen und sich zu bedecken, während die Sklaven wohl darauf warteten, dass die Herrschaften aufstehen würden. Immerhin stand gleich noch der Empfang der Hochzeitsgäste an, und Prisca hatte dabei die Rolle der neuen Matrona einzunehmen. Im Moment wollte sie aber grade einfach nur im Boden versinken und unsichtbar werden. Hoffentlich hatte Merula nichts gesehen.
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Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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05-19-2023, 06:27 PM,
Beitrag #28
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Sie zögerte etwas und dann lag eine gewisse Unsicherheit in ihrer Stimme, als sie antwortete. Wenn ich es wollte, würde sie in meinen Armen schlafen wollen. "Ja, ich möchte das," raunte ich ihr zu und wartete dann, bis sie sich zu mir legte. 
Ihr Körper war so zart und weich. Ich mochte es sehr, wie sie sich dann an mich schmiegte. Ich zog sie noch etwas näher an mich heran und legte dann meinen Arm sie. Nun, da ich genau das in meinen Händen hielt, was ich gewollt hatte, fühlte ich mich trotz meines Beines wie der glücklichste Mann der Welt. Wenn die Götter es wollten, würde sie mir auch bald einen Sohn schenken. Bei dem Gedanken daran war ich einfach überwältigt! So musste sich damals auch mein Vater gefühlt haben, nachdem er Mutter geheiratet hatte. Meine Gedanken traten kurz in den Hintergrund, als sie dann plötzlich meinte, sie habe das noch nie gemacht. Da musste ich wieder schmunzeln. Sie war einfach so süß, wenn sie so etwas sagte! "Das will ich doch hoffen!" antwortete ich ihr amüsiert. Dann küsste ich ihr auf die Stirn. Zweifelsohne war Prisca nicht die erste Frau, die bei mir in meinem Bett geschlafen hatte. Nysa hatte sehr oft bei mir geschlafen, als ich nach meiner Verletzung wieder in die Casa zurückgekehrt war. So war sie sofort zur Stelle, wenn ich etwas gebraucht hatte.Später hatte sie mir dann auch auf andere Weise gedient. Da ich aber nun verheiratet war, nahm ich an, dass ich nicht mehr so oft ihrer Dienste bedurfte. Vielleicht sollte ich sie meiner Frau schenken. Ich war mir sicher, Prisca konnte von ihr noch eine Menge lernen. Mit diesem Gedanken schlief ich schließlich ein. 
Erst am nächsten Morgen, als sich Prisca auf mir zu bewegen begann, erwachte auch ich langsam. Die Sklaven hatten sie mit einem Klopfen bemerkbar gemacht, dann waren zwei Sklvinnen hereingehuscht und warteten, bis wir bereit zum Aufstehen waren. Eine der beiden war Nysa. Ihr Anblick erinnerte mich an meine Überlegung die ivch vor dem Einschafen gehabt hatte."Guten Morgen, mein Liebling! Ich hoffe, du hast gut geschlafen," sagte ich zu meiner Frau, die ich lächelnd im Halbdunkel anschaute. Dann warf ich einen kurzen Blick auf Nysa und war mir ganz sicher, dass es eine gute Entscheidung sein würde, sie meiner Frau zu schenken. "Liebes, darf ich dir deine neue Leibsklavin vorstellen? Das ist Nysa. Sie wird dir ab heute all deine Wünsche erfüllen!" Die Sklavin wirkte sichtlich überrascht, aber fügte sich meiner Entscheidung. "Domina, ich freue mich, dir dienen zu dürfen!" antwortete sie und deutete eine Verbeugung an. In ihrem Gesicht aber zeichnete sich keinerlei Regung ab, wie geneigt sie der neuen Situation gegenüberstand. 
Ich küsste indessen meine Frau, bevor ich mich aufsetzte und vorsichtig meine Beine zum Bettrand schob. Aratas und Midas waren inzwischen auch hereingekommen, um mir behilflich zu sein.
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Honoratior von Iscalis
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05-19-2023, 08:55 PM,
Beitrag #29
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Das Wort Liebling verwirrte Prisca weit mehr, als es wahrscheinlich sollte. Sie wickelte sich noch etwas mehr in die Decke, als Merulas beide männlichen Sklaven hereinkamen, um ihm beim Aufstehen und der Morgentoilette zu helfen. Auch wenn die zwei Sklaven waren, wollte Prisca sich ihnen wirklich nicht nackt präsentieren. Sie wollte ja nicht einmal vor ihrem Ehemann nackt sein.
“Meine Untertunika“, deutete sie einer Sklavin an, dass sie ihr das Kleidungsstück vom Fußboden geben sollte. In besseren Zeiten, bei ihrem Vater in Londinium, hatte sie jeden Tag eine frische Untertunika und auch ein neues Kleid angezogen. Aber seit er gestorben war, war ihre Ausstattung doch sehr geschrumpft, und außerdem hatte Prisca keine Ahnung, wo ihre Sachen jetzt waren. Soweit sie wusste, waren die Kisten während der Hochzeitsfeier abgeholt worden, um hierher gebracht zu werden, aber sie sah sie gerade noch nicht. Und selbst wenn war das jetzt alles zu weit weg und nicht in griffweite.
Sie nahm gerade also die Untertunika entgegen, um sich irgendwie unter der Decke leidlich zu bekleiden, als ihr Mann auf einmal verkündete, ihr Nysa als Leibsklavin schenken zu wollen. Prisca schaute verwirrt zwischen ihrem Mann und der Sklavin hin und her und hatte fast schon einen Widerwillen gegen das Geschenk. Die Sklavin war gestern Abend auch im Cubiculum gewesen und hatte für Priscas Geschmack viel zu genau gewusst, was sie mit ihrem Mann machen sollte, damit der sie entjungferte. Und überhaupt hatte sie praktisch nichts an, was ihren Körper verdeckte, was quasi nur den einen Schluss zuließ, welche Stellung im Haus sie hatte. Und naja, natürlich wusste Prisca, dass ihr Mann noch andere Frauen haben würde, allen voran seine Sklavinnen, und zwar, wann immer es ihm beliebte. Und sie wusste, dass sie deshalb nicht eifersüchtig sein durfte, oder gar meckern und sich beschweren. Aber das hieß ja nicht, dass sie seinen Bettwärmer unbedingt als Sklavin haben wollte. “Aber was ist mit Miriam?“ fragte sie also. Miriam war eigentlich technisch gesehen keine Sklavin mehr, da Priscas Vater sie mit dem Testament für ihre langjährigen Dienste freigelassen hatte. Aber Miriam war ihre Amme und natürlich bei ihr geblieben, und sie hatte sich immer um alles gekümmert, das Prisca betraf. Und die sah keinen Grund, daran was zu ändern.
[Bild: 3_15_08_22_9_37_19.png]
Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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05-20-2023, 10:17 AM,
Beitrag #30
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Es war wohl eine von Priscas Marotten, gegenüber allem und jeden erst einmal gehemmt zu sein und Scham zu empfinden. Selbst gegenüber den Sklaven legte sie dies nicht ab. So ließ sie sich zuerst ihre Untertunika reichen, um sie diese dann unter der Bettdecke anzuziehen. Ich kommentierte dies nicht, sondern sagte mir einfach, dass sie noch Zeit bräuchte und ich Geduld haben musste.

