RE: Frowin und Aulus Balventius Scapula zu Gast
Hach, woran erkannte man Bordell-Jungfrauen?
Die beiden waren richtig süß, wie sie versuchten, ihre Wünsche zu formulieren, aber gar nicht wussten, was sie wirklich wollten. Ich lächelte mal dem einen, mal dem anderen zu, während die beiden immer verliebter und begehrlicher auf mich schauten, aber noch traute sich keiner von beiden, mich wirklich anzufassen. Ein vorsichtiges streicheln über den Arm war alles, was Frowin sich traute. Ein erfahrener Kunde hätte die Bilder angesehen und dann einmal die Fünf im Menü mit Falerner bestellt. Nicht, dass ich das unbedingt dann gewährt hätte, denn ich war in einer Preisklasse, wo man mir Mitspracherecht einräumte. Aber ganz sicher wäre ich schon berührt worden. Die beiden hier aber waren schüchtern und vorsichtig und wollten mich mit Komplimenten überreden. Ich fand das süß.
Ich suchte nur kurz Blickkontakt mit Olympias, da mein Berufsstand üblicherweise im Voraus bezahlt wurde. Kurz rechnete ich durch: Mein üblicher Satz, das ganze Mal zwei, weil sie zu zweit waren, plus einem Bonus wegen ihres niederen Standes, plus eines kleinen Bonus wegen dem hohen stand des Geldgebers. Insgesamt ein nettes Sümmchen, dass ich Olympias kurz mit den Fingern signalisierte, da die beiden hier jetzt nicht aus dem langsam anfangenden Takt geraten sollten und ohnehin nichts dabei hatten. Als Olympias mir kurz ein Zeichen gab, dass sie verstanden hatte, konnte ich also loslegen.
“Ach, ihr zwei seid so süß“, neckte ich sie ein wenig und zog erst einmal Frowin etwas mehr an mich heran, da er nicht ganz so groß wie der andere war und mich ja schon berührt hatte. “Ihr müsst keine Angst haben. Ich beiße nicht. Oder… nur wenn man das mag“, meinte ich und stellte mich einmal auf die Zehenspitzen, um Frowin einen sanften Kuss zu geben, mit nur einem Hauch von Zunge. “War das schön?“ fragte ich ihn und wandte mich dann dem anderen zu. “Und du, Süßer?“ zog ich auch ihn näher, so dass wir alle drei dichter beisammen standen und ich in der Mitte. Der Kerl war größer und ich musste mich etwas mehr strecken, um auch ihn küssen zu können. Er piekste etwas, denn er war schlecht rasiert. Aber dafür war sein Körper… huiuiui, der wollte mich wirklich. Ich legte auch seine Hände auf meine Hüften und drehte mich dann in seinen Armen, um mich wieder Frowin widmen und ihn näher ziehen zu können. Zwei Männer adäquat zu beschäftigen war schon etwas schwerer, als einen alleine.
Ich fing also erst einmal damit an, den einen und dann den anderen abwechselnd zu küssen, immer ein bisschen mehr, immer ein wenig enger, um sie ein wenig aufzutauen. “Ich hab eine Idee...“, meinte ich nach ein paar ausgetauschten Küssen und wies auf den “Thron“, der etwas erhöht dort stand, wo in einem guten Haus das Tablinum wohl wäre. Hier aber hatte man von dort einen schönen Überblick auf den Rest des Raumes – und vor allen Dingen würde der Sponsor des Ganzen dort einen guten Blick auf uns haben. “Möchte sich einer von euch beiden dort hinsetzen?“
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