Und wieder einmal öffnete Egino die Klappe der Türe, um hinauszusehen, wer angeklopft hatte. Diese Sicherheitsmaßnahme war zwar etwas aufwändiger als bei ihrer Ankunft, aber seitdem hatte es keinen Vorfall mehr gegeben, bei dem eine der Damen des Hauses in Gefahr geraten wäre.
Egino, genannt Egon, schaute also heraus und entdeckte das Gesicht eines ihm bekannten Sklaven und dahinter das eines ihm noch bekannteren Patriziers. Sofort öffnete er die schwere Eichentür und setzte sein freundliches Gesicht auf.
“Ah, Furius Saturninus, tritt ein. Es ist eine Freude, dich wieder einmal als Gast begrüßen zu dürfen.“ Das letzte Mal war immerhin schon eine Weile her.
Da der Patrizier ein erfahrener Gast war, verzichtete Egino darauf, herauskitzeln zu wollen, zu wem er denn gerne wollte, und nahm an, dass der gast von selber darauf zu sprechen käme, ob er zu Narcissus oder doch Aglaia gerne gehen wollte. Oder einer der anderen Damen des Hauses, auch wenn das eine Neuheit wäre.