Saturninus hatte immer noch Serenas Hand zwischen den seinen. Nun küsste er sie:
"Weißt du eigentlich, wie stolz Du mich machst, meine Gemahlin?", fragte er leise und sah sie an. Er liebte sie, aber allzu viel Zärtlichkeit oder gar Leidenschaft war innerhalb einer Ehe unangebracht. Außerdem erwartete sie nun...
sein Kind. Da musste ein Mann rücksichtsvoll sein und auf seine ehelichen Rechte verzichten. Nun war es so, dass Saturninus wegen einer Weissagung, die die Gens Furia betraf, sich körperlich ohnehin nicht von Schwangeren angezogen fühlte. Aber Serena liebte er nicht wie eine Bettgefährtin. Seine Liebe war profunder, mehr seelischer Natur.
Bedauernd ließ er Serenas Hand auf den Tisch sinken, besser war besser. Er würde sich jemanden anderen suchen. Leider war Aglaia noch schwangerer als Serena. Aber Kiki, Kiki kam in Frage. Es ginge um seine Gesundheit, sagte er sich
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