RE: Wagenrennen und Circusspiele - zu Ehren des Statthalters
Mein Plan schien aufzugehen. Innerhalb von Sekunden herrschte ein komplettes Durcheinander. Selbst der Statthalter rief nach einem Medicus für mich. Und der Furier erst! Ach, wie schön, dass die Römer so abergläubisch waren, wenn es darum ging, dass der Tod in ihrer unmittelbaren Nähe lauerte!
Eilig kamen ein paar Sklaven herbei, die mir einen Becher mit Wasser brachten. Dankend ließ ich es mir einflößen. Dann drang auch schon Niamhs Stimme an mich heran. Den Göttern sei Dank hatte sie endlich begriffen, was die Stunde geschlagen hatte! Für die Römer mimte sie die fürsorgliche Nichte, die sich um ihre alte Tante kümmerte. Doch für mich war es das Zeichen, dann wir jetzt bereit waren, um zu gehen. Ich schlug die Augen wieder auf, als wäre nichts gewesen. "Oh, mein Kind! Du hast deine alte Tante gerettet! Mir geht es wieder gut!" verkündete ich den aufgebrachten Römern. "Aber ich denke, wir sollten jetzt gehen!" Immer noch Niamhs Hand halten erhob ich mich. "Verehrter Statthalter Petilius Rufus, es war mir ein Vergnügen! Verehrter Furius Saturninus, ich bedanke mich für die Einladung und bedauere sehr die Unannehmlichkeiten!" Ich nickte den beiden noch kurz zu und wollte mit Niamh dann diesen Ort so schnell, wie möglich verlassen.
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