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Mietstall des Alan
04-10-2025, 02:28 PM,
Beitrag #211
RE: Mietstall des Alan
"Der Soldat hat mir nicht gesagt, wann genau ich wieder kommen soll. Nur seinen Namen: Anti - stius Pollitus. Natürlich freue ich mich auf meinen Vater, das würde jede Tochter doch", Catia war ein wenig erstaunt, als Louarn sich von ihr löste. Sie hatte auf weitere Küsse gehofft:

"Ich hatte dir es nicht ganz erzählt. 
Unser Dorfschmied kam zu meinem Onkel und sagte ihm, dass sein Vater mich heiraten würde, damit er jemanden hätte, der ihn pflegte. Der Vater des Schmieds war schon lange Jahre bettlägerig. Er wurde einst in einer Schlacht schwer verwundet. Richtig im Kopf war er auch nicht mehr. Er schrie und schimpfte und warf mit Gegenständen. 
Da wollte ich mit Angus davon laufen, doch du weißt ja, dass er mich versetzt hat. So bin ich alleine weggelaufen.  Ich wünsche mir sehr, dass mein Vater meinem Onkel verbietet, mich an irgend jemanden zu geben und dass ich, wenn es einmal an der Zeit ist, meinen Mann frei wählen darf",

Louarn kratzte sich am Nacken. Catia wartete, bis er die Hand wieder unten hatte und nahm sie rasch, bevor er es sich anders überlegte:
"Hast du vielleicht Sorge, dass ich selber koche?", fragte sie, da sie bemerkte, dass Louarn nicht so begeistert über die Aussicht auf Gemüse aus Deirdres Garten schien:
"Ich habe dazu gelernt. Ich schaue Rhea ab, was sie tut. Ich bin vielleicht nicht mehr die zweit- sondern nur noch die fünft-. oder sechstschlechteste Köchin von Britannien!", Catia lachte nun ein wenig:
"Ich habe eine Bitte für heute", sagte sie dann und schaute Louarn dabei an.: "Du hast doch selbst ein Huhn und kennst dich aus mit Hühnern?"
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Gestern, 01:15 PM,
Beitrag #212
RE: Mietstall des Alan
Ich zuckte ein wenig unwissend mit den Schultern. “Keine Ahnung. Ich hab noch nie so genau darüber nachgedacht“, sagte ich nur, als sie meinte, dass jede Tochter sich doch wohl auf den Vater freuen würde. Also ich würde meinem Vater kräftig die Nase brechen und die Zähne ausschlagen. Mindestens. Keine Ahnung, ob mich das dann freuen würde. Und ich glaubte nicht, dass sie das bei ihrem Vater ähnlich sehen würde.

Sie erzählte mir nochmal von ihrem Onkel, und dass er sie verheiraten wollte. “Doch, das hattest du schonmal erzählt“, sagte ich, denn es kam mir durchaus sehr bekannt vor. Vielleicht nicht genau dieselben Worte, aber im groben und ganzen hatte ich das schon damals so verstanden, dass sie nicht einen alten Kerl heiraten wollte.
Sie merkte, dass ich mich wohl komisch benahm und fragte, ob ich Angst hätte, dass sie kocht. Ich schaute ein wenig verwirrt. “Nein, das ist es nicht. Was du bisher gekocht hast, war ganz gut. Es ist nur...“ Verdammt, ich wollte dieses Gespräch nicht führen. “Dein Vater wird dich entweder gar nicht anerkennen, weil dafür hätte er jetzt lange Zeit gehabt und hat es nicht gemacht. Oder aber, er erkennt dich an, dann wird er dich mit irgendwem verheiraten, der ihm nützlich ist. Weil die Römer das immer so machen.“ Gut, fairerweise machten die Kelten das durchaus auch. Da wurde eine hübsche Tochter auch schonmal auf dem Markt als Nebenfrau verkauft, um Schulden zu bezahlen. Wir Kelten hatten nur ein nicht ganz so verklemmtes Verhältnis zu Sex wie die Römer.

Bei der Frage nach dem Huhn war ich etwas überfordert und schaute zu Nimue und ihren Schwestern rüber. “Öhm, ich weiß, wie man sie schlachtet und rupft. Ansonsten hab ich einfach die gekauft, die ich hübsch fand.“ Keine Ahnung, ob das zählte.
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Falke
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