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[Thorianum A] - A V Wohnung von Lucius Tarutius Corvus
03-29-2024, 09:42 AM,
Beitrag #40
RE: [Thorianum A] - A V Wohnung von Lucius Tarutius Corvus
(03-24-2024, 03:14 PM)Cathbad schrieb: >>>
Jetzt würde Cathbad seine Falken erneut sammeln

Danu pflanzte und bewässerte Bile, die große Eiche. Von ihm fielen zwei Eicheln, das waren Dagda und Brigid. Märchen und Bilder für Kinder, die nicht sahen, dachte Cathbad, der Druide:
Einer der Namen der Göttin der hiesigen Quelle war Breo Saighead, der feurige Pfeil.

In sechs Tagen sollten die Falken hierher an Brigids Quelle kommen, lautete die Botschaft.

Noch so viele Tage wie die Zahl der Eicheln
mal drei bis am Wasser des feurigen Pfeils
der greise Falke seine Jungen versammelt






Νοχ σο βηλε Ταγκε
βη ντη Ζαλ ντερ Αϊχελν
μαλ ντραϊ μπησ αμ Βασσερ ντεσ
Λεουχτενντεν Πφαϊλσ
ντερ γκραϊσε Φαλκε σαϊνε
Γιουνγκεν βερσαμμελτ.






,

schrieb Cathbad mit griechischen Buchstaben.

 Seine Briefe, verteilt durch Hirten, Bettler und Sieche, durch einfache Menschen, die die Druiden und die alte Religion noch verehrten, barfuß und zerlumpt, würden die Adressaten erreichen. Cathbad sagte ihnen, wo sie zu suchen hatten, und sie erfüllten treu ihrren Auftrag:

Denn die hochmütigen Römer beachteten ihresgleichen nicht, sie schlüpften durch alle Maschen.


<<<
Louarn hatte mich in der Nacht noch nach Hause gebracht. Irgendwie hatten wir es tatsächlich geschafft, dass uns kein einziger Legionär über den Weg gelaufen war, der uns hätte aufhalten können. Vor dem Thorianum hatte mich mein Bruder verlassen. Ihn war dieses Monstrum aus Stein, wie er es oft nannte, noch nie geheuer gewesen. Noch leicht schwankend fand ich meinen Weg zu meiner Wohnung.
Nysa schlief schon, oder zumindest tat sie so, als ob. Denn sicher hatte sie sich große Sorgen wegen meines unangekündigten Fortbleibens gemacht. Nachdem ich mich meiner Kleidung entledigt hatte und diese irgendwo in meinem Raum auf dem Boden verteilt liegen gelassen hatte, überfiel mich plötzlich der Gedanke, dass ich den Rest der Nacht unmöglich alleine in diesem Bett verbringen konnte. Deshalb ging ich nebenan, in Nysas Zimmer und legte mich zu ihr, so dass sie wach wurde. Natürlich wagte sie es nicht, mich wegzuschicken. Schon gar nicht, als sie spürte, wonach mir gerade war. Stattdessen gab sie sich mir bereitwillig hin und ich nahm sie mir völlig rücksichtslos, selbstsüchtig, animalisch. Wieder erinnerte ich mich an Ciarans Worte, der mir einmal gesagt hatte, ich solle mir nach dem Töten ein williges Mädchen suchen. Anfangs tat es noch gut. Aber ich wollte einfach nicht von ihr ablassen, weil ich hoffte, dadurch alles von mir abschütteln zu können. Aber es klappte nicht. Schließlich ergab ich mich ihr und schlief irgendwann wimmernd in ihren Armen ein.

Als der Morgen graute und es Zeit war, aufzustehen, fühlte ich mich noch elender. Mein Kopf drohte, zu zerplatzen als ich die Augen öffnete und diese die ersten Lichtstrahlen einfingen, mir war immer noch übel und jeder einzelne Knochen in meinem Körper schmerzte. Nysa wollte mir ein Frühstück zubereiten, doch ich bekam keinen einzigen Bissen hinunter. Bevor ich schließlich zur Arbeit gehen wollte, gab sie mir noch einen Brief, der am Tag zuvor von einem Bettler abgegeben worden war. Achtlos steckte ich ihn ein und ging los. Irgendwann auf der Arbeit würde ich sicher Zeit haben, ihn zu lesen. Nichtsahnend, wie wichtig sein Inhalt war und dass ich nicht er einzige war, der einen solchen Brief bekommen hatte.

>>>
[Bild: 3_16_10_23_1_09_34.png]
Als "Lucius Tarutius Corvus"
[Bild: 1_22_10_22_8_56_52.png]
Falke
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RE: [Thorianum A] - A V Wohnung von Lucius Tarutius Corvus - von Alun - 03-29-2024, 09:42 AM

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