Ganz vorsichtig setzte er ihr den Kranz auf ihr Haar, das inzwischen nicht mehr ganz so ordentlich aussah, da sich einige Strähnen aus ihrer Frisur gelöst hatten. Doch das spielte keine große Rolle, denn der Kranz auf ihrem Haupt unterstrich nur ihr hübsches Aussehen. Louarn sah sie mit einem berührten Blick an und meinte dann, sie sei wunderschön. Niamh errötete leicht. Wenn sie Louarn gefiel, dann war es gleich, wie sie aussah. Schließlich löste er seinen Blick und griff nach seinen Kleidern.
Nun, da er sich auch wieder sein Hemd überstreifte, zog auch sie wieder ihr Kleid an und verschloss es mit den bronzenen Fibeln. zum Schluss band sie noch den selbstgewebten Gürtel um ihre Taille, damit er ihr Kleid zusammenhielt. Gerne hätte sie nun ihr Spiegelbild gesehen um festzzustellen, wie der Kranz zu ihrem Kleid passte. In Louarns Augen war sie sicher vollkommen. Das genügte ihr.
Während die beiden sich weiter anzogen, schien Louarn wieder über ihr Angebot nachzudenken. Dass sie dabei war, wenn er mit Ceridwen sprach, schien ihm zuzusagen. Auch wenn sich Niamh nicht ganz sicher war, aber vielleicht konnte ihre Anwesenheit etwas beider Alten bewirken. Louarn wollte wohl einen guten Eindruck auf sie machen, denn es war ihm wichtig, dass seine Kleidung und auch sein Haar ordentlich aussahen.
Noch einmal küsste er sie. Doch dieser eine kleine Kuss war ihm nicht genug, denn er zog sie an sich und küsste sie noch einmal innig und leidenschaftlich. sie schloss ihre Augen und legte ihre Arme um ihn. Sie war so glücklich, wie schon lange nicht mehr. Denn endlich war er bei ihr. Sie hielt ihn in ihren Armen und sie würde ihn nicht mehr freiwillig hergeben. Als er sich dann von ihr löste, versprach er ihr, sich ihrer würdig zu erweisen.
"Ich möchte keinen Anderen, nicht um alles in der Welt! Ich will nur dich!" Sie nahm seine Hand und lief mit ihm zurück ins Dorf. Alle sollten es sehen! Er gehörte zu ihr und sie zu ihm!
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