04-03-2024, 08:38 PM,
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Nefertem
L o t o s k i n d
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RE: Cubiculum | Claudia Sabina
Seine 'Rüttelaktion' zeigte wahrlich Wirkung, denn mit einem mal öffneten sich die Augen der jungen Römerin. Am liebsten hätte Nefertem seine Arme um seine Domina geschlungen, um dadurch seine Dankbarkeit und Freude zu zeigen. Dochp jene Regung widersagte sich der Dunkelhaarige. Stattdessen reagierte er augenblicklich auf die Worte der jungen Frau. Rasch hatte Nefertem die Silberschale ergriffen und hielt diese Claudia Sabina entgegen. Als sich deren Finger auch schon um die Schale krallten und sie würgend ihren Mageninhalt in die Schale entlud. Gehorsam wandte sich Nefertem zur Seite, während er dem würgen seiner Domina dennoch lauschte. Lauschen musste. Denn einfach so das Cubiculum verlassen, würde sich Nefertem nicht getrauen. Schon gar nicht, da er wusste, wie schlecht es der Claudia ging.
Die Schale mit dem Mageninhalt der Domina nahm Nefertem ohne ein weiteres Wort an sich. Er würde den Inhalt später im Hortus in einen der Büsche kippen. Einen der sich weit, weit entfernt befand.
“Ich werde dich alleine lassen Domina, so dass du wieder zu Kräften kommst. Wenn du etwas benötigst, scheue dich nicht nach mir zu rufen.“
Bot der Dunkelhaarige dienstbeflissen. Denn auch wenn er nicht Claudia Sabinas Sklave war, so war er doch Maiordomus des iulischen Haushalts.
“Nein Domina. Um deine Befehle auszuführen, hätte ich von deiner Seite weichen müssen.“
Erwiederte der aegyptische Sklave mit seiner ruhigen Stimme. Im nächsten Moment verneigte sich Nefertem auch schon und verließ mit der silbernen Schale in den Händen die Privatgemächer Claudia Sabinas. Sein Weg würde ihn zuerst in den Hortus führen, um dort den Inhalt der Schale in die Büsche zu kippen. Dann würde er die Schale säubern, um diese bei Gelegenheit zurück in das Cubiculum Claudia Sabinas zu stellen.
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04-04-2024, 07:07 PM,
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Claudia Sabina
Nachfahrin von Kaisern
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RE: Cubiculum | Claudia Sabina
"Ach, Nefertem, alle Autoren schreiben immer über die natürliche Bestimmung der Frau zur Mutterschaft. Wenn das natürlich sein soll, weshalb muss ich mich jeden Morgen übergeben? Meine Katze zuhause in Alexandria war xmal schwanger und hat nie speien müssen!" Mir standen die Tränen in den Augen. Es war alles so ungerecht:
"Fein, dass du meine Befehle nicht ausgeführt hast. Du denkst genauso gut mit wie Linos ... das war der Hausverwalter meines Onkels. Doch nun gebe ich dir einen Befehl, und ich erwarte, dass du den sofort ausführst",
ich wies auf die kleine verkorkte Amphore mit dem Zaubertrank von Ceridwen:
"Geh nach Cheddar zum Haus der Dorfältesten Ceridwen. Ich glaube, dass du sie schon kennst, denn mein Xerxes hat sie damals als Überraschungsgast zur Hochzeit geladen. Sage ihr einen schönen Gruß von Claudia Sabina und dass sie den Trank wieder bitte, bitte zurück nehmen soll. Ich glaube, dass ich das mit der schwarzen Magie sein lasse. Ich habe mich zu Tode gefürchtet, dass ich sterben muss"
Ich streichelte meinen Bauch: "...und der kleine Iulius auch. Wie furchtbar wäre das gewesen! !Gute Nacht, lieber Nefertem"
Was ich hatte tun wollen, nämlich Xerxes bei der Keltin mit Impotenz schlagen, verriet ich jedoch Nefertem nicht. Das war mir sehr peinlich, selbst vor einem Sklaven. Da würde ich mir etwas anderes überlegen müssen.
