RE: Deirdres Haus
Ich zuckte nur kurz mit den Schultern. “Ich habe es dir sicher schon einmal angeboten, aber wenn dich der Vater deines Kindes nervt, bin ich dir auch gerne behilflich, dieses Ärgernis loszuwerden.“ Ich meinte das gar nicht böse, aber ein toter Römer mehr oder weniger scherte mich nicht besonders und für mich war das keine große Sache.
Aber Deirdre wollte sowieso nicht wirklich reden. Die Frau war wirklich unersättlich, und sie versicherte mir, dass sie keine festen Absichten hatte, sondern einfach nur, naja, eben unersättlich war. Ich grinste sie leicht an. “Wenn du so weitermachst, bring ich beim nächsten Mal meinen Bruder mit“, meinte ich, und es war ein ehrliches Angebot. Ein Kerl allein konnte ja fast nicht allein mithalten, ohne an seine Grenzen zu kommen. Und ich hielt mich eigentlich für sehr ausdauernd.
Aber erstmal gab ich ihr wieder, was sie wollte, vielleicht ein bisschen härter, um ihr und mir zu beweisen, dass wir Spaß miteinander haben konnten, ohne dass es gleich irgendwas romantisches zu bedeuten hatte.
Falke
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