RE: [Dienstraum] Der Fall Verctissa
Ich hatte das Gefühl, dass es Verctissa immer noch vor Angst schüttelte, wenn sie an den Mörder ihres Sohnes dachte. Natürlich hatte sie ihn nicht gekannt und er war ihr auch niemals zuvcor begegnet. Doch das, was sie sagte, übersetzte ich wortwörtlich. "Sie sagt, er trug ein Schwertgehänge auf der linken Seite , das aus Plättchen von Gold gemacht war und er hatte ein Schwert, das kleiner als die keltischen Schwerte war." Verctissa hatte die Größe mit ihren Händen angedeutet, was der ungefähren Größe eines Gladius entsprach. Nun ja, das machte den Täter noch lange nicht zu einem Römer, denn genausogut konnte ein Kelte mit einem gestohlenen Gladius den Jungen gretötet haben.
Doch dann machte sie noch eine weitere Bemekung und lieferte damit ein eindeutiges Indiz! Der Mörder hatte an seinem Kinn eine Stelle mit Hornhaut, die durch das Scheuern eines römischen Soldaten helms enttanden war. Auch das übersetzte ich noch Wort für Wort.
"Sie sagt, am Kinn hatte er eine kleine Stelle. Es sei keine Narbe gewesen, sondern eher Hornhaut. Das kommt von den Soldatenhelmen, sagt sie und sie habe das schon bei unseren Soldaten gesehen." Zugegeben, das 'unsere Soldaten' war mir etwas schwer gefallen. Aber das über spielte ich gekonnt.
"Ein römisches Schwert in seiner rechten Hand!
Als "Lucius Tarutius Corvus"
Falke
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