Ich entließ Nefertem, rollte mich zusammen und schlief tief und fest....
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04-04-2024, 07:21 PM,
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Nefertem
L o t o s k i n d
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RE: Cubiculum | Claudia Sabina
Nachdem Nefertem den Inhalt der Schale pflichtbewusst in die Büsche im Hortus gekippt hatte, hatte er die Silberschale mit klarem Wasser ausgespült und anschließend mit einem Tuch trocken getupft. Diese Schale brachte er auch schon in das Cubiculum der jungen Domina. Gar lautlos öffnete Nefertem die Türe des Zimmers und schlich auf Zehenspitzen in das Innere. Schließlich hatte Claudia Sabina verkündet, dass sie sich ausruhen wollte und so ging Nefertem davon aus, dass sie sich tatsächlich zur Ruhe gebettet hatte. Das Gegenteil war jedoch der Fall und Claudia Sabinas Stimme riss Nefertem aus seinen Gedanken. Augenblicklich ließ Nefertem seinen Blick in Claudia Sabinas Richtung gleiten und lauschte automatisch ihren Worten. Schweigend musterte der Dunkelhaarige die junge Frau und biss sich im nächsten Moment auf die Unterlippe. Derart intime Worte sollte Claudia Sabina wohl lieber mit ihrer Amme besprechen, als mit dem Leibsklaven ihres Gatten. Doch nun waren diese Worte schon ausgesprochen und Nefertem hatte diese Worte gehört.
“Ich denke, dass du dich niemals mit einem Tier vergleichen solltest Domina.“
Erwiederte Nefertem auf ihre zuvor gesprochenen Worte. Etwas anderes fiel ihm partout nicht ein. Was sollte er denn auch darauf erwiedern? Und dann glitzerten auch noch Tränen in den Augen der jungen Frau, so dass Nefertem regelrecht hilflos wurde. Die Silberschale stellte Nefertem dann auch auf einem kleinen Tisch ab und trat auf Claudia Sabina zu. Nefertems Blick fiel, bei Claudia Sabinas Worten, auf die verkorkte Phiole. Bevor er das kleine Fläschchen an sich nahm und jenes in einen ledernen Beutel an seiner Hüfte steckte.
“Ich werde den Weg zu besagter Dorfältesten Ceridwen finden Domina. Und deinen Wunsch erfüllen.“
Schließlich huschte ein feines Lächeln über Nefertems Lippen, als er bemerkte wie zärtlich Claudia Sabina über ihren Bauch streichelte.
“Bitte pass gut auf dich und den kleinen Iulius auf.“
Mit diesen Worten verneigte sich Nefertem und verließ endgültig das Cubiculum der jungen Römerin. Schließlich hatte Nefertem noch eine Wegstrecke zurück zu legen.
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09-02-2024, 07:23 PM,
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Claudia Sabina
Nachfahrin von Kaisern
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RE: Cubiculum | Claudia Sabina _ Packen ! Packen!
In meinem Cubiculum sah es aus, als hätten die Kelten einen Überfall unternommen. Ich hatte meine Truhen und Schubladen geöffnet, alles herausgezerrt, auf dem Boden und meinen Klinen ausgebreitet, und nun saß ich inmitten des Chaos:
Anaxarete schlug die Hände über dem Kopf zusammen: " Mein Herzchen, mein Täubchen, was ist mit dir?", knurrte sie. Sie hatte drei Tage geschwiegen, als ich ihr gesagt hatte, dass sie nicht auf die Reise mitkommen würde. Heute sprach sie demnach wieder das erste Mal mit mir.
"Ich bin lediglich am Packen", sagte ich.
Anaxarete begann, ganz unten aus den Truhen einige Kleidungsstücke herauszuholen, die mir eine meiner Tanten in Rom vererbt hatte:
"Furia Bassa ist eine züchtige Matrona. Also solltest du auch züchtige Gewänder tragen, hier, eine wollene Stola in Dunkelblau, hier eine Tunika, die die Oberarme bedeckt...."
