Bevor ich meine Worte erklären konnte, stürmte Aglaia schon davon. Ich war total verdutzt und hatte mich selbst erhoben um ihr hinterher zu gehen, aber dann stand auch noch dieser Barbar auf und schnitt mir den Weg ab. Ich blickte ihn nur giftig an en, wie er da seine Fäuste ballte. Mir war auch nach Fäuste ballen zu Mute. Ich hoffte nur, dass Aglaia zur Besinnung kommen würde, wenn ihr Zorn verrauchte, da es in einem Hurenhaus keine Ehefrauen gab...diese Prinzipien waren nicht miteinander vereinbar.
Ich ging mit einem bitteren Kloß im Magen zurück an meinen Platz und beschloss meine Reise nach Londinium vorzuziehen. Ich würde schon morgen aufbrechen, damit wir uns eine Weile nicht sehen mussten. Danach kritzelte ich noch eine kurze Nachricht für Aglaia und steckte sie mit den Hausschlüsseln und den Schlüsseln für die Geldkiste in einen Beutel, den ich an Aglaias Tür hängte. Danach zog ich mich an und ging in die Stadt. Ich musste einen Wagen mieten und packen.
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Aglaia,
Ich reise nach Londinium fürs Geschäft. Ich lasse dir die Schlüssel da und vertraue dir die Aufsicht an. Ich sollte in einigen Wochen wieder da sein und dann können wir erneut über das Thema sprechen.
Deine Mutter |
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