>>> Nachdem Nathaira die Sklavenunterkünfte erreicht hatte, spürte sie wie ihr Herz vor Freude sogleich einige Takte schneller in ihrer Brust schlug. Was dies wohl für ein Fest war, dass zu Ehren des Kaisers veranstaltet wurde? Ob es dort leckere Köstlichkeiten zu naschen gab? Und vielleicht sogar Musik und Tanz? Mit diesen Gedanken im Kopf begann sich Nathaira an der Waschschüssel etwas Wasser ins Gesicht zu spritzen. Ebenso begann sie ihre dunklen Strähnen aus der Stirn zu wischen, um diese zu einer lockeren Frisur zusammen zu fassen. Einige Strähnen zupfte sie dann in ihre Stirn. Wieso sie dies tat? Allzu gerne erinnerte sie sich daran, als sie von Claudia Sabina in dieses hübsche Kleid gesteckt wurde und wie ihr von Anaxarete die Haare zu einer ebensolch hübschen Frisur gezaubert wurden. Unbewusst wollte sie wohl einfach ihrem Herrn gefallen. Nachdem Nathaira ein letztes mal tief durchgeatmet hatte, verließ sie die Sklavenunterkünfte und hüpfte gar durch die Gänge der claudischen Villa. Bis sie vor dem Arbeitszimmer ihres Herrn ankam. Noch einmal atmete Nathaira tief durch, hob ihre zierliche Hand an und pochte gegen das Holz der Türe. Nachdem Nathaira etwas gewartet hatte, drückte sie die Klinke herunter und betrat das Arbeitszimmer ihres Dominus. Nachdem die junge Keltin die Türe hinter sich geschlossen hatte, wartete Nathaira darauf das ihr Dominus auf sie aufmerksam werden würde.