Saturninus zog eine Abschrift der Kaufurkunde und das
Original hervor, welches damals der Sklavenhändler ihm ausgestellt hatte, damit der geschätzte Bürgermeister die Einträge vergleichen konnte.
Auf seinen eigenen Briefe fügte er eigenhändig hinzu:
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Freilassung per Brief
Hiermit gebe ich
Tib. Furius Saturninus
vor Zeugen und nach dem Gesetz bekannt,
dass meine
Sklavin Deirdre,
erworben nach quiritischem Recht
für ihre treuen Dienste
freigelassen wird.
Ihr Name wird ab sofort
Furiana Deirdre sein.
![[Bild: Siegel-Furier-klein-kompr-Unterschrift.png]](https://i.postimg.cc/HLpZFXVV/Siegel-Furier-klein-kompr-Unterschrift.png)
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Freilassung per Brief
Hiermit gebe ich
Tib. Furius Saturninus
vor Zeugen und
nach dem Gesetz bekannt,
dass mein
Sklave Aidan,
der mein natürlicher Sohn ist,
frei gelassen wird.
Sein Name wird ab sofort Furianus Aidan sein.
![[Bild: Siegel-Furier-klein-kompr-Unterschrift.png]](https://i.postimg.cc/HLpZFXVV/Siegel-Furier-klein-kompr-Unterschrift.png)
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Nach diesen Änderungen reichte er die Dokumente an den Bürgermeister zurück. Zumindest Furianus Aidan würde auch diesen Namen nicht behalten, den ihm die Mutter gegeben hatte. Sobald der Junge römischer Bürger war, wollte er ihn
Tiberius Furius Victor nennen lassen. Er würde einmal eine plebejische Furierlinie begründen. Doch das Bürgerrecht musste Saturninus mit dem Statthalter besprechen.
Er drehte sich zu Deirdre und dem Kleinen um.
"Willkommen in der Freiheit", sagte er fast zärtlich.