RE: [Zwischen Fest und Villa Furia] Gattenliebe
Schon auf dem Weg zur Sänfte waren wir an kopulierenden Paaren vorbei gekommen, die es im hellen Tageslicht in Seitengassen trieben! Ich heftete meinen Blick auf den Boden, während ich mich zur Sänfte führen ließ von meinem Gatten. Ich hatte den Kerl, der auf mich zusteuerte, daher auch gar nicht gesehen, bis Saturninus gegen ihn vorging. So schnell war ich noch nie in eine Sänfte geklettert wie heute!
Ich musste schon auf dem Weg zur Sänfte beim hastigen Gehen ein paar Haarnadeln verloren haben und einige meiner haselnussbraunen Locken hingen mir schon in den Nacken, als sich mein Mann plötzlich in der Sänfte auch noch zu mir beugte und mich im Nacken küsste. Die Frisur war damit vollends ruiniert und später konnte ich wahrscheinlich Haarnadeln aus meinen Gewändern klauben. Wirklich böse konnte ich ihm aber nicht sein bei dem elektrisierenden Gefühl, das mich durchströmte.
Im ersten Moment wollte ich mich ihm entziehen, aber mein Blut war auch so erhitzt, dass mir ein leises Stöhnen entkam, während er mich weiter küsste und berührte. Ich schlug mir vor lauter Entsetzen direkt die Hand vor den Mund, da mir solch animalische Laute entkommen waren. Ich würde mir einfach den Mund zuhalten, dann würde das nicht erneut passieren. Hoffentlich waren wir schnell zu Hause!
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