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Entspannung zu Dritt
10-26-2023, 01:52 PM,
Beitrag #11
RE: Entspannung zu Dritt
Ruhig betrachtete Astérios sein Gegenüber, während sein Gesichtsausdruck nun ebenfalls äußerst konzentriert wirkte. Ganz so wie der Furier dreinblickte. Und wo befand sich eigentlich sein kýrios? Außer Reichweite der beiden Kämpfenden? Oder hatte sich sein Herr doch neugier näher gewagt, damit ihm auch nichts von dem Spektakel entging?

Schließlich erklang die Stimme des Furiers, der Astérios mit einem höchst aufmerksamen Gesichtsausdruck lauschte. Der Dunkelhaarige würde ihn wohl nicht zuerst angreifen. Und so war der Überraschungsmoment auch dahin, den sich Astérios für den Älteren ausgesucht hatte. Nun ja. Wenn es der Furier so wollte, dann würde er ihn zuerst angreifen. Das hörbare Luft ausstoßen des Römers, ließ Astérios Gesichtszüge weiterhin vollkommen unbeeindruckt wirken.

Dann setzte sich Astérios in Bewegung und begann den Furier in gleichmäßigen Schritten zu umkreisen, während er seinen Blick wie gebannt auf dem Dunkelhaarigen ruhen ließ. Schließlich näherte sich der Korinther dem Römer und versuchte nach dessen Kragen zu greifen, während er ihm zugleich die Füße wegzutreten versuchte. Mal sehen ob es ihm gelingen würde.
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10-30-2023, 04:31 PM,
Beitrag #12
RE: Entspannung zu Dritt
Saturninus wusste zwar, welcher Angriff Astérios vorschwebte, doch der Grieche war zu schnell für ihn. Noch bevor er seine Füsse in den Sand stemmen konnte, schnellte der andere vor wie eine Viper. Der Furius verlor seinen Halt und setzte sich auf seinen verlängerten Rücken, wodurch sein Hinterteil durch den Sand paniert wurde wie ein Schnitzel. 
Er passte auf, da Astérios nun über ihm sein und seine Schultern auf den Boden drücken würde, womit er verloren hätte, doch ein Blick galt auch Nautius Philus. Lachte der Jungspund etwa? Saturninus war froh, dass kein Schnellzeichner in der Nähe war, der seinen Sturz rasch skizzieren und dann überall in Iscalis herumzeigen konnte, solch ein Anblick hätte die Bevölkerung bestimmt amüsiert.
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Honoratior von Iscalis
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10-30-2023, 10:40 PM,
Beitrag #13
RE: Entspannung zu Dritt
Dabei hatte der Grieche eigentlich vorgehabt, diesen Übungskampf sanft zu beginnen. Das er den Furier dann jedoch durch seinen Überraschungsangriff derart aus dem Konzept brachte, dass der Schwarzhaarige den Halt verlor. Überraschte Astérios dann doch, was man an seinem überaus unglücklichen Gesichtsausdruck deutlich bemerken konnte. Denn der Furier lag ihm nun zu Füßen, während Astérios direkt über ihm aufragte und faktisch seine nicht vorhandene Klinge gegen die Kehle des Römers drücken konnte. Damit wäre dieser Geschichte und Astérios würde als Sieger vom Platz gehen. So atmete der Korinther lediglich tief durch, während er den Römer jedoch keine Sekunde aus den Augen ließ. Vielleicht würde der Furier nun zu einem Gegenangriff ansetzen. Doch das Gegenteil schien der Fall zu sein, so dass sich Astérios Hand in Furius Saturninus Richtung ausstreckte, um diesem auf die Füße zu helfen.

