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[Nysa]

Im Laufe meines Lebens hatte ich gelernt, in bestimmten Situationen  meine Tränen zu unterdrücken. Auch wenn ich noch so traurig oder unglücklich war. Als ich mit meinem neuen Dominus am Morgen die  Casa Sabinia verlassen hatte, glaubte ich, mein Herz müsse zerspringen. Aber ich wagte es nicht, auch nur eine Träne zu vergießen. Mit zwei Schritten Abstand zu Dominus Tarutius folgte ich ihm. Sein erster Weg war die Zivilverwaltung. Dort wollte er nach einer freien Stelle fragen. Er übergab mir seine Tasche und trug mir auf, auf ihn zu warten und auf seine Habseligkeiten aufzupassen. Schweigend nickte ich und blieb wartend zurück. Der Dominus sprach mit der Wache, doch der Soldat sagte, er bräuchte einen Termin. Dann aber kam ein junger Mann vorbei, ein Bediensteter der Zivilverwaltung, der meinen neuen Besitzer bat, mit ihm zu kommen.

Inzwischen hatte auch ich die Aufmerksamkeit der Wache und des jungen Sekretärs auf mich gezogen. Aber der Soldat würde es sicher nicht wagen, mich ohne die Erlaubnis meines Dominus anzufassen. Hoffte ich. Aber zur Sicherheit, durfte ich meinen Dominus begleiten. Der Sekretär wollte eine Ausnahme machen und fragte mich, ob ich Waffen bei mir hätte. Doch ich schüttelte den Kopf. "Nein, ich habe  nichts von alledem. Ich trage nur die Tasche mit der Kleidung meines Dominus," erklärte ich.