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[Kiki]

Frowin meldete sich als erster und zog mich leicht mit sich. Der andere, dessen Name ich nicht mitbekommen hatte, blieb zurück und schaute bedröppelt aus der Wäsche. Ich lachte und griff nach ihm, erwischte ihn am Gürtel und zog daran. “Du musst auch mitkommen, Dummerchen“, meinte ich fröhlich lachend und zog ihn hinter mir her, wie Frowin mich mit sich zog.
Frowin saß kaum, als auch auf einmal der Balventier zu und kam und sich gefährlich nah zu mir beugte. Er flüsterte mir in mein Ohr, und nur ganz kurz wechselte mein Blick zwischen ihm und Frowin hin und her. Aus dem Dreier war wohl soeben ein Vierer mit Sonderwünschen geworden. Verdammt, wenn das nicht das fetteste Trinkgeld in der Geschichte der Prostitution geben würde, war ich beleidigt. Ich überlegte kurz und nickte. Irgendwie bekäme ich das schon hin.
Einen Mann zu verführen war einfach. Da konnte ich mit vollem Körpereinsatz ihn einfach um meine Finger wickeln und er war im Elysium. Zwei war schwieriger, da man beide Herren koordinieren musste und keiner zu kurz kommen sollte mit Aufmerksamkeit. Aber das war machbar. Bei drei Kerlen bekam auch jemand wie ich logistische Probleme, aber ich würde das schon hinkriegen.

Ich strich also einmal dem Balventier über die Brust nach unten und prüfte leicht mit der Hand, wie, äh, anregend er den Gedanken fand. Ich biss mir leicht verführerisch auf die Unterlippe, weil Männer das als Zeichen der Anerkennung mochten, und stellte mich dann auf die Stufen vor dem Thron, so dass Frowin einen guten Blick hatte. “Du bist so süß!“ quietschte ich, als er mich Göttin nannte und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln.
Ich lockte den Sklaven etwas näher und zupfte an dem Hauch von Nichts, das ich anhatte. “Wärst du so lieb, mir zu helfen, das abzulegen?“, meinte ich unschuldig und zeigte auf die Fibeln an den Schultern, die ohnehin kaum etwas hielten. Ich wartete geduldig, bis er sie geöffnet hatte, und natürlich fiel die Seide sofort flatternd zu Boden und ließ mich nackt hier im Mittelpunkt zurück. “Ups“, kicherte ich und beugte mich zu Frowin vor, natürlich so, dass Madoc guten Blick auf meinen Hintern hatte, der sich ihm jetzt recht einladend wohl entgegenstreckte, und küsste den Rennfahrer innig und aufreizend, während meine Hand an ihm herunterglitt.
“Ihr Jungs habt alle viel zu viel an“, meinte ich, als ich den Kuss löste und zog am Gürtel des Balventiers, um ihn zu öffnen. Die andere Hand krallte sich irgendwo in die Tunika von Frowin und zog etwas daran, und der Sklave würde hoffentlich dem guten Beispiel folgen, ohne dass ich handgreiflich werden musste.