RE: Furius Saturninus zu Gast - für Kiki
Auch wenn Kiki nicht die verfeinerte Art von Aglaia an sich hatte, ihre Antwort zeigte Saturninus deutlich, dass sie durchaus die Art Schläue besaß, die eine erfolgreiche Hetäre auszeichnete: Diskretion und Vertrauenswürdigkeit. Er zog sie näher an sich und genoss ihre kleinen Seufzer, während er mit den Lippen ihren Hals streichelte. Er küsste sie:
"Gut gesprochen, Kiki, ich werde nicht drängen, dass du mir etwas erzählst. Aber nur mit dem Legatus Augusti bin ich bereit, dein Schmuckkästchen zu teilen", sagte er.
Bei Saturninus hätte es auf erotischem Gebiet keine großen Geheimnisse zum Ausplaudern gegeben. Er bevorzugte junge, willige, hübsche Frauen und recht normalen Sex. Alles Andere war Akrobatik, und Akrobatik zerstörte die Liebe. Wenn der Furius aufrichtig war, gefielen ihm weibliche Rundungen auch besser als all diese viel beschworene Liebe zu reizenden Jünglingen. In den Kreisen, in denen er sich in Athen und Rom bewegt hatte, taten allerdings viele Männer so, als sei das Gegenteil der Fall. (Saturninus fragte sich aber, warum diese Jünglinge dann so oft wie Mädchen aussahen, da konnte man sich doch gleich an die Originale halten)
Kikis Bewegungen auf seinem Schoss wurden intensiver, und ihre Kunstfertigkeit riss Saturninus mit sich; er stöhnte auf und erwiderte ihre Küsse erst sanft, dann jedoch mit gesteigerter Leidenschaft, bis er doch recht schnell eine lange, lustvolle Klimax erreichte. Während er noch zitterte, presste er Kiki an sich und strich er ihr mit einer liebevollen Geste eine dunkle Locke aus der Stirn:
"Schöne begehrenswerte Kiki. Ich danke Dir für diesen Genuss", flüsterte er und ließ sie ungern los: "Schenkst du mir bitte noch etwas Wein ein, und dir bitte auch "
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