"Ich danke Dir für Dein Verständnis", sprach Saturninus erleichtert. Er hasste Unfrieden und Streit unter seinem Dach; um so mehr schätzte er seine Gemahlin, die das alles von ihm fern hielt:
"Stella hat eigenes Vermögen, das werde ich ihr aushändigen. Eine öffentliche Feier ist hoffentlich unnötig, doch ich werde meine Einwilligung geben, dass sie ihre Ehe im Rathaus eintragen und jener Gabinius seinen Sohn adoptieren kann.
Wie großmütig Du bist, Serena! Ich werde also mit Furianus Gadrianus reiten, um mich mit meiner Cousine und ihrem Plebejer zu treffen und die nächsten fünf Tage nicht anwesend sein.
Mehr an Großmut kann ich Dir aber keinesfalls zumuten. Doch lasse auch mich Dir gegenüber großzügig sein", so konnte er auch das unerfreuliche Thema beschließen:
"War es nicht eine Stiftung, die wir in deinem Namen zum Anlass unserer Vermählung zugunsten der hiesigen Therme machen wollten? Den separaten Damentrakt?", so ganz erinnerte sich Saturninus nicht mehr daran, wie er sich eingestehen musste. Aber Frauen pflegten in ihren Wünschen unstet wie das britannische Wetter zu sein, das wusste doch ein jeder.