>>>
Für das Wagenrennen hatte es keine Karten mehr gegeben, doch für die Gladiatorenkämpfe bekamen wir noch welche.
Stella hatte Quiwon nicht einen ganzen Tag alleine lassen wollen. So hatten nur Gerwina und ich anspannen lassen und waren in Richtung Marsfeld gefahren. Weit draußen ließen wir die Kutsche zurück und liefen zu Fuß weiter. Je näher wir kamen, desto mehr hörten wir den Applaus der hochgestimmten Menge. Die Hinrichtungen wollte sich Gerwina nicht ansehen, daher waren wir später aufgebrochen, um rechtzeitig zu den Kämpfen da zu sein. Heute trug ich eine Tunika und einen langen Kapuzenmantel aus Wolle. Die Waden hatte ich mir umwickelt, denn es war empfindlich kalt.
Wir bekamen keine guten Plätze mehr, sondern saßen beim gewöhnlichen Volk. Als erfahrene Amphittheaterbesucher hatten wir aber eigene Kissen und Decken dabei. Ich legte Gerwina eine Decke über ihre Beine.