RE: Westturm - Abendsonnengemach - Stella & Sonnwin
Ja, die Rassel konnte warten. Stella gewährte ihr Aufschub. Ich entkleidete mich und dann nahm ich meine schöne Fridila auf meine Arme und trug sie aufs Bett. Dort ließ ich sie auf den Decken nieder und nun wollte ich sie auch ansehen. Wieder einmal war es Glück, zu groß, als dass man darüber reden konnte....
Unsere Liebe hatte uns erhitzt, und wenig später dösten wir zusammen ein. Stella lag in meinen Armen und ihr schwarzes Rabengefiederhaar fiel über meine Brust. Ich lauschte auf ihre Atemzüge, wie ich es auch in den Sabrinamarschen getan hatte. Den Frieden von dort hatten wir mit uns hierher gebracht. Das war es, was ich mir für Quiwon wünschte, eine Kindheit auf dem Land, wie auch ich sie gehabt hatte. Nur sollte sie im Frieden, ohne die grausamen Geschichten darüber, wie kleine Kinder in der Wildnis entbunden werden mussten, weil Soldaten die Eltern verfolgten, stattfinden. Ich nahm eine von Stellas Strähnen und kitzelte sie damit ein wenig an ihrer Nase, damit sie die Augen aufschlug.
"Möchtest du eigentlich für immer in Iscalis bleiben?", fragte ich sie: "Oder willst du auch einmal wieder zurück nach Rom?"
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