"Anaxarete, ich fahre nicht zu einer Beerdigung. Bassa ist zwar eine Matrona, aber nicht tot. Mit diesen Kleidern kann ich Fabia Tertia Konkurrenz machen"
Fabia Tertia war Bassas verwitwete Mutter.
Anaxarete schnaubte. Plötzlich tat sie mir leid, und in einer heftigen Gefühlsaufwallung umarmte ich sie:
"Liebe, liebe Argusrete", nannte ich sie bei ihrem Spitznamen: " Ich habe dich sehr gerne und du sollst immer bei mir bleiben. Du sollst die Kinderfrau all meiner Kinder werden. Wenn du freigelassen werden willst, lass ich dich auch frei. Aber Agamedes hatte keine Lust, und da dachte ich, dass du auch nicht willst"
Beide ältere Sklaven pflegten sich genüsslich zu streiten wie ein altes Ehepaar. Doch ich glaubte, dass sie sich beide lieber mochten als sie zugaben. Außerdem: Wo hätten sie denn hinsollen in dieser Provinz? Ihre Familien waren schon lange tot, und das einzige Zuhause, das sie kannten, war unter dem Dach der Claudier gewesen.
"Doch diesmal möchte ich alleine verreisen... um mir zu beweisen, dass ich es auch ohne deine Fürsorge schaffen kann. Bitte verstehe mich doch!", ich küsste Anaxaretes faltige Wange und merkte, wie sie sich entspannte. Schwindeln ging mittlerweile ohne zu Eröten:
"Und nun rufe mir Nefertem. Ich habe eine Menge Aufträge für ihn"
Einen Moment schloss ich die Augen. Anaxarete öffnete die Tür und rief nach Nefertem.
"Nefer- them!"
Sie war immer noch leicht ärgerlich, sonst hätte sie meinen Befehl nicht so wörtlich ausgeführt.
Ich verbiss mir ein Lachen.
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09-02-2024, 09:42 PM,
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Nefertem
L o t o s k i n d
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RE: Cubiculum | Claudia Sabina
Nefertem war gerade damit beschäftigt, zusammen mit einigen anderen Sklaven, die großen Pflanzenkübel im Atrium mit frischem Wasser zu versorgen. Eigentlich hätte Nefertem diese Aufgabe an die anderen iulischen Sklaven abtreten können. Doch er packte genauso mit an wie die anderen Sklaven auch und schleppte die Wassereimer hin gen der Pflanzenkübel. So ackerten die iulischen Sklaven schweigend, bis Nefertem ein Zeichen gab und einem jeden der Sklaven eine Pause gönnte, in denen sie sich erfrischen konnten. Eben dies tat Nefertem sogleich und wischte sich den Schweiß von der Stirn, bevor er sich etwas Wasser ins Gesicht spritzte. Nicht allzu viel. Nur einige Wassertropfen. Und dann ging es auch schon weiter. Pflanzenkübel um Pflanzenkübel wurde mit dem lebensnotwendigen Nass versorgt. Bis die iulischen Sklaven sämtliche Pflanzenkübel gewässert hatten und Nefertem den Sklaven eine Ruhepause gönnte. Denn die Plackerei unter freiem Himmel und bei strahlendem Sonnenschein hatte doch an den Kräften des einen oder anderen gezehrt. Auch Nefertem war davon nicht verschont geblieben und betrachtete seine filigranen Finger, an denen er wohl die nächsten Tage einige Blasen spüren würde. Bei diesem Gedanken huschte ein Lächeln über die Lippen des Dunkelhaarigen. Schließlich sollten die anderen Sklaven nicht denken, dass er als Maiordomus eine Privilegstellung innerhalb der Sklaven hatte. Oh nein. Dies würde Nefertem mit einem hastigen Kopfschütteln verneinen.
Doch noch ehe Nefertem an seine eigentliche Schreibtischarbeit in seinem Officium zurückkehren konnte, vernahm er eine Stimme die nach ihm rief. Nein, diese Stimme gehörte nicht zu Domina Claudia Sabina. Laut war diese Stimme, so dass sich Nefertem fragte was wohl passiert war, als er mit raschen Schritten in Richtung eben jener Stimme eilte. Seine geröteten Hände verbarg er hinter seinem Rücken, als er auf Anaxarete traf, die ihm heftig gestikulierend entgegen winkte.
