Cato konnte es noch immer nicht fassen er trug seinen Augenstern noch immer auf den Armen und stand mitten im Hochzeitsgemach. Wieder fanden seine Lippen die ihren, so sanft und so innig, so voller Leidenschaft und Begierde hatte er noch niemals geküsst, nicht einmal seinen Cupido. Sonst waren seine Küsse eher hart und fordernd gewesen.
Jetzt musste er seine Liebste auf das was kommen würde vorbereiten müssen. Vorsorglich hatte er, der sonst nur wenn es für die Öffentlichkeit erforderlich war, zu den Göttern zu beten, zu Perfica gebetet, für eine Hochzeitsnacht mit glücklichem Ausgang.
Langsam noch immer seine Lippen an ihrem Mund ging er mit ihr auf den Armen zu ihrem Ehebett und lies schließlich von ihr ab und legte sie sanft auf das Bett. Vorsichtig setzte er sich zu ihr und schaute ihr in die Augen. „Meine über alles geliebte Gemahlin bist du bereit? Aber was auch wichtig ist, vertraust du mir?“
Er wusste welch einen Ruf er hatte und wenn er ehrlich war, er hatte ihn sich gerne erarbeitet. Ob seine Sabina davon wusste und nun Angst hatte oder ob es die typische Angst einer Frau ihres Standes war, die meist nicht wirklich aufgeklärt waren, würde er nun bald erfahren. Trotzdem glaubte er daran, dass seine Auserwählte, mutiger und neugieriger war als all die anderen dummen Gänse. Sie würde nicht in Ohnmacht fallen oder derartiges, sie wollte es erfahren, wie es wäre mit ihm vereint zu sein. Er hatte gespürt, dass auch sie ihn begehrte.