RE: Saturninus für Kiki II
" Die Rose wuchs im Garten, und bestimmt ist sie die letzte in diesem Jahr. Sie hatte Glück, die kleine Rose. Noch mehr Glück hat sie jetzt, weil sie bei dir sein darf", bemerkte Saturninus lächelnd:
"Nein, Serena weiß natürlich, dass wenn sie ein Kind trägt oder stillt, ich nicht lebe wie eine Vestalin. Doch wenn sie anwesend ist, würde ich sie nie beschämen oder verärgern wollen. Sie ist eine solch großartige Gattin", erwiderte er und meinte das ganz aufrichtig. Überhaupt sprach er über eine der Frauen in seinem Leben in der Gegenwart der anderen nicht schlecht. Hätte Serena ihn nach Kiki gefragt, hätte er ihr geantwortet, dass die Hetäre diskret, ehrlich und sauber wäre und dass ihr Verhältnis mit ihrer Ehe nichts zu tun hatte.
Kiki äußerte keinen speziellen Wunsch, stattdessen führte sie ihn zum Thron und zeigte ihm, warum sie "aulete" genannt wurde. Er stöhnte auf, und da saß sie schon auf ihm. Während sie sich im Rhythmus der Liebe bewegte, flüsterte sie ihm zu, wie gut das wäre. "Ich war ein Idiot, nicht viel früher zu dir zu kommen!", flüsterte er, und da hielt er es nicht mehr aus, wie ein Schuljunge bei seinem ersten Besuch bei einer meretrix fand Saturninus bereits Erfüllung. Aber der Furius hatte noch nicht genug. Und er wusste, dass auch seine leidenschaftliche Geliebte, die so lange gedarbt hatte, noch nicht genug haben konnte. Er hob Kiki nun hinunter von seinem Schoss, setzte sie auf den Thron, packte und küsste sie, knabberte und verschlang jeden Fingerbreit ihrer samtigen Haut mit wilden Küssen, bis er ihr das schenkte, was einer römischen Gattin keineswegs zuzumuten war, und was der stolze Patrizier noch nie zuvor einer Frau getan hatte - nicht mit der Athener Hetäre, die ihn als Jüngling so beeindruckt hatte, nicht mit der reizenden Aglaia, seinem Wind aus Arkadien, mit keiner Sklavin oder Freigelassenen, schon gar nicht mit seiner Gemahlin Furia Serena, sondern er tat es jetzt das erste Mal mit Kiki. Würde sie wissen, was er ihr schenkte? Ihre Lust stachelte ihn weiter an. "Bitte dreh dich um", bat er sie und küsste ihren Nacken und ihren Hals, bevor er die Arme um sie legte. Er war wieder bereit und nahm sie , diesmal hielt er auch länger durch. Er stöhnte ihren Namen "Kiki, meine Kiki" und krallte sich in ihr Haar, als würde er eine wilde Stute einreiten, dann fürchtete er, er sei zu energisch und liebkoste sie sanft in ihrem eigenen Rhythmus.... er wünschte sich wirklich, ihr und sich Lust und Wonne zu bereiten. Denn nur die gegenseitige Freude beim Liebesspiel ließ beide zufrieden zurück....
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