“Anaxarete? Was ist denn geschehen? Ist etwas mit Domina Claudia Sabina?“
War etwas mit dem Baby? Für einen kurzen Moment huschte ein dunkler Schatten über das Gesicht des aegyptischen Sklaven.
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09-06-2024, 02:52 PM,
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Claudia Sabina
Nachfahrin von Kaisern
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RE: Cubiculum | Claudia Sabina
" Das soll die Kyria dir selbst sagen", erwiderte Anaxarete auf Griechisch und machte die entsprechende Handbewegung in das Zimmer hinein, obwohl sie wusste, dass Nefertem ihre Sprache nicht verstand. Nach wie vor weigerte sie sich, etwas anderes als Griechisch zu sprechen. Allerdings bekam sie viel mehr mit, als sie zugab.
Die kyria, also ich, saß auf dem Boden, um mich herum alles, was ich herausgesucht hatte:
"Nefertem!", sagte ich erfreut: " Endlich! Du bist die Rettung! Furia Bassa hat mich zu sich nach Londinium eingeladen. Ich will sie, da meine Schwangerschaft gut verläuft, auch gerne besuchen. Doch sieh dir das an! Die Kleider aus Alexandria passen mir nicht mehr. Und was ich aus Iscalis habe, ist soo...so..", ich rang die Hände:
"Sie werden alle denken, dass ich ein Provinzei bin! Natürlich werde ich in der Hauptstadt Gelegenheit haben, schöne Kleider zu kaufen, doch nackt möchte ich dort auch nicht ankommen. Ein hübsches Reisekleid, zwei, drei Kleider, in denen ich mich in den ersten Tagen nicht blamiere, das ist doch zu machen, nicht wahr, mein Nefertem? ",
ich schaute zu dem Sklaven hoch:
"Ich brauche deine Hilfe. Es ist noch soo viel zu tun. Ein Reisewagen muss her und Wachen, und ich nehme als meine persönliche Dienerin Rosula mit"
Die Badesklavin Rosula hatte für mich gerade den Vorteil, dass sie schwieg wie ein Grab. Sie war ein beneidenswert schlichtes Gemüt. Und sie sprach so wenig Latein, dass sie mich nicht hätte verraten können, auch wenn sie gewollt hätte.
Erwartungsvoll schaute ich Nefertem an:
"Wie lange wirst du brauchen, alles zu besorgen und mir jetzt drei passende Kostüme zusammen zu strellen"
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09-06-2024, 04:52 PM,
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Nefertem
L o t o s k i n d
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RE: Cubiculum | Claudia Sabina
Die Tatsache das Anaxarete noch immer auf Griechisch mit ihm sprach und es überhaupt nicht einsah, die hiesige Sprache auch nur ansatzweise zu sprechen, verwunderte Nefertem noch immer. Auch wenn er diesbezüglich keine Worte über seine Lippen dringen lassen würde. Anaxarete war die Leibdienerin der jungen Claudia. So nickte Nefertem der Leibdienerin der jungen Claudia zu und betrat das Cubiculum der jungen Domina, als Anaxarete die Türe freigegeben hatte. Als Nefertem seine junge Domina auf dem Boden sitzend erblickte, räusperte er sich leise, um auf sich aufmerksam zu machen. Wie Claudia Sabina dort auf dem Boden saß, erinnerte sie ihn an Marcus Iulius Cato, noch in jüngeren Jahren. Wenn er wieder einmal auf dem Boden saß und mit seinem Holzpferd und den Soldaten brutalen Krieg spielte. Zum Glück erklang Claudia Sabinas Stimme und ließ Nefertems Blick vorsichtig anheben, um in ihre Richtung zu blicken.
