Ich konnte mich Stellas Zauber nicht entziehen. Immer öfter sah ich ihr in die Augen. Ich antwortete ihr:
"Ja, Gerwina ist Claras germanischer Name. Und einen germanischen Namen habe ich auch: Sonnwin, das bedeutet Freund der Sonne" So wie Stella "Stern" bedeutete. Unserer beider Namen trugen himmlische Zeichen.
Ich wusste nicht, ob ich mich gerade verliebte. Ich hatte für das Gefühl keinen Namen, da ich mich zuvor nie verliebt hatte. Ich wusste nur, dass ich immer bei Stella sein, sie anblicken, den Klang ihrer Stimme hören wollte. Das ich sie in meine Arme schließen und für immer beschützen wollte. Sie war meine
Fridila. Ich ihr
Friudel, ihr geliebter Mann, es stand so fest, als hätten es die Nornen nach römischer Weise in Marmor eingemeißelt. Bei den Chatten erwählte man, außer man wurde leider Witwer oder Witwe, einen Gatten für das ganze Leben.
Doch ich musste fort. Und ich musste sie wiedersehen.
"Vale bene - Lebewohl edler Furius Saturninus", verabschiedete ich mich zunächst von dem Cousin:
"Bis Morgen dann und nochmals Danke"
Und dann schaute ich Stella an und in ihre dunkelblauen Augen:
"Aufwiedersehen werte Furia Stella"
Ich machte mich auf den Weg
zum Weißen Pferd.