RE: Hochzeit von M. Iulius Cato und Claudia Sabina
Saturninus war einer der geladenen Trauzeugen. Er war ohne seine Gattin Serena gekommen, denn diese vertrat heute die Brautmutter ihrer Cousine und hatte schon in der Villa Claudia übernachtet. Der Furius hatte als sein Gefolge Scaevus und den Wagenlenker Frowin dabei. Die roten Haare des Galliers leuchteten wie eine kleine fröhliche Flamme, fand er. Gleich an der Tür nahm er sich eine Dattelpastete (er konnte Datteln nie widerstehen und ließ sie sich sündhaft teuer aus dem Orient bringen) und kaute erst einmal zu Ende, bevor er nach links und rechts grüßte. Die wichtigen Leute kannte er beim Namen, was die Namen der Gattinnen und der respektiven Kinderschar anging, flüsterte ihm der hilfreiche Scaevus die Daten zu. Einige der anwesenden Jungen wollten mit Frowin über Wagenrennen sprechen, und eine Dame mit Fächer, Schwester des ersten Bürgermeisters, konnte es sich nicht verkneifen, von hinten eine von Frowins Locken zu fassen und daran zu ziehen: " Himmel, die Farbe ist ja echt"
Saturninus hatte Cato erspäht. Der Iulius war etwas bleich um die Nase, fand er, aber das würde sich im Laufe des Tages schon noch geben. Er umfasste die Oberarme des Iuliers zur Begrüßung:
"Salve mein Verwandter! Ja, durch die Hochzeitszeremonie müssen wir alle mal durch, da beißt die Maus keinen Faden ab. Ich wünsche Dir den Segen aller wohlmeinenden Götter und dass deine Ehe genauso glücklich wird wie die von mir und Furia Serena"
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