RE: Eine fremde Heimat - Ankunft
Der ältere Mann schien ein kluger und zugleich gutmütiger Zeitgenosse zu sein, denn er lud mich auf meine Bitte dazu ein, sich ihm und seiner Familie anzuschließen. "Danke vielmals! Das ist sehr freundlich von dir, verehrter äh… oh, ich kenne noch gar nicht deinen Namen! Ich heiße übrigens Lucius Sabinius Belenus!" entgegnete ich sehr dankbar.
In der Zwischenzeit schien die junge Dame ihren alten Herrn fest im Griff zu haben, denn der konnte ihr nur schwer einen Wunsch abschlagen. Sie bat ihn, die beiden Schauspieler von ihrem jetzigen Besitzer, einem schmierigen Wirt einer wahrscheinlich noch schmierigeren Taberna abzukaufen und mitzunehmen. Schmunzelnd beobachtete ich die Szenerie im Hintergrund und fragte mich im Stillen, ob hier alles so mit rechten Dingen zuging. Eigentlich wollte ich mir noch etwas Reiseproviant besorgen, bevor es losgehen sollte. Ich sah mich suchend um, wo ich auf die Schnelle fündig werden könnte. Doch dann zögerte ich doch noch einen Moment, denn ich wollte erst sehen, ob das Mädchen ihren Vater tatsächlich dazu brachte, Geld für diese beiden Sklaven auszugeben und wann ja, wie viel er dem Wirt für die beiden Sklaven zahlen würde.
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