“Verzeiht Dominus. Ich hätte nicht so unbeherrscht vorpreschen sollen.“

Entschuldigte sich der aschblonde junge Mann, während er darauf wartete das sich der Furier mit Hilfe der ihm entgegen gestreckten Hand zurück auf die Füße bugsieren würde. Hoffentlich würde sein kýrios nun keinen Ärger bekommen, weil er den Römer von den Füßen geholt hatte. Aber, Kampf war nun einmal Kampf. Auch wenn dieser äußerst kurz angedauert hatte.
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11-03-2023, 02:32 PM,
Beitrag #14
RE: Entspannung zu Dritt
"Ich habe noch nicht verloren, denn meine beiden Schultern  haben noch nicht den Boden berührt!", sagte Saturninus und umklammerte plötzlich die Hüften des Astérios, um ihn zu Fall zu bringen. Die ausgestreckte Hand beachtete er nicht, der Kampf war noch nicht vorüber:
"Nur mein Hintern! Der Beweis: Schau, wo der Sand klebt!", Saturninus konnte auch über sich selbst lachen. Seine Hinterbacken waren sandig und kleine pieksende Körnchen schoben sich dazwischen, was schon unangenehm war. Aber seine Schultern waren in der Tat noch unpaniert.
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Honoratior von Iscalis
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11-03-2023, 04:25 PM,
Beitrag #15
RE: Entspannung zu Dritt
Für einen kurzen Augenblick wirkte Astérios Blick gar abwartend, während er den Furier direkt anblickte und ihm seine Hand entgegen hielt. Schließlich wollte er damit seinen guten Willen zeigen und dem Dunkelhaarigen wieder auf die Füße helfen. Das Gegenteil war jedoch der Fall und der Korinther spürte im nächsten Moment, wie sich die Arme des Furiers um seine Hüften schlangen und er ihn durch den Vorwärtsschwung seines Standes zu berauben versuchte.

“War das eine Kampfansage  Dominus?“

Schmunzelte Astérios und taumelte leicht. Vollführte jedoch einen Ausfallschritt und behielt seinen festen Stand bei. Oh nein. So leicht würde er sich definitiv nicht zu Boden befördern lassen. Da musste der Römer schon viel früher aufstehen.

“Ich werde dich komplett panieren Dominus.“

Dabei funkelte es nun auch in den Augen des Griechen, dessen Arme sich nun ebenfalls um den Körper des Furiers schmiegten und er mit diesem einen eng umschlungenen Tanz auf dem sandigen Boden vollführte. Zumindest könnten Außenstehende diesen Eindruck gewinnen. Tatsächlich versuchte Astérios den Dunkelhaarigen dadurch nieder zu ringen. Und zwar so, dass auch sein Hintern mit sandigen Körnern gespickt war.
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11-10-2023, 03:47 PM,
Beitrag #16
RE: Entspannung zu Dritt
Astérios war sehr rasch. Der Somatophylax umklammerte ihn seinerseits und zog ihn hinunter. Saturninus fiel wieder hin, aber seine Schultern blieben oberhalb des Sandes. So schnell er konnte, versuchte er auf den Bauch und dann in die Hocke zu kommen, um Asteríos Beine zu fassen zu kriegen. Schon wieder wand sich dieser schlangengleich aus seiner Umarmung, und abermals landete Saturninus auf der Kehrseite. Bevor er sich versah, berührten seine Schultern krachend den Boden. 

Er hatte genug, war jedoch fasziniert. Er schaute von Philus zu dessem Sklaven:
"Wärt ihr so gut, mir diesen  Ablauf, nur etwas langsamer, zu demonstrieren?", fragte Saturninus, während er sich die linke Schulter rieb. Dort klebte Sand, sichtbares Zeichen seiner Niederlage.Er nahm es jedoch sportlich, es war nur Ringen unter Kameraden, und er hatte dem Sklaven schließlich die Erlaubnis gegeben, ihn beherzt anzugreifen.
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Honoratior von Iscalis
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11-10-2023, 04:11 PM,
Beitrag #17
RE: Entspannung zu Dritt
Dieser Schaukampf machte Astérios besonders Spaß. Nicht das ihm die Kämpfe mit seinem kýrios nicht auch Spaß machten, doch dies hier war schon etwas besonderes. Und dennoch wusste Astérios, dass er den Vorgesetzten seines kýrios unter keinen Umständen allzu hart anpacken sollte. Schließlich wusste er nicht, was für Auswirkungen dies auf seinen Herrn haben würde. Vielleicht nicht jetzt. Dafür jedoch später.

Doch zurück zum Kampf der beiden so ungleichen Persönlichkeiten. Astérios nämlich versuchte den Dunkelhaarigen wahrlich zu Boden zu drücken. Doch dessen Schultern blieben noch immer unparniert, was für den Aschblonden ein deutliches Zeichen war. Er durfte diesen Römer einfach nicht mit Samthandschuhen anpacken. Und genau dies tat der griechische Sklave im nächsten Moment schon nicht mehr. Denn als es nun der Furier war, der nach ihm zu greifen versuchte, duckte sich Astérios blitzschnell unter dem Arm des Dunkelhaarigen hindurch und wand sich somit aus dessen Umarmung. Wie eine Schlange stieß Astérios dann auch schon nach vorne und beraubte Tiberius Furius Saturninus seines Standes. Und auch dessen Schultern berührten nun den Boden.

