RE: Entspannung zu Dritt
Das Lachen seines kýrios verwirrte den Korinther für einen kurzen Augenblick. Denn meistens war der Blondschopf ein in sich gekehrter Charakter, wenn er mit gerunzelter Stirn über den Büchern saß und versuchte Ordnung in das Chaos zu bringen. Zumindest hatte Astérios diesen Eindruck, wann immer er seinen Herrn dabei beobachtete und die verschiedenen Pergamentrollen und unzähligen Notizen auf dem Schreibtisch liegen sah. Doch schließlich wandte Astérios genau den gleichen Griff an, den er schon bei dem dunkelhaarigen Furier angewandt hatte und brachte seinen Herrn aus dem Gleichgewicht, so dass der Nautius zu straucheln begann und schließlich zu Boden ging.
“Das Training zahlt sich wirklich aus kýrios. Du wirst immer besser.“
Antwortete Astérios auf die Worte seines Herrn und hielt diesem seine Hand entgegen, so dass er sich daran zurück auf die Füße ziehen konnte. Diese Hilfe nahm sein Herr jedoch nicht in Anspruch und stemmte sich alleine auf die Füße. Als sein Herr schließlich den Furier ansprach, ob dieser noch eine Wiederholung benötigte, wich Astérios etwas in den Hintergrund zurück und ließ seinen Blick durch den Raum gleiten. Wachsam und auf alle Eventualitäten vorbereitet. Seine Ohren hatte der Aschblonde dennoch gespitzt und vernahm die Worte des älteren Römers.
“Tut mir Leid Herr, mit Wagenrennen kenne ich mich leider nicht aus. Aber du könntest Recht haben, was das mit dem Gleichgewicht betrifft.“
Dann verstummte der Grieche auch schon. Schließlich stand es ihm nicht zu, den Ehrenmännern Tips und Hinweise zu geben.
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