Zu meinem Geschenk sagte sie erst einmal gar nichts. Aber das hatte ich auch gar nicht erwartet, denn von nun an konnte sie über all unsere Sklaven verfügen. Ich hatte mir auch wenig Gedanken darüber gemacht, ob Prisca gewisse Ressentiments gegenüber Nysa hegte. Nysa war eine Sklavin, wie alle anderen, die im Haus lebten. Ich hegte keinerlei besondere Gefühle für sie und hatte sie mir nicht einmal selbst ins Bett geholt. Mutter hatte sie dazu bestimmt und sie war dann eben da, als ich sie gebraucht hatte.

Erst einige Herzschläge später kam dann ihre Frage, was mit ihrer Amme wäre. Ich zuckte nur mit den Schultern. "Was soll mit ihr sein? Sie kann natürlich hier bleiben, wenn du sie bei dir haben möchtest. Aber bedenke, deine Miriam wird auch nicht jünger. Ich sehe darin auch keinen Widerspruch, warum du nicht auch Nysa um dir haben solltest. Sie ist treu und gewissenhaft in dem, was sie tut."

Meine beiden Sklaven hatten inzwischen schon damit begonnen, mich abzuwaschen und zu rasieren. Natürlich war bereits meine Garderobe für den heutigen Tag gerichtet worden. Ebenso die meiner Frau. Am Tag zuvor waren all ihre Sachen in ihr neues Zuhause gebracht worden. Mutter hatte dafür gesorgt, dass heute frische Kleidung für sie bereit lag. Außerdem hatte ich ein ganz neues Kleid für sie besorgen lassen, welches aus einem feinen Leinenstoff gefertigt worden war. Hoffentlich würde es ihr passen, denn da es eine Überraschung sein sollte, hatte sie es natürlich nicht anprobieren können.
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Honoratior von Iscalis
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