Am liebsten hätte Astérios nun triumphierend dreingeblickt. Doch sein Gesichtsausdruck blieb vollkommen ausdruckslos, auch wenn sich ein feines Schmunzeln auf seine Lippen gelegt hatte. Das sich der Römer die linke Schulter rieb, ließ Astérios dann doch etwas zerknirscht dreinblicken.

“War ich zu ungestüm? Ich wollte nicht das du dich verletzt Dominus.“

Entschuldigte sich der Korinther mit seiner ruhigen Stimme und atmete im nächsten Moment tief durch. Die Sandkörner an der linken Schulter des Furiers waren nicht zu übersehen.

“Wenn es meinem kýrios Recht ist, dann werden wir dir diesen Ablauf langsamer vorführen.“

Hoffentlich würde sein Herr dieser Frage des Dunkelhaarigen zustimmen.
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11-11-2023, 01:52 AM,
Beitrag #18
RE: Entspannung zu Dritt
Philus, welcher dem kurzen Kampf fasziniert beigewohnt hatte, applaudierte leicht und lächelte schief. Natürlich war er stolz auf den Erfolg seines Sklaven. Aber er wäre sein Geld wohl auch kaum wert gewesen, wenn er einen Gegner nicht besiegen konnte.
"Sehr gut gemacht", lobte er den Griechen, bevor er die Bitte von Saturninus vernahm.
"Wenn es meinem kýrios recht ist, dann werden wir dir diesen Ablauf langsamer vorführen."
Philus lächelte.
"Dem kýrios ist das recht", sagte er nur und begab sich mit Astérios in Position. Anfangs waren ihm lange Berührungen des Sklaven ungewohnt und merkwürdig vorgekommen. Inzwischen war es normaler, denn sie übten schließlich regelmäßig miteinander.
"He, er sagte langsam", sagte er halb lachend, als Astérios sich daran machte, ihn ebenfalls zu Boden zu schicken. Um nicht direkt hinzufallen, hielt er sich an dessen Schultern fest.
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11-11-2023, 07:10 PM,
Beitrag #19
RE: Entspannung zu Dritt
"Ach was, du hast mich nicht verletzt", beruhigte Saturninus den Sklaven: "Aber dein Dominus soll heute nicht unpaniert davon kommen, scheint mir", er grinste, beobachtete aber ganz genau die einzelnen Schritte der Kampftechnik von Philus und Astérios..
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Honoratior von Iscalis
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11-11-2023, 07:50 PM,
Beitrag #20
RE: Entspannung zu Dritt
Die Schulter des Dunkelhaarigen war noch immer vom Sand der Arena bedeckt und Astérios konnte seine Mimik bei diesem Anblick einfach nicht kontrollieren. Er musste einfach schmunzeln. Dabei sollte sein Lächeln unter keinen Umständen spöttisch wirken. Niemals. Und dennoch hatte es dem Korinther gefallen, diesen Römer in den Sand zu schicken. Doch jetzt wollte der Dunkelhaarige, dass Astérios diese Kampftechnik mit seinem kýrios präsentierte. In Zeitlupe sollte dies geschehen. Bei dieser Bemerkung wanderte eine der Augenbrauen des Griechen skeptisch in die Höhe. Wie sollte er diese Kampftechnik denn bitteschön in Zeitlupe vorführen? Nun ja. Er würde es einfach versuchen müssen. Schon alleine deswegen weil er seinen kýrios vor seinem Vorgesetzten in kein schlechtes Licht rücken wollte.

Mit einem sachten Lächeln in Richtung seines Herrn positionierte sich Astérios gegenüber des Blonden und fokussierte den Nautius mit einem funkeln in seinen Augen. Ob sich sein Herr mittlerweile an seine Berührungen gewöhnt hatte? Denn allzu offensichtliche Berührungen waren seinem kyrios noch immer unangenehm, wie Astérios bereits am eigenen Körper zu spüren bekommen hatte. Doch diese Gedanken verdrängte der Krieger und atmete langsam ein- und wieder aus.

Schließlich ging der Grieche zum Angriff über und versuchte seinen kýrios mit einem gekonnten Kick gegen die Beine, ihm diese wegzuziehen, so dass sein Herr unweigerlich den Boden berühren musste. Dabei hatte Astérios jedoch nicht damit gerechnet, dass sich sein Herr an seinen Schultern festklammern würde, um einen Sturz auf den Sand zu verhindern.

“Du lernst schnell.“

Grinste der Korinther, der nun seinerseits seine Arme um seinen Herrn schlang und mit ihm einen ungleichen Tanz auf dem Sand vollführte. Irgendwann mussten die Beine des Nautius nachgeben.
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