Dann sprudelte es auch schon über Claudia Sabinas Lippen, so dass Nefertem seine Ohren spitzte und seine gesamte Aufmerksamkeit der jungen Frau widmete. Um sich ihre Worte genau zu merken. Claudia Sabina wollte also nach Londinium reisen. Und dort Furia Bassa besuchen. In Begleitung der Badesklavin Rosula. Wieso ausgerechnet diese Sklavin war Nefertem zwar ein Rätsel, jedoch schwieg er sich darüber aus. Und Anaxarete würde also hier in der Villa Iulia verbleiben, genauso wie er selbst und die übrigen Hausangestellten?
“Oh Domina. Du bist bei weitem kein Provinzei. Du bist ..eine wahre Schönheit. Mein Dominus kann sich glücklich schätzen, dich als Gemahlin zu haben, auch wenn er...“
Nein, den Rest des Satzes verbot sich Nefertem und atmete tief durch. Bevor er sich durch seine gelockten, dunklen Strähnen strich und zu seiner Domina blickte.
“Ich werde deine Wünsche umgehend erfüllen Domina. Ein hübsches Reisekleid und zwei bis drei Kleider für den Aufenthalt in Londinium.“
Zählte Nefertem an seinen Fingern ab. Und lauschte den abermaligen Anweisungen der Claudia. Natürlich, ein Reisewagen wollte organisiert werden und zwei Wachen die den Reisewagen bei der Fahrt nach Londinium begleiten würden.
“Wann hast du vor abzureisen Domina? Der Reisewagen und die Wachen werden wohl die meiste Zeit in Anspruch nehmen. Aber ich werde mich beeilen.“
Versicherte Nefertem der jungen Frau. Bevor er einfach näher trat und seinen Blick über die verschiedenen Kleidungsstücke gleiten ließ.
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09-09-2024, 01:48 PM,
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Claudia Sabina
Nachfahrin von Kaisern
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RE: Cubiculum | Claudia Sabina
"Du meinst es gut, Nefertem, doch lassen wir das Thema Dein Dominus", ich zog eine kleine Grimasse und wechselte das Thema:
"Was meinst du, lohnt sich noch von den Kleidern beim Schneider zu ändern?Das rote, das blaue oder das safranfarbene?", ich deutete auf die drei Gewänder, die ich gerne mochte:
"Und der Schmuck soll auch dazu passen...Ich bräuchte einen Reisewagen und einen ortskundigen Kutscher dazu. Und die Wachen zu Pferde. Wie lange du Zeit hast? Hmm... drei Tage.
Und zahle dem Silberhändler Andrippus dreihundert Denare aus meinem persönlichen Vermögen aus, damit er mir einen Wechsel für die Niederlassung in Londinium ausstellt. Oder warte: Nimm nur die Hälfte von meinem Geld und die andere aus der Haushaltskasse. Schließlich müssen Rosula und ich von meinem Gatten während dieser Zeit ohnehin unterhalten werden.
Ach, Rosula braucht auch einige Tuniken zum Wechseln. Wir können auf der Fahrt vielleicht keine Kleider waschen, und ich will nicht, dass sie stinkt"
Das waren eine Menge Aufträge:
"Am besten gehst du gleich los, sonst wirst du mit der Arbeit nicht fertig!"
Ich hoffte, dass Nefertem nicht danach fragen würde, was denn Cato zu meiner Reise sagte. Aber nur einen Moment lang dachte ich an meinen Mann. Ich sah, dass ich nicht weiter kam, wenn ich allzu gutmütig war. Und deshalb beschloss ich, es weniger zu sein.
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09-09-2024, 05:46 PM,
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Nefertem
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RE: Cubiculum | Claudia Sabina
Offensichtlich war die junge Claudia gar nicht gut auf ihren Gemahl zu sprechen, was Nefertem im Stillen nachvollziehen konnte. Denn sein Dominus hatte bereits seit geraumer Zeit keinen Fuß mehr in die iulische Villa gesetzt. Sein Dominus hielt sich beständig in der Castra und bei seinem keltischen Flittchen auf. Oh, wie bösartig und zynisch die Gedanken des jungen Aegypters in diesem Moment waren. Aber es würde ihn nicht wundern, wenn... Nein, diesen Gedanken wollte und durfte Nefertem zu keinem zufriedenstellenden Ende bringen. Denn dies würde bedeuten die junge Domina würde die Villa Iulia verlassen und zurück zu ihrem Vormund gehen müssen. Dieser Gedanke gefiel Nefertem ganz und gar nicht und so war der Dunkelhaarige froh dass es Claudia Sabina war, die das Thema wechselte. Das rote, das blaue oder das safrangelbe Gewand? Welche Farbe stand der jungen Frau wohl am ehesten? Bei dem safranfarbenen würde sie wohl sehr blass wirken, blau harmonierte nicht mit ihren ..Augen, somit deutete Nefertem auf das rote Gewand.
