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[Thorianum A] - A II Praxis des Medicus Flav. Pytheas
08-08-2023, 04:19 PM,
Beitrag #36
RE: [Thorianum A] - A II Praxis des Medicus Flav. Pytheas
So langsam klarte sich der Blick auf, ehe die Augen wirklich auch den Blick fokussierten und er mich ansah. Ich fragte mich, wo er davor gewesen war, als er noch nicht wirklich gesehen und gemerkt hatte, bevor sein Körper und seine Sinne in Einklang miteinander waren. Hach, es gab einfach so viel, was ich noch verstehen wollte, und ich wünschte so sehr, es gäbe eine Möglichkeit, Gedanken sichtbar zu machen. Was ich dann alles tun könnte!
Der Heiler kam zu sich und versuchte, mir zu danken, dabei hatte ich noch gar nichts wirklich getan. Und er fragte, wer ich war. Ich legte den Kopf schief. “Im Moment? Ein Heiler. Zu anderen Zeiten… nun, das ist die Frage...“ Nein, ich hatte nicht vor, ihm meinen Namen zu nennen. Am Ende wollte er dann noch mit mir reden, wenn das hier alles vorbei war. Ich verstand immer noch nicht, warum Louarn ihn retten wollte.
“Ha, liegen bleiben!“, meinte ich, als er sich aufsetzen wollte. “Du hast ein paar üble Schläge abbekommen und eine Gehirnerschütterung. Ich hab dir etwas gegeben, damit deine Nase etwas abblutet und so den Druck in Kopf und Nebenhöhlen hoffentlich etwas lindert. Ich wollte dir ja eigentlich ein Loch in den Kopf bohren, aber ich glaube, Louarn hätte da Einwände.“ Ich zuckte die Schultern, während ich freimütig erzählte und mich im Raum umsah. Hier war ganz schön viel durcheinander geworfen worden, aber ich fand einen brauchbaren Mörser und eine dazugehörige Schale, die ich an mich nahm und anfing, aus meiner Satteltasche ein paar Dinge zusammenzumischen und zu zerstampfen.
Er fragte auch gleich nach Louarn. “Den hab ich rausgeschickt, damit er da Furchen in den Boden rennt. Ich mag das nicht, wenn jemand neben mir nervös ist, dann werde ich auch nervös. Und wenn ich nervös werde, kann ich nicht die Dinge tun, die ich tun muss. Und im Moment muss ich dich zusammenflicken.“
Ich beugte mich nochmal über ihn und besah mir die Schnitte, die er überall hatte. “Was benutzt ihr Römer, um Wunden auszuwaschen?“ fragte ich neugierig, denn in ein paar Wunden war ein wenig Dreck. “Du hast Glück, die Schnitte sind alle glatt. Er hat ein sehr scharfes Messer dafür genommen. Sollte ich alles wieder gut zusammen genäht bekommen, gibt nur kleine Narben.“
[Bild: 1_22_10_22_8_56_52.png]
Falke
[Bild: 3_15_08_22_9_38_19.png]
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Nachrichten in diesem Thema
Das Experiment - von Flavianus Pytheas - 03-19-2023, 12:12 AM
RE: [Thorianum A] - A II Praxis des Medicus Flav. Pytheas - von Ciaran - 08-08-2023, 04:19 PM

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