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Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch gestärkt, kehrte ich ins Haus des roten Mondes zurück. Wie jeden Abend wusch ich mir erst den Schmutz des Tages ab und kleidete mich nach dem Bad in eine Untertunika. Ich hoffte sehr, meine beiden Lieben würden noch nicht schlafen. Bewaffnet mit der hölzernen Wiege für unsere Tochter, die ich aus Cheddar mitgebracht hatte, klopfte ich erst an Aglaias Tür, bevor ich eintrat.
In ihrem Zimmer erwartete mich ein Dämmerlicht, das von einer Öllampe ausging. Vorsichtig setzte ich mich an den Rand ihres Bettes und ließ meine Hand sanft über ihr Haar gleiten. Sie schlief wohl schon. Ich wollte sie nicht wecken, denn ich wusste ja, wie sehr sie nun ihren Schlaf brauchte. Unser Kind lag friedlich schlafend neben ihr. Ich konnte mich gar nicht an diesem wundervollen Anblick sattsehen. Ihr süßes Mündchen, die kleine Nase und das ruhige und gleichmäßige Atmen waren einfach entzückend. Eigentlich hatte ich wieder gehen wollen, um mir einen anderen Platz zum Schlafen zu suchen, aber ich konnte mich einfach nicht trennen.