“Ich könnte mir vorstellen, dass du in diesem hübschen roten Gewand am besten aussiehst Domina.“
Ein sanftes Lächeln begleitete diese Worte des iulischen Maiordomus. Bevor er seinen Blick dann auch schon abwandte und tief durchatmete. Natürlich würde der Schmuck dazu passen müssen, denn alles andere wäre auch überhaupt nicht standesgemäß.
“Oh. In drei Tagen schon? Wie du wünscht Domina, dann werde ich mich aufmachen, um alles in die Wege zu leiten. Wenn du sonst keine Wünsche mehr hättest...“
Doch seine junge Domina sprach sogleich weiter, so dass Nefertem an Ort und Stelle verweilte und ihrer Stimme lauschte. Zuerst würde er also diesen Silberhändler aufsuchen. Keine weiteren Worte verließen die Lippen des Dunkelhaarigen, während er gedanklich bereits das weitere Vorgehen durchplante. Auch Rosula würde einige Tuniken zum Wechseln benötigen, diese würde Nefertem auf dem Markt besorgen, nachdem er den Silberhändler aufgesucht hatte.
“Wie du wünscht Domina.“
Sprach's, verneigte sich und verließ das Cubiculum der jungen Claudia Sabina. Um die Aufträge der jungen Frau zu deren Zufriedenheit zu erledigen.
* * * Auf dem Markt der Provinz Iscalis ***
Während sich also Nefertem auf den Weg zum Mercatus der Provinz begab, drehten sich seine Gedanken beständig um Claudia Sabina und seinen Dominus. Ob Marcus Iulius Cato wohl von dieser Reise wusste? So wie er die junge Frau einschätzte wohl nicht. Und diese Tatsache ließ Nefertem tief durchatmen. Sollte er seinem Dominus Bescheid geben? Sein Pflichtgefühl seinem Dominus gegenüber müsste er die Reise der jungen Claudia melden.
“Nein.“
Murmelte Nefertem in seiner Muttersprache an sich selbst gewandt und erreichte auch schon den Mercatus der Provinz. Der Weg zu eben jenem Silberhändler war nicht schwer zu finden und so betrat Nefertem das kleine Gebäude. Der Handel wurde schnell abgewickelt. Als nächstes würde Nefertem einen Mann aufsuchen, von dem er wusste, dass dieser sogenannte Miet-Knechte zur Verfügung stellte. Knechte die wussten wie man eine Waffe führten. Auch einen ortsansässigen Kutscher, sowie dessen Kutsche organisierte der iulische Sklave. Bevor er zurück zur Villa Iulia ging. Um seiner Domina die Erledigung der ihm übertragenen Aufgaben mitzuteilen.
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09-14-2024, 06:52 PM,
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Claudia Sabina
Nachfahrin von Kaisern
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RE: Cubiculum | Claudia Sabina
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"Wie weit bist du mit deinen Aufgaben gekommen? Ich hoffe doch, dass alles erledigt ist"
Ich ließ Neferem keine Ruhe, das wusste ich selbst. Aber es war wichtig, dass das, was nun geschah, zügig geschah - bevor ich es mir anders überlegte.
" Nimm eine Tabula, ich habe dir einen Brief zu diktieren, den du danach in der Castra für Tribun Cato abgibst", ich lief auf und ab in meinem Zimmer. Währendessen steckte ich mir die Ohrringe aus, die sehr schwer waren und meine Ohrläppchen in die Länge zogen. Auch einige drückende Haarnadeln hatte ich mir herausgezogen und warf sie auf meinen Kosmetiktisch.
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