Jetzt dachte ich mit:
"Wie wäre es denn mit ... Schuhmacher? Es gibt hierzulande so viele Schafe, da fällt doch bestimmt jede Menge Lammleder ab. Und es gibt so viele hübsche Schuhe: feste Schuhe, Bundschuhe, Hausschuhe und Sandalen. Sie können eingefärbt und verziert werden. Für Herren und für Damen", schlug ich vor:
"
Und Schuhe gehen bei dem britannischen Regen wirklich sehr schnell kaputt. Ich werde mir bald auch einen reparieren oder gar ersetzen lassen müssen", ich deutete auf meine eigenen Schuhe. Das Riemchen des rechten hing am letzten Faden und Wasser hatte ihn etwas verfärbt.
Wenn ein Schuh hin war, warf ich nicht etwa das ganze Paar weg, denn so verschwendungssüchtig war ich nicht. Ich pflegte den fehlenden Schuh nachzukaufen.
Mir fiel noch etwas ein, was ich Serena für das Gelingen ihres Projektes überlassen konnte. Nicht dass ich meinem Onkel gegenüber undankbar war und seine Gaben missachtete. Aber in der Villa Iulia wimmelte es von Sklaven, die niedrige Arbeit tun konnten. Ich benötigte also den Sklaven eigentlich nicht, doch ich brachte es auch nicht übers Herz, ihn an fremde Leute zu verkaufen:
"Bräuchtest du eigentlich noch einen Sklaven zur Mithilfe im Waisenhaus? Ich würde dir gerne einen, der Teil meiner Mitgift ist, schenken. Sein Name ist Bran"