Erst gestern Nachmittag hatte ich mein
Gespräch mit Helena, nachdem sie angekommen war. Ich hatte kaum sitzen können vor Kreuzschmerzen und musste den Rest des Abends die Zähne zusammen beißen. Auch in der Nacht hatte ich kaum geschlafen und war immer wieder aufgewacht, weil mich die Schmerzen aufgeweckt hatten.
Es war kurz vor Morgengrauen, als es mich erneut ruckartig mit einem stechenden Schmerz aus dem unruhigen Halbschlaf riss und ich die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen spürte. Meine Fruchtblase war geplatzt und bevor ich die Erkenntnis verarbeiten konnte, schüttelte mich bereits die nächste Wehe. Nachdem die Wehe abgeebbt war, rief ich laut nach Helena, die ich gegenüber bei meinen Töchtern einquartiert hatte.
Es war bereits mein drittes Kind und schon bei Camilla hatte es nur noch einen Bruchteil der Zeit gedauert wie bei Antoninas Geburt. Wo war dieses Mädchen nur? Ich hielt mich schwer atmend am Bettrahmen fest, während mich die nächste Wehe durchfuhr.